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Stereotype im Erasmus-Kontext: Die (relative) Ordnung des Diskurses

Viol, Claus-Ulrich (2023)
Stereotype im Erasmus-Kontext: Die (relative) Ordnung des Diskurses.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2020, 25 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00021915
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

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Kurzbeschreibung (Abstract)

Die Studie untersucht, welche stereotypen Vorstellungen Studierende der Anglistik/Amerikanistik von Iren und Briten haben und wie sich diese Assoziationen durch einen Erasmus-Aufenthalt in Großbritannien oder Irland verändern. Neben möglichen Auswirkungen auf Inhalt, Konsensgrad und die evaluativen Anteile der Stereotype geht es vor allem um die Frage, inwieweit Erasmus-Studierende ihre Angaben zu wahrgenommener nationaler Differenz anders formulieren als Studierende, die keinen längeren Auslandsaufenthalt absolviert haben. Die diskurs­analytische Auswertung der Angaben im offenen Abfrageverfahren zeigt, dass Erasmus-Studierende dazu neigen, ihre Antworten in vielfältiger Art zu relativieren und subjektivieren, gleichzeitig aber nationale Kategorisierung als solche weniger in Frage stellen als Nicht-Erasmus-Studierende. Daran anknüpfend wird die Frage erörtert, inwieweit die relativen Bezüge im Stereotypendiskurs der Erasmus-Studierenden als Zeichen für ein sich entwickelndes und verbesserndes interkulturelles Verstehen gelesen werden können.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Viol, Claus-Ulrich
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Stereotype im Erasmus-Kontext: Die (relative) Ordnung des Diskurses
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2020
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 25
(Heft-)Nummer: 2
DOI: 10.26083/tuprints-00021915
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/21915
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Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

Die Studie untersucht, welche stereotypen Vorstellungen Studierende der Anglistik/Amerikanistik von Iren und Briten haben und wie sich diese Assoziationen durch einen Erasmus-Aufenthalt in Großbritannien oder Irland verändern. Neben möglichen Auswirkungen auf Inhalt, Konsensgrad und die evaluativen Anteile der Stereotype geht es vor allem um die Frage, inwieweit Erasmus-Studierende ihre Angaben zu wahrgenommener nationaler Differenz anders formulieren als Studierende, die keinen längeren Auslandsaufenthalt absolviert haben. Die diskurs­analytische Auswertung der Angaben im offenen Abfrageverfahren zeigt, dass Erasmus-Studierende dazu neigen, ihre Antworten in vielfältiger Art zu relativieren und subjektivieren, gleichzeitig aber nationale Kategorisierung als solche weniger in Frage stellen als Nicht-Erasmus-Studierende. Daran anknüpfend wird die Frage erörtert, inwieweit die relativen Bezüge im Stereotypendiskurs der Erasmus-Studierenden als Zeichen für ein sich entwickelndes und verbesserndes interkulturelles Verstehen gelesen werden können.

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

This study looks at what stereotypes of British and Irish people are held by students of English and American Studies, and how these stereotypes may change after students have stayed in Britain or Ireland on an Erasmus exchange. Apart from considering potential effects on stereotype content, consensus, and favourableness, a particular focus will be on the question of how Erasmus students phrase their answers on perceived national difference, and whether they differ from non-Erasmus students in this respect. Discourse analysis of the responses shows that Erasmus students tend to relativise and subjectivise their answers markedly, while clinging firmly to national categorisation as such. The author discusses to what extent the relative order of their stereotype discourse can be read as a sign that Erasmus students have made some way towards developing and improving their intercultural understanding.

Englisch
Freie Schlagworte: nationale Stereotype, interkulturelles Verstehen, national stereotypes, intercultural understanding, Erasmus
Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-219153
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 11:49
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 11:49
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