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Pädagogik und Universalienstreit : zur Bedeutung von F. I. Niethammers pädagogischer "Streitschrift"

Euler, Peter (2009)
Pädagogik und Universalienstreit : zur Bedeutung von F. I. Niethammers pädagogischer "Streitschrift".
Buch, Erstveröffentlichung

Kurzbeschreibung (Abstract)

In der gegenwärtigen Diskussion um die Deformation organisierter pädagogischer Prozesse muss jede einem humanen Überleben der Menschheit verpflichtete Anstrengung am Begriff der Bildung festhalten. Bildung als Prinzip der Pädagogik ist angemessen nur bestimmt als Selbstsetzung der Menschen zum Subjekt ihrer Angelegenheiten. Dagegen steht Anpassung. Daher arbeitet Pädagogik seit ihrem bürgerlichen Ursprung im Widerspruch von Bildung und Herrschaft. Gegen die historisch notwendige Tendenz, Pädagogik als Instrument der Anpassung in den Dienst der Herrschaft zu stellen, rekonstruiert "Pädagogik und Universalienstreit" den systematischen Grund des Widerspruchs. Dazu bedient sich die Arbeit der Streitschrift F. I. Niethammers als eines Schlüsseltextes. Die Rekonstruktion stößt dabei auf die bildungstheoretische Form des Universalienstreits: wie unter der nominalistischen Bedingung individueller Selbstbestimmung universelle Grundsätze in der Subjektbildung zu denken sind. Es zeigt sich, dass die kulturkritische Bestimmung objektiver Allgemeinheit zur Bedingung der Möglichkeit der Freiheit aller wird.

Typ des Eintrags: Buch
Erschienen: 2009
Autor(en): Euler, Peter
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Pädagogik und Universalienstreit : zur Bedeutung von F. I. Niethammers pädagogischer "Streitschrift"
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2009
Ort: tuprints
Verlag: Darmstadt
URL / URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-13677
Kurzbeschreibung (Abstract):

In der gegenwärtigen Diskussion um die Deformation organisierter pädagogischer Prozesse muss jede einem humanen Überleben der Menschheit verpflichtete Anstrengung am Begriff der Bildung festhalten. Bildung als Prinzip der Pädagogik ist angemessen nur bestimmt als Selbstsetzung der Menschen zum Subjekt ihrer Angelegenheiten. Dagegen steht Anpassung. Daher arbeitet Pädagogik seit ihrem bürgerlichen Ursprung im Widerspruch von Bildung und Herrschaft. Gegen die historisch notwendige Tendenz, Pädagogik als Instrument der Anpassung in den Dienst der Herrschaft zu stellen, rekonstruiert "Pädagogik und Universalienstreit" den systematischen Grund des Widerspruchs. Dazu bedient sich die Arbeit der Streitschrift F. I. Niethammers als eines Schlüsseltextes. Die Rekonstruktion stößt dabei auf die bildungstheoretische Form des Universalienstreits: wie unter der nominalistischen Bedingung individueller Selbstbestimmung universelle Grundsätze in der Subjektbildung zu denken sind. Es zeigt sich, dass die kulturkritische Bestimmung objektiver Allgemeinheit zur Bedingung der Möglichkeit der Freiheit aller wird.

Freie Schlagworte: Pädagogikgeschichte, Subjekt, Erkenntnistheorie, Nominalismus, Bildung
Zusätzliche Informationen:

Druckausg.: Weinheim: Dt. Studien-Verl., 1989

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
100 Philosophie und Psychologie > 100 Philosophie
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 03 Fachbereich Humanwissenschaften > Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik
03 Fachbereich Humanwissenschaften
Hinterlegungsdatum: 12 Mai 2009 07:09
Letzte Änderung: 05 Mär 2013 09:28
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