Suñer, Ferran (2020)
Kognition und Sprachenerwerb – Einleitung in den Themenschwerpunkt.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 25 (1)
Artikel, Bibliographie
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Kurzbeschreibung (Abstract)
In den letzten Jahrzehnten bewirkte der Aufschwung der kognitiv ausgerichteten Disziplinen (auch Kognitionswissenschaften genannt) sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung vieler Fachbereiche wie der Psychologie, der Pädagogik, der Computerwissenschaften und der Neurowissenschaften einen deutlichen Paradigmenwechsel. In der Spracherwerbsforschung ist der Beitrag der kognitiven Linguistik (vgl. Lakoff/Johnson 1980; Langacker 1987) besonders bemerkbar. Vor allem in ihren Anfängen standen die Hauptpostulate der kognitiven Linguistik in starkem Kontrast zu dem damals vorherrschenden formellen Sprachverständnis, wie es vom Generativismus propagiert wurde. Im Kontext der kognitiven Linguistik wird die Sprache nämlich als ein bedeutungsvolles System symbolischer Strukturen (Symbolic Thesis) aufgefasst, das stets unsere (nicht-linguistische) Konzeptualisierung der Welt widerspiegelt (Conzeptualization The-sis) (vgl. Evans 2012).
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2020 |
Autor(en): | Suñer, Ferran |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Kognition und Sprachenerwerb – Einleitung in den Themenschwerpunkt |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2020 |
Ort: | Darmstadt |
Verlag: | Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 25 |
(Heft-)Nummer: | 1 |
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Kurzbeschreibung (Abstract): | In den letzten Jahrzehnten bewirkte der Aufschwung der kognitiv ausgerichteten Disziplinen (auch Kognitionswissenschaften genannt) sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung vieler Fachbereiche wie der Psychologie, der Pädagogik, der Computerwissenschaften und der Neurowissenschaften einen deutlichen Paradigmenwechsel. In der Spracherwerbsforschung ist der Beitrag der kognitiven Linguistik (vgl. Lakoff/Johnson 1980; Langacker 1987) besonders bemerkbar. Vor allem in ihren Anfängen standen die Hauptpostulate der kognitiven Linguistik in starkem Kontrast zu dem damals vorherrschenden formellen Sprachverständnis, wie es vom Generativismus propagiert wurde. Im Kontext der kognitiven Linguistik wird die Sprache nämlich als ein bedeutungsvolles System symbolischer Strukturen (Symbolic Thesis) aufgefasst, das stets unsere (nicht-linguistische) Konzeptualisierung der Welt widerspiegelt (Conzeptualization The-sis) (vgl. Evans 2012). |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Hinterlegungsdatum: | 02 Aug 2024 13:14 |
Letzte Änderung: | 02 Aug 2024 13:14 |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
-
Kognition und Sprachenerwerb – Einleitung in den Themenschwerpunkt. (deposited 28 Sep 2023 11:54)
- Kognition und Sprachenerwerb – Einleitung in den Themenschwerpunkt. (deposited 02 Aug 2024 13:14) [Gegenwärtig angezeigt]
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