Pongratz, Ludwig A. (2009)
Pädagogik im Prozeß der Moderne. Studien zur Sozial- und Theoriegeschichte der Schule.
Buch, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Pädagogik als Wissenschaft, wie sie sich den Zeitgenossen präsentiert, ist in ihrem theoretischen Gehalt und ihrer Legitimation ein Kind der Moderne. So sehr sie sich dem Prozess der Aufklärung verdankt, so sehr allerdings bleibt sie letztendlich in die Dialektik der Aufklärung verstrickt. Dass die Pädagogik heute zusehends ihre Konturen verliert und an Überzeugungskraft einbüßt, ist kein bloß binnenwissenschaftliches Ereignis: Es ist zugleich Ausdruck der Krise der Moderne selbst. In diesem Sinn geht die vorliegende Arbeit der pädagogischen Diskussion um Moderne und Postmoderne nach, untersucht sie die Paradigmenkrise der Erziehungswissenschaft und plädiert für eine Pädagogikgeschichte als Dekonstruktion. Die Probe aufs Exempel liefern zwei historische Entwürfe zur Sozial- und Theoriegeschichte der Schule, die sich des analytisch-begrifflichen Instrumentariums sowohl der "Dialektik der Aufklärung" (M. Horkheimer/Th. W. Adorno) wie auch der "Analytik der Macht" (M. Foucault) bedienen. Auf diese Weise eröffnet die Untersuchung für die aktuelle historische und systematische Debatte in der Pädagogik neue Zugänge.
Typ des Eintrags: | Buch |
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Erschienen: | 2009 |
Autor(en): | Pongratz, Ludwig A. |
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung |
Titel: | Pädagogik im Prozeß der Moderne. Studien zur Sozial- und Theoriegeschichte der Schule |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2009 |
Ort: | Darmstadt |
Verlag: | tuprints |
URL / URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-13659 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Pädagogik als Wissenschaft, wie sie sich den Zeitgenossen präsentiert, ist in ihrem theoretischen Gehalt und ihrer Legitimation ein Kind der Moderne. So sehr sie sich dem Prozess der Aufklärung verdankt, so sehr allerdings bleibt sie letztendlich in die Dialektik der Aufklärung verstrickt. Dass die Pädagogik heute zusehends ihre Konturen verliert und an Überzeugungskraft einbüßt, ist kein bloß binnenwissenschaftliches Ereignis: Es ist zugleich Ausdruck der Krise der Moderne selbst. In diesem Sinn geht die vorliegende Arbeit der pädagogischen Diskussion um Moderne und Postmoderne nach, untersucht sie die Paradigmenkrise der Erziehungswissenschaft und plädiert für eine Pädagogikgeschichte als Dekonstruktion. Die Probe aufs Exempel liefern zwei historische Entwürfe zur Sozial- und Theoriegeschichte der Schule, die sich des analytisch-begrifflichen Instrumentariums sowohl der "Dialektik der Aufklärung" (M. Horkheimer/Th. W. Adorno) wie auch der "Analytik der Macht" (M. Foucault) bedienen. Auf diese Weise eröffnet die Untersuchung für die aktuelle historische und systematische Debatte in der Pädagogik neue Zugänge. |
Freie Schlagworte: | Schule, Moderne, Bildung, Aufklärung, Machtanalyse, Dekonstruktion, Pädagogikgeschichte |
Zusätzliche Informationen: | Druckausg.: Weinheim, Beltz, 1989 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 300 Sozialwissenschaften > 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 03 Fachbereich Humanwissenschaften > Institut für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik 03 Fachbereich Humanwissenschaften |
Hinterlegungsdatum: | 22 Apr 2009 09:20 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:28 |
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