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Zwischen Forscher-, Verfasser- und Erzähler-Ich. Eine korpuslinguistische Studie zur Konstruktion von Selbstreferenz und zu ihrer Einsatzmöglichkeit in der Schreibberatungsausbildung

Knorr, Dagmar (2021)
Zwischen Forscher-, Verfasser- und Erzähler-Ich. Eine korpuslinguistische Studie zur Konstruktion von Selbstreferenz und zu ihrer Einsatzmöglichkeit in der Schreibberatungsausbildung.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 26 (1)
Artikel, Bibliographie

Dies ist die neueste Version dieses Eintrags.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Die Konstruktion von Selbstreferenz ist eine Herausforderung für Studierende. Die Auseinandersetzung mit dem Ich-Gebrauch gehört daher zur Ausbildung studentischer Schreibberater*innen. Ein sprachliches Mittel für die Konstruktion von Selbstreferenz ist der Gebrauch von ‚ich‘. Die Ich-Vorkommen werden auf der Basis der Typisierung von Steinhoff (2007a) – Verfasser‑, Forscher- und Erzähler-Ich – annotiert. Die Grundannahme ist, dass die Annotation durch eine Zielhypothese beeinflusst wird. Da die quantitative Auswertung nur eine mittlere Übereinstimmung in den Annotationen zeigt, werden im Rahmen einer exemplarischen qualitativen Analyse die Zielhypothesen der Annotator*innen rekonstruiert. Es zeigt sich, dass Zielhypothesen (text)diagnostisch oder auf eine Anschlusshandlung hin orientiert sein können. Diese Orientierung beeinflusst die Interpretation und Typisierung von Ich-Vorkommen.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2021
Autor(en): Knorr, Dagmar
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Zwischen Forscher-, Verfasser- und Erzähler-Ich. Eine korpuslinguistische Studie zur Konstruktion von Selbstreferenz und zu ihrer Einsatzmöglichkeit in der Schreibberatungsausbildung
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2021
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 26
(Heft-)Nummer: 1
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Die Konstruktion von Selbstreferenz ist eine Herausforderung für Studierende. Die Auseinandersetzung mit dem Ich-Gebrauch gehört daher zur Ausbildung studentischer Schreibberater*innen. Ein sprachliches Mittel für die Konstruktion von Selbstreferenz ist der Gebrauch von ‚ich‘. Die Ich-Vorkommen werden auf der Basis der Typisierung von Steinhoff (2007a) – Verfasser‑, Forscher- und Erzähler-Ich – annotiert. Die Grundannahme ist, dass die Annotation durch eine Zielhypothese beeinflusst wird. Da die quantitative Auswertung nur eine mittlere Übereinstimmung in den Annotationen zeigt, werden im Rahmen einer exemplarischen qualitativen Analyse die Zielhypothesen der Annotator*innen rekonstruiert. Es zeigt sich, dass Zielhypothesen (text)diagnostisch oder auf eine Anschlusshandlung hin orientiert sein können. Diese Orientierung beeinflusst die Interpretation und Typisierung von Ich-Vorkommen.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

The construction of self-reference can be challenging for students. Therefore, the reflection on the use of ‘I’ is part of the writing tutors’ training. A linguistic tool for the construction of self-reference is the use of ‘I’. The tokens of ‘I’ are annotated by using Steinhoff’s (2007a) classification: author-I, researcher-I, and narrator-I. The basic assumption is that the annotation is influenced by target hypotheses. Since the quantitative evaluation indicates only a moderate agreement in the annotations, the target hypotheses of the annotators are reconstructed within the framework of an exemplary qualitative analysis. Findings suggest that target hypotheses can be oriented towards text diagnostic or follow-up actions. This orientation influences the interpretation and categorization of I-tokens.

Englisch
Freie Schlagworte: Selbstreferenz, Zielhypothese, Korpusanalyse, Ich-Gebrauch, Schreibberatung, Textkommentierung, Self-reference, target hypothesis, corpus analysis, ‘I’-use, writing consulting, text commentary
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:12
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:12
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