Seiffarth, Achim (2023)
Von der Reproduktion zur Produktion. Deutsch-italienische Kulturübungen.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2002, 6 (3)
doi: 10.26083/tuprints-00012165
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
"Die Frauen machen gerade die Hütte sauber. Nackt springen ein paar verwahrloste Kinder herum. Die Männer sitzen, nachlässig in Felle gekleidet, leicht angetrunken unter einem Baum. Früher oder später wird es eine Schlägerei geben. Die Männer langweilen sich, wie immer in Friedenszeiten." So beschreibt Tacitus das Leben der Germanen. Er führt der Kulturwelt die Barbaren vor. Er vergleicht, und er mahnt. Primitiv und ein bisschen lächerlich, haben die Germanen den kultivierten Römern doch etwas, vielleicht gar altrömische Tugenden, voraus: Diese Barbaren sind stark, sie sind frei und sittenstreng zugleich; zäh verteidigen sie ihre Freiheit. In dieser Hinsicht sind die Germanen Prototyp des reinen und freien Wilden, der sehr viel später die Phantasie der Leser und Leserinnen beschäftigen wird. Der jüngere Wilde trinkt freilich nicht.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2023 |
Autor(en): | Seiffarth, Achim |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Von der Reproduktion zur Produktion. Deutsch-italienische Kulturübungen |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2023 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2002 |
Verlag: | Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 6 |
(Heft-)Nummer: | 3 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012165 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12165 |
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Herkunft: | Zweitveröffentlichung von TUjournals |
Kurzbeschreibung (Abstract): | "Die Frauen machen gerade die Hütte sauber. Nackt springen ein paar verwahrloste Kinder herum. Die Männer sitzen, nachlässig in Felle gekleidet, leicht angetrunken unter einem Baum. Früher oder später wird es eine Schlägerei geben. Die Männer langweilen sich, wie immer in Friedenszeiten." So beschreibt Tacitus das Leben der Germanen. Er führt der Kulturwelt die Barbaren vor. Er vergleicht, und er mahnt. Primitiv und ein bisschen lächerlich, haben die Germanen den kultivierten Römern doch etwas, vielleicht gar altrömische Tugenden, voraus: Diese Barbaren sind stark, sie sind frei und sittenstreng zugleich; zäh verteidigen sie ihre Freiheit. In dieser Hinsicht sind die Germanen Prototyp des reinen und freien Wilden, der sehr viel später die Phantasie der Leser und Leserinnen beschäftigen wird. Der jüngere Wilde trinkt freilich nicht. |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-121650 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Hinterlegungsdatum: | 28 Sep 2023 10:58 |
Letzte Änderung: | 28 Sep 2023 10:58 |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Von der Reproduktion zur Produktion. Deutsch-italienische Kulturübungen. (deposited 28 Sep 2023 10:58) [Gegenwärtig angezeigt]
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