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Australien: Curriculare Umstrukturierungszwänge im Studiengang Germanic Studies an der University of Sydney

Lay, Tristan (2020)
Australien: Curriculare Umstrukturierungszwänge im Studiengang Germanic Studies an der University of Sydney.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 25 (1)
Artikel, Bibliographie

Dies ist die neueste Version dieses Eintrags.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im Jahr 1853 begann die University of Sydney (USyd) als erste australische Universität, Französisch- und Deutschkurse anzubieten; 1866 erfolgte die Einführung beider Sprachen als Studienfächer (vgl. Schmidt 2015: 109). Die fachliche Ausrichtung lag seit Errichtung des Lehrstuhls im Jahre 1887 auf Literaturwissenschaft. Ein Bruch entstand erst mit der Etablierung der Direkten Methode in der Fremdsprachendidaktik Anfang des 20. Jahrhunderts, die als Reaktion auf die GrammatikÜbersetzungsmethode zu verstehen ist. Damit erfolgte eine Aufwertung der alltagsbezogenen anstatt der literaturbezogenen Sprachpraxis. Die curriculare Folge war, dass seit 1920 die Sprachausbildung die Literaturwissenschaft ergänzt. Die Tradition bestand darin, vollwertige australische Germanistinnen und Germanisten (früher) bzw. Expertinnen und Experten in German Studies (heute) auszubilden, während die landesweite Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern für den Schulsektor bis dato kaum mehr als eine Randerscheinung bleibt.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2020
Autor(en): Lay, Tristan
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Australien: Curriculare Umstrukturierungszwänge im Studiengang Germanic Studies an der University of Sydney
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2020
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 25
(Heft-)Nummer: 1
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Im Jahr 1853 begann die University of Sydney (USyd) als erste australische Universität, Französisch- und Deutschkurse anzubieten; 1866 erfolgte die Einführung beider Sprachen als Studienfächer (vgl. Schmidt 2015: 109). Die fachliche Ausrichtung lag seit Errichtung des Lehrstuhls im Jahre 1887 auf Literaturwissenschaft. Ein Bruch entstand erst mit der Etablierung der Direkten Methode in der Fremdsprachendidaktik Anfang des 20. Jahrhunderts, die als Reaktion auf die GrammatikÜbersetzungsmethode zu verstehen ist. Damit erfolgte eine Aufwertung der alltagsbezogenen anstatt der literaturbezogenen Sprachpraxis. Die curriculare Folge war, dass seit 1920 die Sprachausbildung die Literaturwissenschaft ergänzt. Die Tradition bestand darin, vollwertige australische Germanistinnen und Germanisten (früher) bzw. Expertinnen und Experten in German Studies (heute) auszubilden, während die landesweite Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern für den Schulsektor bis dato kaum mehr als eine Randerscheinung bleibt.

Zusätzliche Informationen:

Deutsch als Fremdsprache seit 1995: Perspektiven außerhalb von DACHL

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:14
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:14
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