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Rezension: Witt, Jörg (2001), Wohin steuern die Sprachen Europas? Probleme der EU-Sprachpolitik

Altmayer, Claus (2003)
Rezension: Witt, Jörg (2001), Wohin steuern die Sprachen Europas? Probleme der EU-Sprachpolitik.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 8 (2/3)
Artikel, Bibliographie

Dies ist die neueste Version dieses Eintrags.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Schon im Titel des Buches, das als Dissertation am Fachbereich Englische Sprachwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg entstanden ist, fällt die Verwendung des singularischen Begriffs ‚Sprachpolitik’ anstelle des zumindest im Zusammenhang mit Europa heute durchweg üblichen pluralischen Ausdrucks ‚Sprachenpolitik’ auf, eine terminologische Entscheidung, die auch konsequent beibehalten wird. Zwar ist dem Autor der Unterschied zwischen Sprachpolitik und Sprachenpolitik durchaus geläufig (vgl. S. 23 ff.), dieser Unterschied, so meint er, sei aber in der Praxis schwer durchzuhalten, weshalb die Entscheidung für einen alle denkbaren auf Sprache(n) bezogenen politischen Aktivitäten umfassenden Oberbegriff geboten sei. Als solchen Oberbegriff will Witt seinen Ausdruck ‚Sprachpolitik’ verstanden wissen, der im Vergleich zu ‚Sprachenpolitik’ insofern angemessener sei, „als er neutral nur einen Zusammenhang zwischen Sprache und Politik herstellt, ohne a priori festzulegen, ob nur von einer oder von mehr als einer Sprache die Rede ist“ (25).

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2003
Autor(en): Altmayer, Claus
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Rezension: Witt, Jörg (2001), Wohin steuern die Sprachen Europas? Probleme der EU-Sprachpolitik
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2003
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 8
(Heft-)Nummer: 2/3
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Schon im Titel des Buches, das als Dissertation am Fachbereich Englische Sprachwissenschaft der Universität Erlangen-Nürnberg entstanden ist, fällt die Verwendung des singularischen Begriffs ‚Sprachpolitik’ anstelle des zumindest im Zusammenhang mit Europa heute durchweg üblichen pluralischen Ausdrucks ‚Sprachenpolitik’ auf, eine terminologische Entscheidung, die auch konsequent beibehalten wird. Zwar ist dem Autor der Unterschied zwischen Sprachpolitik und Sprachenpolitik durchaus geläufig (vgl. S. 23 ff.), dieser Unterschied, so meint er, sei aber in der Praxis schwer durchzuhalten, weshalb die Entscheidung für einen alle denkbaren auf Sprache(n) bezogenen politischen Aktivitäten umfassenden Oberbegriff geboten sei. Als solchen Oberbegriff will Witt seinen Ausdruck ‚Sprachpolitik’ verstanden wissen, der im Vergleich zu ‚Sprachenpolitik’ insofern angemessener sei, „als er neutral nur einen Zusammenhang zwischen Sprache und Politik herstellt, ohne a priori festzulegen, ob nur von einer oder von mehr als einer Sprache die Rede ist“ (25).

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:06
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:06
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