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Japan: Unterricht, Ausbildung, Forschung: Zur Situation von DaF in Japan

Schart, Michael (2023)
Japan: Unterricht, Ausbildung, Forschung: Zur Situation von DaF in Japan.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2020, 25 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00021986
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Es ist ein markantes Merkmal des Deutschunterrichts in Japan, dass er zu weit mehr als 90 Prozent an den Hochschulen erfolgt. Zwar gibt es landesweit auch 128 Oberschulen und 6 Mittelschulen, die Deutschprogramme anbieten (vgl. Verband der Deutschlehrer 2017), doch auf diese entfallen insgesamt nur etwa sechs Prozent der Lernenden (vgl. JGG-Komitee 2013). An den Hochschulen wird die Deutschausbildung entweder von den Sprachenzentren organisiert oder sie ist in den Fremdsprachenprogrammen der einzelnen Fakultäten angesiedelt. Das Lernangebot umfasst dabei zumeist nur ein bis zwei Jahre mit einer relativ geringen Wochenstundenzahl. Daher beschränkt sich im Regelfall der Deutschunterricht in Japan auf die Niveaus A1 und A2. Eine Ausnahme bilden dabei die etwa 40 Institute mit einem germanistischen Schwerpunkt. An ihnen eröffnen sich den Studierenden entsprechend umfangreichere Lernmöglichkeiten. Sie machen allerdings weniger als drei Prozent aller Lernenden aus. Nur an wenigen Universitäten können auch Studierende an nicht-germanistischen Fakultäten intensive Deutschprogramme absolvieren, in denen sie höhere Niveaus erreichen.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Schart, Michael
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Japan: Unterricht, Ausbildung, Forschung: Zur Situation von DaF in Japan
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2020
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 25
(Heft-)Nummer: 1
DOI: 10.26083/tuprints-00021986
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/21986
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

Es ist ein markantes Merkmal des Deutschunterrichts in Japan, dass er zu weit mehr als 90 Prozent an den Hochschulen erfolgt. Zwar gibt es landesweit auch 128 Oberschulen und 6 Mittelschulen, die Deutschprogramme anbieten (vgl. Verband der Deutschlehrer 2017), doch auf diese entfallen insgesamt nur etwa sechs Prozent der Lernenden (vgl. JGG-Komitee 2013). An den Hochschulen wird die Deutschausbildung entweder von den Sprachenzentren organisiert oder sie ist in den Fremdsprachenprogrammen der einzelnen Fakultäten angesiedelt. Das Lernangebot umfasst dabei zumeist nur ein bis zwei Jahre mit einer relativ geringen Wochenstundenzahl. Daher beschränkt sich im Regelfall der Deutschunterricht in Japan auf die Niveaus A1 und A2. Eine Ausnahme bilden dabei die etwa 40 Institute mit einem germanistischen Schwerpunkt. An ihnen eröffnen sich den Studierenden entsprechend umfangreichere Lernmöglichkeiten. Sie machen allerdings weniger als drei Prozent aller Lernenden aus. Nur an wenigen Universitäten können auch Studierende an nicht-germanistischen Fakultäten intensive Deutschprogramme absolvieren, in denen sie höhere Niveaus erreichen.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-219864
Zusätzliche Informationen:

Deutsch als Fremdsprache seit 1995: Perspektiven außerhalb von DACHL

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 11:53
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 11:53
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