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Rezension: Lüsebrink, Hans-Jürgen (Hrsg.) (2004), Konzepte der Interkulturellen Kommunikation. Theorieansätze und Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive

Wormer, Jörg (2023)
Rezension: Lüsebrink, Hans-Jürgen (Hrsg.) (2004), Konzepte der Interkulturellen Kommunikation. Theorieansätze und Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2005, 10 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00012525
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im Grenzland ist Besonderes Alltag: Probleme werden erfahrungsgemäß von mehreren Seiten betrachtet, gemeinsames Problemlösen und Austausch gehören zum Tagesgeschäft. So kann das Grenzland, von Zentren mitunter als peripher unterschätzt, gerade in der Kommunikation der Kulturen sozusagen von Haus aus mit Leistungen aufwarten, die in manchen Zentren so nicht möglich sind, weil dort die Theoriearbeit zwar weit entwickelt sein kann, die Begegnung mit der Empirie aber besonderer Anstrengung etwa in Form der Überwindung räumlicher Distanz bedarf. Das Saarland ist eine kulturell ebenso begünstigte Grenzregion wie das Dreiländereck um Basel insofern, als in ihm naturgemäß für Vereinfachungen und Verallgemeinerungen, für Dualismen und Dichotomien kaum Platz ist; es gilt die deutsche, die französische und (im Saarland) die luxemburgische Perspektive wahrzunehmen und diese fallweise in individuelles wie institutionelles Handeln zu überführen. Akademische Begleitung dieser Sondersituation hat ihren Niederschlag immer wieder in Buchreihen aus dieser Grenzregion gefunden. Seit einigen Jahren nun verlegt der Röhrig Universitätsverlag in St. Ingbert die Saarbrücker Studien zur Interkulturellen Kommunikation (mit Schwerpunkt Frankreich/Deutschland). Hans-Jürgen Lüsebrink, Romanist an der Universität des Saarlandes, gibt die Reihe in Verbindung mit Michel Grunewald und Bernd Krewer heraus. Mit dieser Rezension ist Band 7 der an Praxis wie an Theorie orientierten Reihe anzuzeigen: Konzepte der Interkulturellen Kommunikation - Theorieansätze und Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive. Herausgegeben und mit einem die Beiträge charakterisierenden und synthetisierenden Vorwort versehen von Reihenherausgeber Lüsebrink, versammelt der 2004 erschienene Band Aufsätze aus Sicht von Anthropologie (König), Linguistik (Götze, Müller-Jacquier), Ethnologie (Moosmüller), Volkskunde (Roth), Psychologie (Thomas), Germanistik (Wierlacher), Kulturgeschichte (Dinges) und Betriebswirtschaft (Scholz).

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Wormer, Jörg
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Rezension: Lüsebrink, Hans-Jürgen (Hrsg.) (2004), Konzepte der Interkulturellen Kommunikation. Theorieansätze und Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2005
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 10
(Heft-)Nummer: 1
DOI: 10.26083/tuprints-00012525
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12525
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

Im Grenzland ist Besonderes Alltag: Probleme werden erfahrungsgemäß von mehreren Seiten betrachtet, gemeinsames Problemlösen und Austausch gehören zum Tagesgeschäft. So kann das Grenzland, von Zentren mitunter als peripher unterschätzt, gerade in der Kommunikation der Kulturen sozusagen von Haus aus mit Leistungen aufwarten, die in manchen Zentren so nicht möglich sind, weil dort die Theoriearbeit zwar weit entwickelt sein kann, die Begegnung mit der Empirie aber besonderer Anstrengung etwa in Form der Überwindung räumlicher Distanz bedarf. Das Saarland ist eine kulturell ebenso begünstigte Grenzregion wie das Dreiländereck um Basel insofern, als in ihm naturgemäß für Vereinfachungen und Verallgemeinerungen, für Dualismen und Dichotomien kaum Platz ist; es gilt die deutsche, die französische und (im Saarland) die luxemburgische Perspektive wahrzunehmen und diese fallweise in individuelles wie institutionelles Handeln zu überführen. Akademische Begleitung dieser Sondersituation hat ihren Niederschlag immer wieder in Buchreihen aus dieser Grenzregion gefunden. Seit einigen Jahren nun verlegt der Röhrig Universitätsverlag in St. Ingbert die Saarbrücker Studien zur Interkulturellen Kommunikation (mit Schwerpunkt Frankreich/Deutschland). Hans-Jürgen Lüsebrink, Romanist an der Universität des Saarlandes, gibt die Reihe in Verbindung mit Michel Grunewald und Bernd Krewer heraus. Mit dieser Rezension ist Band 7 der an Praxis wie an Theorie orientierten Reihe anzuzeigen: Konzepte der Interkulturellen Kommunikation - Theorieansätze und Praxisbezüge in interdisziplinärer Perspektive. Herausgegeben und mit einem die Beiträge charakterisierenden und synthetisierenden Vorwort versehen von Reihenherausgeber Lüsebrink, versammelt der 2004 erschienene Band Aufsätze aus Sicht von Anthropologie (König), Linguistik (Götze, Müller-Jacquier), Ethnologie (Moosmüller), Volkskunde (Roth), Psychologie (Thomas), Germanistik (Wierlacher), Kulturgeschichte (Dinges) und Betriebswirtschaft (Scholz).

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-125259
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 11:20
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 11:20
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