Schlickau, Stephan (2023)
Praxis und Analyse interkultureller Kommunikation durch Video und Videokonferenz: Lernpotenziale und Anforderungen.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2001, 6 (2)
doi: 10.26083/tuprints-00012146
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Auch neueste fremdsprachendidaktische Publikationen berücksichtigen den Video- bzw. Videokonferenzeinsatz kaum oder lediglich in großer Empirieferne. So enthält der in diesem Jahr erschienene zweite Halbband der Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) zwar einen Beitrag, in dem vor allem die Leistungsfähigkeit der lernerproduzierten Variante des älteren Mediums Video konstatiert wird: „Video eignet sich darüber hinaus, um das Lernen zu lernen: (...) wenn Schüler Filme allein oder mit ihren Lehrern drehen, ist das Lerngeschehen ‚selbstbestimmt', motiviert, macht Spaß und ist wie von allein von vielerlei Erfolg gekrönt." (Ehnert, 2001: 1099) Jedoch bleiben die den Nutzen illustrierenden Erwägungen höchst allgemeiner Natur und werden damit kaum ein brauchbarer Beitrag zur didaktischen Theoriebildung: „Video-Selbstproduktionen lassen sich in die Theorie der Freinet-Pädagogik einpassen, d.h. eines Unterrichtskonzeptes, das versucht, Lernende im Unterricht in Kontakt mit der außerunterrichtlichen Wirklichkeit zu bringen und sie zu einem kreativen Umgang mit Sprache zu befähigen (...). Allerdings sind seine [die des Mediums Fernsehen/Video, S.S.] Möglichkeiten so umfassend, dass bis jetzt keine spezifische Übungstypologie existiert." (Ehnert, 2001: 1099) Überlegungen zum neueren Medium Videokonferenz sucht man gar auch im neuesten Band der Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) vergebens.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2023 |
Autor(en): | Schlickau, Stephan |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Praxis und Analyse interkultureller Kommunikation durch Video und Videokonferenz: Lernpotenziale und Anforderungen |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2023 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2001 |
Verlag: | Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 6 |
(Heft-)Nummer: | 2 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00012146 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12146 |
Zugehörige Links: | |
Herkunft: | Zweitveröffentlichung von TUjournals |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Auch neueste fremdsprachendidaktische Publikationen berücksichtigen den Video- bzw. Videokonferenzeinsatz kaum oder lediglich in großer Empirieferne. So enthält der in diesem Jahr erschienene zweite Halbband der Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) zwar einen Beitrag, in dem vor allem die Leistungsfähigkeit der lernerproduzierten Variante des älteren Mediums Video konstatiert wird: „Video eignet sich darüber hinaus, um das Lernen zu lernen: (...) wenn Schüler Filme allein oder mit ihren Lehrern drehen, ist das Lerngeschehen ‚selbstbestimmt', motiviert, macht Spaß und ist wie von allein von vielerlei Erfolg gekrönt." (Ehnert, 2001: 1099) Jedoch bleiben die den Nutzen illustrierenden Erwägungen höchst allgemeiner Natur und werden damit kaum ein brauchbarer Beitrag zur didaktischen Theoriebildung: „Video-Selbstproduktionen lassen sich in die Theorie der Freinet-Pädagogik einpassen, d.h. eines Unterrichtskonzeptes, das versucht, Lernende im Unterricht in Kontakt mit der außerunterrichtlichen Wirklichkeit zu bringen und sie zu einem kreativen Umgang mit Sprache zu befähigen (...). Allerdings sind seine [die des Mediums Fernsehen/Video, S.S.] Möglichkeiten so umfassend, dass bis jetzt keine spezifische Übungstypologie existiert." (Ehnert, 2001: 1099) Überlegungen zum neueren Medium Videokonferenz sucht man gar auch im neuesten Band der Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft (HSK) vergebens. |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-121468 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Hinterlegungsdatum: | 28 Sep 2023 10:57 |
Letzte Änderung: | 28 Sep 2023 10:57 |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Praxis und Analyse interkultureller Kommunikation durch Video und Videokonferenz: Lernpotenziale und Anforderungen. (deposited 28 Sep 2023 10:57) [Gegenwärtig angezeigt]
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