TU Darmstadt / ULB / TUbiblio

Zum Einfluß der L1und L2 bei der Rezeption von L3-Texten

Lindemann, Beate (2023)
Zum Einfluß der L1und L2 bei der Rezeption von L3-Texten.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2000, 5 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00012085
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

WarnungEs ist eine neuere Version dieses Eintrags verfügbar.

Kurzbeschreibung (Abstract)

Innerhalb der Forschung zum Erwerb von Fremdsprachen beschäftigt man sich hauptsächlich mit Fragestellungen, die, auf welche Weise auch immer, die Lernerproduktion betreffen. Dies ist nicht schwer verständlich, da sich gerade bei Lernerstudien vor allem das Sammeln von Daten anbietet, die der Lerner selbst produziert hat, wenn möglich gleich in schriftlicher Form, was das Datensammeln und -verarbeiten natürlich enorm erleichtert. Die mündliche Lernerproduktion ist bereits schwieriger zu erfassen und ihre Bearbeitung weitaus arbeitsintensiver. Eher selten trifft man auf Studien, die ihr Augenmerk auf die Rezeption von fremdsprachigen Texten durch den Fremdsprachenlerner richten. Dies gilt sowohl mehr allgemein für den Bereich des L2-Erwerbs als auch im Besonderen für den L3-Erwerb. Ich möchte in diesem Beitrag ein Projekt vorstellen, das ein wenig beleuchten möchte, was eigentlich passiert, wenn der Lerner mit L3-Texten konfrontiert wird. Im Projekt selbst wurden sowohl schriftliche als auch mündliche Texte in der L3 herangezogen, allerdings werde ich mich in diesem Aufsatz auf die Arbeit mit mündlichen Texten beschränken. Am Projekt nahmen Schüler der weiterführenden Schule im Alter von 16 bis 20 Jahren sowie Germanistikstudenten an der Universität Tromsø teil. Ihnen gemeinsam ist die Fremdsprachenfolge; nach ihrer Muttersprache Norwegisch haben sie zunächst Englisch als L2 und schließlich Deutsch als L3 an einer Schule gelernt. Die Schüler sind z.T. Anfänger in Bezug auf Deutsch, z.T. aber auch bereits zu den Fortgeschrittenen zu rechnen.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Lindemann, Beate
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Zum Einfluß der L1und L2 bei der Rezeption von L3-Texten
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2000
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 5
(Heft-)Nummer: 1
DOI: 10.26083/tuprints-00012085
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12085
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

Innerhalb der Forschung zum Erwerb von Fremdsprachen beschäftigt man sich hauptsächlich mit Fragestellungen, die, auf welche Weise auch immer, die Lernerproduktion betreffen. Dies ist nicht schwer verständlich, da sich gerade bei Lernerstudien vor allem das Sammeln von Daten anbietet, die der Lerner selbst produziert hat, wenn möglich gleich in schriftlicher Form, was das Datensammeln und -verarbeiten natürlich enorm erleichtert. Die mündliche Lernerproduktion ist bereits schwieriger zu erfassen und ihre Bearbeitung weitaus arbeitsintensiver. Eher selten trifft man auf Studien, die ihr Augenmerk auf die Rezeption von fremdsprachigen Texten durch den Fremdsprachenlerner richten. Dies gilt sowohl mehr allgemein für den Bereich des L2-Erwerbs als auch im Besonderen für den L3-Erwerb. Ich möchte in diesem Beitrag ein Projekt vorstellen, das ein wenig beleuchten möchte, was eigentlich passiert, wenn der Lerner mit L3-Texten konfrontiert wird. Im Projekt selbst wurden sowohl schriftliche als auch mündliche Texte in der L3 herangezogen, allerdings werde ich mich in diesem Aufsatz auf die Arbeit mit mündlichen Texten beschränken. Am Projekt nahmen Schüler der weiterführenden Schule im Alter von 16 bis 20 Jahren sowie Germanistikstudenten an der Universität Tromsø teil. Ihnen gemeinsam ist die Fremdsprachenfolge; nach ihrer Muttersprache Norwegisch haben sie zunächst Englisch als L2 und schließlich Deutsch als L3 an einer Schule gelernt. Die Schüler sind z.T. Anfänger in Bezug auf Deutsch, z.T. aber auch bereits zu den Fortgeschrittenen zu rechnen.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-120859
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 10:53
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 10:53
PPN:
Export:
Suche nach Titel in: TUfind oder in Google

Verfügbare Versionen dieses Eintrags

Frage zum Eintrag Frage zum Eintrag

Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen Redaktionelle Details anzeigen