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Rezension: PAUL DRECHSEL; BETTINA SCHMIDT & BERNHARD GÖLZ (2000), Kultur im Zeitalter der Globalisierung. Von Identität zu Differenzen

Altmayer, Claus (2002)
Rezension: PAUL DRECHSEL; BETTINA SCHMIDT & BERNHARD GÖLZ (2000), Kultur im Zeitalter der Globalisierung. Von Identität zu Differenzen.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 6 (3)
Artikel, Bibliographie

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Kurzbeschreibung (Abstract)

Dass das Erlernen einer fremden Sprache mit dem lernenden und verstehenden Zugang zu einer fremden Kultur einher geht, darüber besteht heute in allen Fremdsprachenwissenschaften wohl weitgehend Konsens. Probleme der ‚interkulturellen Kommunikation‘, des ‚interkulturellen Lernens‘ und des ‚Kulturverstehens‘ gehören daher seit einigen Jahren zum Standardprogramm dieser Wissenschaften in Forschung und Lehre, ohne dass man sich über den Kernbegriff, von dem alle diese Benennungen ja Gebrauch machen, den Begriff der Kultur nämlich, allzu viel Gedanken machen würde. So herrscht in den Fremdsprachendisziplinen bis heute ein in aller Regel wenig reflektierter Gebrauch jenes pluralisierten und auf prinzipiell alle Gesellschaftsformationen verallgemeinerten ethnologischen Begriffs vor, wonach ‚Kultur‘ insbesondere die Gesamtheit der Lebensweise eines Kollektivs oder einer Gesellschaft meint. Die Gesellschaften oder Kollektive, auf die ‚Kultur‘ in diesem Sinn bezogen wird, werden dabei meist ohne Weiteres mit Nationen bzw. Staatsgesellschaften identifiziert, denen auch meist eine bestimmte Sprache zugeordnet werden kann

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2002
Autor(en): Altmayer, Claus
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Rezension: PAUL DRECHSEL; BETTINA SCHMIDT & BERNHARD GÖLZ (2000), Kultur im Zeitalter der Globalisierung. Von Identität zu Differenzen
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2002
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 6
(Heft-)Nummer: 3
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Dass das Erlernen einer fremden Sprache mit dem lernenden und verstehenden Zugang zu einer fremden Kultur einher geht, darüber besteht heute in allen Fremdsprachenwissenschaften wohl weitgehend Konsens. Probleme der ‚interkulturellen Kommunikation‘, des ‚interkulturellen Lernens‘ und des ‚Kulturverstehens‘ gehören daher seit einigen Jahren zum Standardprogramm dieser Wissenschaften in Forschung und Lehre, ohne dass man sich über den Kernbegriff, von dem alle diese Benennungen ja Gebrauch machen, den Begriff der Kultur nämlich, allzu viel Gedanken machen würde. So herrscht in den Fremdsprachendisziplinen bis heute ein in aller Regel wenig reflektierter Gebrauch jenes pluralisierten und auf prinzipiell alle Gesellschaftsformationen verallgemeinerten ethnologischen Begriffs vor, wonach ‚Kultur‘ insbesondere die Gesamtheit der Lebensweise eines Kollektivs oder einer Gesellschaft meint. Die Gesellschaften oder Kollektive, auf die ‚Kultur‘ in diesem Sinn bezogen wird, werden dabei meist ohne Weiteres mit Nationen bzw. Staatsgesellschaften identifiziert, denen auch meist eine bestimmte Sprache zugeordnet werden kann

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:06
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:06
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