Lay, Tristan (2023)
Australien: Curriculare Umstrukturierungszwänge im Studiengang Germanic Studies an der University of Sydney.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2020, 25 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00021984
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Im Jahr 1853 begann die University of Sydney (USyd) als erste australische Universität, Französisch- und Deutschkurse anzubieten; 1866 erfolgte die Einführung beider Sprachen als Studienfächer (vgl. Schmidt 2015: 109). Die fachliche Ausrichtung lag seit Errichtung des Lehrstuhls im Jahre 1887 auf Literaturwissenschaft. Ein Bruch entstand erst mit der Etablierung der Direkten Methode in der Fremdsprachendidaktik Anfang des 20. Jahrhunderts, die als Reaktion auf die GrammatikÜbersetzungsmethode zu verstehen ist. Damit erfolgte eine Aufwertung der alltagsbezogenen anstatt der literaturbezogenen Sprachpraxis. Die curriculare Folge war, dass seit 1920 die Sprachausbildung die Literaturwissenschaft ergänzt. Die Tradition bestand darin, vollwertige australische Germanistinnen und Germanisten (früher) bzw. Expertinnen und Experten in German Studies (heute) auszubilden, während die landesweite Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern für den Schulsektor bis dato kaum mehr als eine Randerscheinung bleibt.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2023 |
Autor(en): | Lay, Tristan |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Australien: Curriculare Umstrukturierungszwänge im Studiengang Germanic Studies an der University of Sydney |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2023 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2020 |
Verlag: | Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 25 |
(Heft-)Nummer: | 1 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00021984 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/21984 |
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Herkunft: | Zweitveröffentlichung von TUjournals |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Im Jahr 1853 begann die University of Sydney (USyd) als erste australische Universität, Französisch- und Deutschkurse anzubieten; 1866 erfolgte die Einführung beider Sprachen als Studienfächer (vgl. Schmidt 2015: 109). Die fachliche Ausrichtung lag seit Errichtung des Lehrstuhls im Jahre 1887 auf Literaturwissenschaft. Ein Bruch entstand erst mit der Etablierung der Direkten Methode in der Fremdsprachendidaktik Anfang des 20. Jahrhunderts, die als Reaktion auf die GrammatikÜbersetzungsmethode zu verstehen ist. Damit erfolgte eine Aufwertung der alltagsbezogenen anstatt der literaturbezogenen Sprachpraxis. Die curriculare Folge war, dass seit 1920 die Sprachausbildung die Literaturwissenschaft ergänzt. Die Tradition bestand darin, vollwertige australische Germanistinnen und Germanisten (früher) bzw. Expertinnen und Experten in German Studies (heute) auszubilden, während die landesweite Ausbildung von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern für den Schulsektor bis dato kaum mehr als eine Randerscheinung bleibt. |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-219849 |
Zusätzliche Informationen: | Deutsch als Fremdsprache seit 1995: Perspektiven außerhalb von DACHL |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Hinterlegungsdatum: | 28 Sep 2023 11:52 |
Letzte Änderung: | 28 Sep 2023 11:52 |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Australien: Curriculare Umstrukturierungszwänge im Studiengang Germanic Studies an der University of Sydney. (deposited 28 Sep 2023 11:52) [Gegenwärtig angezeigt]
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