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Landeskunde-Seminar im Vorfeld eines Socrates/ Erasmus-Austauschprogrammes in der DeutschlehrerInnenausbildung an der Uludağ Universität

Güler, Gülten (2023)
Landeskunde-Seminar im Vorfeld eines Socrates/ Erasmus-Austauschprogrammes in der DeutschlehrerInnenausbildung an der Uludağ Universität.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2005, 10 (3)
doi: 10.26083/tuprints-00012558
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Das Fach Deutsch als Fremdsprache muss als eine Fremdsprachendisziplin angesichts der unter dem Stichwort 'Globalisierung' diskutierten weltweiten Vernetzung von Kommunikationsströmen, des damit eng verbundenen Bedeutungsverlustes des Nationalen zugunsten zunehmend hybrider Identitäten, der weltweiten Migrationsbewegungen und der Alltäglichkeit der Begegnung mit dem 'Fremden' zur Ausbildung der zentralen Schlüsselqualifikation der interkulturellen Kommunikation und Verständigung und damit eng verbunden des Umgangs mit Verschiedenheit führen. Diese Aufgabe liegt sowohl im Aktionsfeld der Bildungsinstitutionen als auch in dem der Europäischen Kommission, denn das Erlernen von Fremdsprachen verbessert nicht nur die Kommunikation und überwindet nicht nur sprachliche Barrieren im Handeln mit Fremden, sondern es fördert Fähigkeiten und Qualifikationen, die für die EuropäerInnen der Zukunft von grundlegender Bedeutung sind. Ziel dieses Beitrags ist es aufzuzeigen, wie im Rahmen eines Landeskunde-Seminars in der DeutschlehrerInnenausbildung interkulturelle Kompetenzen und die für die spätere Berufspraxis relevanten Handlungsdispositionen entwickelt werden können. Eine Begriffsdefinition wird nicht angestrebt - da dies auch von ExpertInnen kaum in Angriff genommen wird -, doch es werden Überlegungen bezüglich des Anforderungsprofils landeskundlichen Wissens und Könnens für den Beruf der/des Deutschlehrenden aufgestellt. Basierend auf einem integrativen Projektmodell werden die einzelnen Phasen der Arbeit an unterschiedlichen landeskundlichen Themen dargestellt, die im Vorfeld der Mobilitätsprogramme der EU dem bilateralen Studierenden-Austausch zugute kommen können. Die "Projekt-Produkte" der türkischen Deutschstudierenden bilden eine Alternative auf einem etwas niedrigeren Niveau zu dem ECTS-Studienführer der Universität und stehen den Incoming-Studierenden zu Dienste.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Güler, Gülten
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Landeskunde-Seminar im Vorfeld eines Socrates/ Erasmus-Austauschprogrammes in der DeutschlehrerInnenausbildung an der Uludağ Universität
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2005
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 10
(Heft-)Nummer: 3
DOI: 10.26083/tuprints-00012558
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12558
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

Das Fach Deutsch als Fremdsprache muss als eine Fremdsprachendisziplin angesichts der unter dem Stichwort 'Globalisierung' diskutierten weltweiten Vernetzung von Kommunikationsströmen, des damit eng verbundenen Bedeutungsverlustes des Nationalen zugunsten zunehmend hybrider Identitäten, der weltweiten Migrationsbewegungen und der Alltäglichkeit der Begegnung mit dem 'Fremden' zur Ausbildung der zentralen Schlüsselqualifikation der interkulturellen Kommunikation und Verständigung und damit eng verbunden des Umgangs mit Verschiedenheit führen. Diese Aufgabe liegt sowohl im Aktionsfeld der Bildungsinstitutionen als auch in dem der Europäischen Kommission, denn das Erlernen von Fremdsprachen verbessert nicht nur die Kommunikation und überwindet nicht nur sprachliche Barrieren im Handeln mit Fremden, sondern es fördert Fähigkeiten und Qualifikationen, die für die EuropäerInnen der Zukunft von grundlegender Bedeutung sind. Ziel dieses Beitrags ist es aufzuzeigen, wie im Rahmen eines Landeskunde-Seminars in der DeutschlehrerInnenausbildung interkulturelle Kompetenzen und die für die spätere Berufspraxis relevanten Handlungsdispositionen entwickelt werden können. Eine Begriffsdefinition wird nicht angestrebt - da dies auch von ExpertInnen kaum in Angriff genommen wird -, doch es werden Überlegungen bezüglich des Anforderungsprofils landeskundlichen Wissens und Könnens für den Beruf der/des Deutschlehrenden aufgestellt. Basierend auf einem integrativen Projektmodell werden die einzelnen Phasen der Arbeit an unterschiedlichen landeskundlichen Themen dargestellt, die im Vorfeld der Mobilitätsprogramme der EU dem bilateralen Studierenden-Austausch zugute kommen können. Die "Projekt-Produkte" der türkischen Deutschstudierenden bilden eine Alternative auf einem etwas niedrigeren Niveau zu dem ECTS-Studienführer der Universität und stehen den Incoming-Studierenden zu Dienste.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-125586
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 11:21
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 11:21
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