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„Mein Bauch ist italienisch ...“ Kinder sprechen über Sprachen

Krumm, Hans-Jürgen (2023)
„Mein Bauch ist italienisch ...“ Kinder sprechen über Sprachen.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2003, 8 (2/3)
doi: 10.26083/tuprints-00012407
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Sprache spielt für die Herausbildung der menschlichen Identität eine zentrale Rolle: durch unsere Erstsprache wird es uns möglich, uns als Ich zu begreifen und zu artikulieren. Deshalb gibt es Menschen, die Hemmungen haben, eine andere Sprache zu lernen und zu sprechen, weil dies für sie eine Gefährdung ihrer mit Sprache verknüpften Identität darstellt. Als „Konfliktzweisprachigkeit“ bezeichnen wir die Situationen, in denen Menschen gezwungen werden, eine andere Sprache zu übernehmen, zugleich aber ihre Erstsprache nicht aufgeben wollen. Ein Sprachwechsel gelingt um so besser, je weniger er als Bedrohung für die Erstsprache angesehen wird, je bewusster erkannt wird, dass verschiedene Sprachen uns verschiedene Seiten der Welt, aber auch verschiedene Möglichkeiten unseres persönlichen Welterlebens eröffnen.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Krumm, Hans-Jürgen
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: „Mein Bauch ist italienisch ...“ Kinder sprechen über Sprachen
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2003
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 8
(Heft-)Nummer: 2/3
DOI: 10.26083/tuprints-00012407
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12407
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Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

Sprache spielt für die Herausbildung der menschlichen Identität eine zentrale Rolle: durch unsere Erstsprache wird es uns möglich, uns als Ich zu begreifen und zu artikulieren. Deshalb gibt es Menschen, die Hemmungen haben, eine andere Sprache zu lernen und zu sprechen, weil dies für sie eine Gefährdung ihrer mit Sprache verknüpften Identität darstellt. Als „Konfliktzweisprachigkeit“ bezeichnen wir die Situationen, in denen Menschen gezwungen werden, eine andere Sprache zu übernehmen, zugleich aber ihre Erstsprache nicht aufgeben wollen. Ein Sprachwechsel gelingt um so besser, je weniger er als Bedrohung für die Erstsprache angesehen wird, je bewusster erkannt wird, dass verschiedene Sprachen uns verschiedene Seiten der Welt, aber auch verschiedene Möglichkeiten unseres persönlichen Welterlebens eröffnen.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-124075
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 11:13
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 11:13
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