Bockhoff, Katharina ; Bruder, Simone ; Ellermeier, Wolfgang ; Rohrbach, Theresa ; Hertel, Silke (2022)
Wer profitiert von einem Workshop zur Suizidprävention an Schulen?
In: Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 2022, 54 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00021244
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
Kurzbeschreibung (Abstract)
Um die Suizidprävention an Schulen zu verbessern, wurden psychoedukative Workshops für Schüler_innen implementiert und angeboten. N=200 Schüler_innen der 8.–10. Jahrgangsstufe wurden zufällig einer Experimental- oder Kontrollgruppe zugewiesen. Vor und nach dem Training sowie nach drei Monaten wurden sie zu ihrem hilfesuchenden und hilfegebendem Verhalten sowie ihrer depressiven Symptomatik befragt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass besonders die als stärker suizidgefährdet eingestuften Jugendlichen von dem Training durch eine Abnahme ihrer depressiven Symptomatik profitierten. Schüler_innen der Kontrollgruppe verbesserten sich demgegenüber nicht signifikant in ihrer depressiven Symptomatik. Für das hilfesuchende ebenso wie das hilfegebende Verhalten zeigten sich positive Trends, die jedoch nicht statistisch signifikant wurden. Diese Ergebnisse zeigen – wenn auch mit Limitationen aufgrund von Ausfällen durch die Coronapandemie 2020 und durch ein restriktives Vor-Screening – die Wirksamkeit einer aufwändigen außerschulischen Suizidprävention auf Befinden und Verhalten.
Typ des Eintrags: |
Artikel
|
Erschienen: |
2022 |
Autor(en): |
Bockhoff, Katharina ; Bruder, Simone ; Ellermeier, Wolfgang ; Rohrbach, Theresa ; Hertel, Silke |
Art des Eintrags: |
Zweitveröffentlichung |
Titel: |
Wer profitiert von einem Workshop zur Suizidprävention an Schulen? |
Sprache: |
Deutsch |
Publikationsjahr: |
2022 |
Ort: |
Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: |
2022 |
Verlag: |
Hogrefe Verlag |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: |
Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: |
54 |
(Heft-)Nummer: |
2 |
DOI: |
10.26083/tuprints-00021244 |
URL / URN: |
https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/21244 |
Zugehörige Links: |
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Herkunft: |
Zweitveröffentlichung DeepGreen |
Kurzbeschreibung (Abstract): |
Um die Suizidprävention an Schulen zu verbessern, wurden psychoedukative Workshops für Schüler_innen implementiert und angeboten. N=200 Schüler_innen der 8.–10. Jahrgangsstufe wurden zufällig einer Experimental- oder Kontrollgruppe zugewiesen. Vor und nach dem Training sowie nach drei Monaten wurden sie zu ihrem hilfesuchenden und hilfegebendem Verhalten sowie ihrer depressiven Symptomatik befragt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass besonders die als stärker suizidgefährdet eingestuften Jugendlichen von dem Training durch eine Abnahme ihrer depressiven Symptomatik profitierten. Schüler_innen der Kontrollgruppe verbesserten sich demgegenüber nicht signifikant in ihrer depressiven Symptomatik. Für das hilfesuchende ebenso wie das hilfegebende Verhalten zeigten sich positive Trends, die jedoch nicht statistisch signifikant wurden. Diese Ergebnisse zeigen – wenn auch mit Limitationen aufgrund von Ausfällen durch die Coronapandemie 2020 und durch ein restriktives Vor-Screening – die Wirksamkeit einer aufwändigen außerschulischen Suizidprävention auf Befinden und Verhalten. |
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
Alternatives Abstract | Sprache |
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To improve suicide prevention in schools, we implemented workshops for students in grades 8 – 10. The students (N=200) were randomly assigned to either a training or a control group and were surveyed regarding their help-seeking and help-giving behavior and their depressive symptoms both before and after the training as well as 3 months later. The results indicate that especially those students assessed to be at a higher risk for suicide benefitted most from the training. Their number of depressive symptoms decreased significantly and remained stable. Participants undergoing the training tended to be more likely to ask a teacher for help and to initiate more crisis counseling interactions with peers in need than did untrained controls; these differences, however, were not statistically significant. Though hampered by high dropout rates because of the Covid-19 pandemic and a restrictive prescreening process, these results indicate the positive effects of an extracurricular suicide prevention program on students’ well-being and behavior. | Englisch |
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Freie Schlagworte: |
Suizidprävention an Schulen, Schüler_innen-Training, psychoedukative Unterrichtseinheit, Depressivität, hilfesuchendes Verhalten, suicide prevention, students, school prevention programs, psychoeducational training, depression |
Status: |
Verlagsversion |
URN: |
urn:nbn:de:tuda-tuprints-212442 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): |
100 Philosophie und Psychologie > 150 Psychologie |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): |
03 Fachbereich Humanwissenschaften 03 Fachbereich Humanwissenschaften > Institut für Psychologie |
Hinterlegungsdatum: |
08 Jul 2022 11:18 |
Letzte Änderung: |
13 Jul 2022 07:11 |
PPN: |
|
Export: |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
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Wer profitiert von einem Workshop zur Suizidprävention an Schulen? (deposited 08 Jul 2022 11:18)
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