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Schwache Englischleistungen - woran liegt's? Glanz und Elend der Schule oder die Wirklichkeit des Fremdsprachenschülers

Butzkamm, Wolfgang (2023)
Schwache Englischleistungen - woran liegt's? Glanz und Elend der Schule oder die Wirklichkeit des Fremdsprachenschülers.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 2007, 12 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00012061
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

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Kurzbeschreibung (Abstract)

In diesem recht provokanten Beitrag betreibt der unter KollegInnen hoch ange- sehene Autor Ursachenforschung für die teils erschreckend schwachen Englischleistun- gen an bundesdeutschen Schulen, die die kürzlich durchgeführte DESI-Lernstandser- hebung zutage gefördert hat. Dabei decken sich die aktuellen DESI-Ergebnisse größten- teils mit denen seiner eigenen vorgängigen Schülerbefragungen zur Qualität des Eng- lischunterrichts sowie denen aus autobiographischen Reflexionen seiner Anglistikstuden- tInnen zu deren Erfahrungen als EnglischlernerInnen. Für dieses Dilemma verantwortlich macht Butzkamm in der Hauptsache das defizitäre pädagogische sowie teilweise auch fremdsprachliche Ausbildungssystem, das angehende EnglischlehrerInnen in Deutschland durchlaufen. Nicht minder in der Verantwortung stehen die LehrerInnen selber, denen es - trotz positiver Gegenbeispiele - an lernermoti- vierender Persönlichkeit mangelt, so dass realiter ihren Schülern die anfängliche Freude am Englischlernen nachhaltig verleidet wird. Um eine Wende dieses Unterrichtsdebakels einzuleiten, bedarf es Butzkamm zufolge der Einführung und Umsetzung mehrerer Techniken im Unterricht, z.B.: die sogenannte Sandwich-Technik bei Lehrerbeiträgen, schülerseitiges Aufgreifen des muttersprachli- chen Ausdrucks und dessen Zurückspielen in der Fremdsprache, Verinnerlichung von classroom phrases, Gewöhnung an die Fremdsprache und zunehmendes Verweilen in der in ihr und - last but not least - muttersprachliche Spiegelung, d.h. kontrastiv-induktive Grammatikvermittlung der Zielsprache ohne Verwendung grammatischer Terminologie.

Typ des Eintrags: Artikel
Erschienen: 2023
Autor(en): Butzkamm, Wolfgang
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Schwache Englischleistungen - woran liegt's? Glanz und Elend der Schule oder die Wirklichkeit des Fremdsprachenschülers
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2023
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2007
Verlag: Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: 12
(Heft-)Nummer: 1
DOI: 10.26083/tuprints-00012061
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/12061
Zugehörige Links:
Herkunft: Zweitveröffentlichung von TUjournals
Kurzbeschreibung (Abstract):

In diesem recht provokanten Beitrag betreibt der unter KollegInnen hoch ange- sehene Autor Ursachenforschung für die teils erschreckend schwachen Englischleistun- gen an bundesdeutschen Schulen, die die kürzlich durchgeführte DESI-Lernstandser- hebung zutage gefördert hat. Dabei decken sich die aktuellen DESI-Ergebnisse größten- teils mit denen seiner eigenen vorgängigen Schülerbefragungen zur Qualität des Eng- lischunterrichts sowie denen aus autobiographischen Reflexionen seiner Anglistikstuden- tInnen zu deren Erfahrungen als EnglischlernerInnen. Für dieses Dilemma verantwortlich macht Butzkamm in der Hauptsache das defizitäre pädagogische sowie teilweise auch fremdsprachliche Ausbildungssystem, das angehende EnglischlehrerInnen in Deutschland durchlaufen. Nicht minder in der Verantwortung stehen die LehrerInnen selber, denen es - trotz positiver Gegenbeispiele - an lernermoti- vierender Persönlichkeit mangelt, so dass realiter ihren Schülern die anfängliche Freude am Englischlernen nachhaltig verleidet wird. Um eine Wende dieses Unterrichtsdebakels einzuleiten, bedarf es Butzkamm zufolge der Einführung und Umsetzung mehrerer Techniken im Unterricht, z.B.: die sogenannte Sandwich-Technik bei Lehrerbeiträgen, schülerseitiges Aufgreifen des muttersprachli- chen Ausdrucks und dessen Zurückspielen in der Fremdsprache, Verinnerlichung von classroom phrases, Gewöhnung an die Fremdsprache und zunehmendes Verweilen in der in ihr und - last but not least - muttersprachliche Spiegelung, d.h. kontrastiv-induktive Grammatikvermittlung der Zielsprache ohne Verwendung grammatischer Terminologie.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-120614
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit
Hinterlegungsdatum: 28 Sep 2023 10:52
Letzte Änderung: 28 Sep 2023 10:52
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