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Klänge der Grammatik

Rug, Wolfgang (2007)
Klänge der Grammatik.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 12 (2)
Artikel, Bibliographie

Dies ist die neueste Version dieses Eintrags.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Es ist ja inzwischen Konsens, • dass Phonetikunterricht mehr sein muss als eine an den DaF-Unterricht angeklebte Marginalie; • dass den Fertigkeiten Hören und Sprechen Priorität gebührt vor Lesen und Schreiben; • dass die Kompetenzen mündlicher Kommunikation in Ausbildung, Beruf und Öffentlichkeit einen hohen gesellschaftlichen Nutzwert haben. Aber der Mainstream der DaF-Unterrichtspraxis – weithin eher ein Trott in traditionellen Bahnen – ist noch nicht grundlegend hin zum Besseren bewegt worden. Es geht also darum, die morphologiereiche und grammatisch komplexe Sprache Deutsch auf ihre klanglichen Dimensionen hin abzuklopfen und das erstaunlich vielfältige Material sinnvoll grammatikdidaktischen Bereichen zuzuordnen: (a) Grundmorphologie, (b) Verbgrammatik, (c) Nominalgrammatik, (d) Wortbildung, (e) Satzgrammatik, (f) Textgrammatik. Davon geht vieles sofort ins Ohr, sieht schon nach einer sicheren Grundlage für einen klanglich begründeten Grammatikunterricht aus; aber es bleiben Lücken und Gestrüppe, die sich einer klanglichen Durchdringung zu verschließen scheinen: Herausforderungen für DaF-Forschung und kreative Didaktiker. Aber schon jetzt kann ein breites Arsenal lebendiger, motivierender, ins Ohr gehender, effektiver Spielideen, Unterrichtsformen und Gestaltungselemente ausgebreitet werden.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2007
Autor(en): Rug, Wolfgang
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Klänge der Grammatik
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2007
Ort: Darmstadt
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 12
(Heft-)Nummer: 2
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Es ist ja inzwischen Konsens, • dass Phonetikunterricht mehr sein muss als eine an den DaF-Unterricht angeklebte Marginalie; • dass den Fertigkeiten Hören und Sprechen Priorität gebührt vor Lesen und Schreiben; • dass die Kompetenzen mündlicher Kommunikation in Ausbildung, Beruf und Öffentlichkeit einen hohen gesellschaftlichen Nutzwert haben. Aber der Mainstream der DaF-Unterrichtspraxis – weithin eher ein Trott in traditionellen Bahnen – ist noch nicht grundlegend hin zum Besseren bewegt worden. Es geht also darum, die morphologiereiche und grammatisch komplexe Sprache Deutsch auf ihre klanglichen Dimensionen hin abzuklopfen und das erstaunlich vielfältige Material sinnvoll grammatikdidaktischen Bereichen zuzuordnen: (a) Grundmorphologie, (b) Verbgrammatik, (c) Nominalgrammatik, (d) Wortbildung, (e) Satzgrammatik, (f) Textgrammatik. Davon geht vieles sofort ins Ohr, sieht schon nach einer sicheren Grundlage für einen klanglich begründeten Grammatikunterricht aus; aber es bleiben Lücken und Gestrüppe, die sich einer klanglichen Durchdringung zu verschließen scheinen: Herausforderungen für DaF-Forschung und kreative Didaktiker. Aber schon jetzt kann ein breites Arsenal lebendiger, motivierender, ins Ohr gehender, effektiver Spielideen, Unterrichtsformen und Gestaltungselemente ausgebreitet werden.

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 02 Aug 2024 12:58
Letzte Änderung: 02 Aug 2024 12:58
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