Camerer, Rudolf (2023)
Sprache – Quelle aller Missverständnisse. Zum Verhältnis von Interkultureller Kompetenz und Sprachkompetenz.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2007, 12 (3)
doi: 10.26083/tuprints-00012214
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Dieser Artikel plädiert dafür, Fremdsprachenunterricht und interkulturelles Training enger als bisher miteinander zu verbinden. Wichtige Befunde der Diskursanalyse für Englisch und andere Sprachen zeigen, dass interkulturelle Missverständnisse aufgrund nicht übereinstimmender Diskursstrategien wiederholt und meist unerkannt auftreten. Fremdsprachen aber werden weitgehend ohne Berücksichtigung der interkulturellen Brisanz unterschiedlicher Diskursstrategien gelehrt und gelernt. Auf der anderen Seite unterschätzen die meisten interkulturellen Trainings die Bedeutung kulturell angemessener Sprachhandlungen im interkulturellen Diskurs. Auch die Verwendung des Englischen als lingua franca kann dieses Problem nicht lösen, solange die verdeckten kulturellen Codes nicht beachtet werden. Abschließend wird die Frage gestellt, ob interkulturelle kommunikative Kompetenz objektiv, valide und reliabel getestet werden kann.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2023 |
Autor(en): | Camerer, Rudolf |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Sprache – Quelle aller Missverständnisse. Zum Verhältnis von Interkultureller Kompetenz und Sprachkompetenz |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2023 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2007 |
Verlag: | Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 12 |
(Heft-)Nummer: | 3 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012214 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12214 |
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Herkunft: | Zweitveröffentlichung von TUjournals |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Dieser Artikel plädiert dafür, Fremdsprachenunterricht und interkulturelles Training enger als bisher miteinander zu verbinden. Wichtige Befunde der Diskursanalyse für Englisch und andere Sprachen zeigen, dass interkulturelle Missverständnisse aufgrund nicht übereinstimmender Diskursstrategien wiederholt und meist unerkannt auftreten. Fremdsprachen aber werden weitgehend ohne Berücksichtigung der interkulturellen Brisanz unterschiedlicher Diskursstrategien gelehrt und gelernt. Auf der anderen Seite unterschätzen die meisten interkulturellen Trainings die Bedeutung kulturell angemessener Sprachhandlungen im interkulturellen Diskurs. Auch die Verwendung des Englischen als lingua franca kann dieses Problem nicht lösen, solange die verdeckten kulturellen Codes nicht beachtet werden. Abschließend wird die Frage gestellt, ob interkulturelle kommunikative Kompetenz objektiv, valide und reliabel getestet werden kann. |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-122149 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Hinterlegungsdatum: | 28 Sep 2023 11:01 |
Letzte Änderung: | 28 Sep 2023 11:01 |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Sprache – Quelle aller Missverständnisse. Zum Verhältnis von Interkultureller Kompetenz und Sprachkompetenz. (deposited 28 Sep 2023 11:01) [Gegenwärtig angezeigt]
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