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Szenariendidaktik als Lernraum für interkulturelle Kompetenzen im erst - , zweit - und fremdsprachigen Unterricht

Hölscher, Petra ; Roche, Jörg ; Simic, Mirjana (2009)
Szenariendidaktik als Lernraum für interkulturelle Kompetenzen im erst - , zweit - und fremdsprachigen Unterricht.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 14 (2)
Artikel, Bibliographie

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Kurzbeschreibung (Abstract)

Interkulturelles Lernen ergibt sich nicht allein aus der multinationalen Zusammensetzung einer Schulklasse. Es bedarf eines Bewusstseins über unterschiedliche Wahrnehmungsmuster, die oft subtiler sind, als es einfache nationale Klassifizierungen vermuten lassen. Für diese Wahrnehmungsmuster, die sowohl aus kultureller Prägung als auch aus gemeinsamen Sozialisationserfahrungen (zum Beispiel in der Schule) entstehen, gilt es bewusst zu sensibilisieren. Dieser Beitrag zeigt auf, wie der Deutschunterricht mit interkultureller Sprachdidaktik Heterogenität als positiven Faktor für das sprachliche Lerngeschehen nutzen kann und den Erwerb interkultureller Kompetenzen ermöglicht. Die Szenariendidaktik, die dafür Wege eröffnet, steht im Mittelpunkt dieses Beitrages. Aus den hier skizzierten Parametern und Aufgaben ergeben sich nicht nur neue, motivierende Lernwege für die Schüler, sondern auch neue, spannende Anforderungen an die Lehrer im Hinblick auf ihre Rolle und ihr Lehrverständnis.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2009
Autor(en): Hölscher, Petra ; Roche, Jörg ; Simic, Mirjana
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Szenariendidaktik als Lernraum für interkulturelle Kompetenzen im erst - , zweit - und fremdsprachigen Unterricht
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2009
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 14
(Heft-)Nummer: 2
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Interkulturelles Lernen ergibt sich nicht allein aus der multinationalen Zusammensetzung einer Schulklasse. Es bedarf eines Bewusstseins über unterschiedliche Wahrnehmungsmuster, die oft subtiler sind, als es einfache nationale Klassifizierungen vermuten lassen. Für diese Wahrnehmungsmuster, die sowohl aus kultureller Prägung als auch aus gemeinsamen Sozialisationserfahrungen (zum Beispiel in der Schule) entstehen, gilt es bewusst zu sensibilisieren. Dieser Beitrag zeigt auf, wie der Deutschunterricht mit interkultureller Sprachdidaktik Heterogenität als positiven Faktor für das sprachliche Lerngeschehen nutzen kann und den Erwerb interkultureller Kompetenzen ermöglicht. Die Szenariendidaktik, die dafür Wege eröffnet, steht im Mittelpunkt dieses Beitrages. Aus den hier skizzierten Parametern und Aufgaben ergeben sich nicht nur neue, motivierende Lernwege für die Schüler, sondern auch neue, spannende Anforderungen an die Lehrer im Hinblick auf ihre Rolle und ihr Lehrverständnis.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

Intercultural learning does not occur just by setting up multinational classes. Rather, students and teachers alike need to develop a sensitivity for different perspectives that are often more subtle and more complex than simplistic national stereotyping suggests. Perspectives which are sensitive to such subtle differences grow out of cultural predispositions as well as common social contexts, e.g. developing out of common schooling experiences. It is advisable to address such common experiences directly rather than just tolerating them as something which is a unavoidable fact in modern multiethnic societies. This article illustrates how this contact principle common to foreign language learning with migrants can be expanded into the traditional realm of instruction in regular German classes, that is, in classes where the majority of students speak German as their first language. Linguistic heterogeneity is not at all common in those classes in German-speaking school systems today. However, using the pedagogical approach of learning scenarios allows instructors to include intercultural competencies as goals in their traditionally rather mono-cultural classes. The article describes the parameters of the learning scenario approach and shows what motivating role they may play in classrooms with a wide range of diverse learners. It also discusses how the teacher’s role changes in an approach that is learner-centred as well as strictly task- and content-based.

Englisch
Freie Schlagworte: Interkulturelles Lernen, Deutschunterricht, neue Lernwege, Lernszenarien, offener Unterricht
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:00
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:00
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