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Gesprächsführung in der individuellen Sprachlernberatung

Mehlhorn, Grit (2006)
Gesprächsführung in der individuellen Sprachlernberatung.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 11 (2)
Artikel, Bibliographie

Dies ist die neueste Version dieses Eintrags.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Individuelle Sprachlernberatung orientiert sich in Anlehnung an Rogers (1983, 1985) am Konzept der non-direktiven Beratung. Damit verbunden ist ein positives Menschenbild, wie man es z.B. auch in der humanistischen Psychologie findet. Der Lerner wird als Person angesehen, die prinzipiell in der Lage ist selbstständig zu handeln, über ihr Lernen zu reflektieren, dieses zu kontrollieren und weiter zu entwickeln (zu einer detaillierten Beschreibung elaborativ-prospektiver "Subjektmodelle" vgl. Grotjahn 2005). Da Autonomie im Sinne Holecs (1979) bei jedem Lerner graduell unterschiedlich ausgeprägt ist, nehme ich an, dass der Lerner durch individuelle Beratung beim Ausbau dieser Fähigkeit unterstützt werden kann. Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Lerner die Lösung für seine Lernprobleme in sich trägt. Ein vorwiegend direktives Vorgehen der Beraterin würde die Entwicklungsmöglichkeiten des Lerners in Frage stellen und könnte dazu führen, dass der Lerner zu Vorgehensweisen gedrängt wird, die ihm eigentlich fremd sind. Da der Lerner die vereinbarten Wege schließlich selbst beschreiten muss, sollte er sich damit auch identifizieren können.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2006
Autor(en): Mehlhorn, Grit
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Gesprächsführung in der individuellen Sprachlernberatung
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2006
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 11
(Heft-)Nummer: 2
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Individuelle Sprachlernberatung orientiert sich in Anlehnung an Rogers (1983, 1985) am Konzept der non-direktiven Beratung. Damit verbunden ist ein positives Menschenbild, wie man es z.B. auch in der humanistischen Psychologie findet. Der Lerner wird als Person angesehen, die prinzipiell in der Lage ist selbstständig zu handeln, über ihr Lernen zu reflektieren, dieses zu kontrollieren und weiter zu entwickeln (zu einer detaillierten Beschreibung elaborativ-prospektiver "Subjektmodelle" vgl. Grotjahn 2005). Da Autonomie im Sinne Holecs (1979) bei jedem Lerner graduell unterschiedlich ausgeprägt ist, nehme ich an, dass der Lerner durch individuelle Beratung beim Ausbau dieser Fähigkeit unterstützt werden kann. Ich gehe weiterhin davon aus, dass der Lerner die Lösung für seine Lernprobleme in sich trägt. Ein vorwiegend direktives Vorgehen der Beraterin würde die Entwicklungsmöglichkeiten des Lerners in Frage stellen und könnte dazu führen, dass der Lerner zu Vorgehensweisen gedrängt wird, die ihm eigentlich fremd sind. Da der Lerner die vereinbarten Wege schließlich selbst beschreiten muss, sollte er sich damit auch identifizieren können.

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 13:05
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 13:05
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