Fetzer, Anita (2023)
Zur Theorie und Praxis im universitären Kontext.
In: Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF, 1997, 2 (1)
doi: 10.26083/tuprints-00011983
Artikel, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
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Kurzbeschreibung (Abstract)
Viele britische und deutsche Universitäten und Fachhochschulen bieten für ihre Studierenden obligatorische Lehrveranstaltungen zur conversation oder oral communication an, innerhalb derer die Vermittlung und Anwendung der gesprochenen Sprache im Vordergrund des Unterrichtsgeschehens steht. Die Verankerung dieser Kurse im Curriculum ist im Prinzip durchaus begrüßenswert, leider ist jedoch die Mehrzahl der in der Praxis stattfindenden Lehrveranstaltungen vom pragmatischen und diskursanalytischen Standpunkt durch eine als paradox zu bewertende Situation charakterisiert, die daraus resultiert, daß hier etwas institutionalisiert ist, was sich 'im normalen Verlauf der Ereignisse' ohne einen formalen Rahmen ergibt. Für alle KommunikationsteilnehmerInnen bedeutet diese Institutionalisierung, daß eine Situation, die sie zuvor im Alltag als unstrukturiert wahrgenommen haben, und in der sie problemlos nach der Maxime "Sei spontan!" handeln konnten, zu einer kommunikativen Herausforderung wird.
Typ des Eintrags: | Artikel |
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Erschienen: | 2023 |
Autor(en): | Fetzer, Anita |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Zur Theorie und Praxis im universitären Kontext |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2023 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 1997 |
Verlag: | Universitäts- und Landesbibliothek Darmstadt |
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht : ZIF |
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 2 |
(Heft-)Nummer: | 1 |
DOI: | 10.26083/tuprints-00011983 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/11983 |
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Herkunft: | Zweitveröffentlichung von TUjournals |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Viele britische und deutsche Universitäten und Fachhochschulen bieten für ihre Studierenden obligatorische Lehrveranstaltungen zur conversation oder oral communication an, innerhalb derer die Vermittlung und Anwendung der gesprochenen Sprache im Vordergrund des Unterrichtsgeschehens steht. Die Verankerung dieser Kurse im Curriculum ist im Prinzip durchaus begrüßenswert, leider ist jedoch die Mehrzahl der in der Praxis stattfindenden Lehrveranstaltungen vom pragmatischen und diskursanalytischen Standpunkt durch eine als paradox zu bewertende Situation charakterisiert, die daraus resultiert, daß hier etwas institutionalisiert ist, was sich 'im normalen Verlauf der Ereignisse' ohne einen formalen Rahmen ergibt. Für alle KommunikationsteilnehmerInnen bedeutet diese Institutionalisierung, daß eine Situation, die sie zuvor im Alltag als unstrukturiert wahrgenommen haben, und in der sie problemlos nach der Maxime "Sei spontan!" handeln konnten, zu einer kommunikativen Herausforderung wird. |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-119835 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft > Sprachwissenschaft - Mehrsprachigkeit |
Hinterlegungsdatum: | 28 Sep 2023 10:47 |
Letzte Änderung: | 28 Sep 2023 10:47 |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Zur Theorie und Praxis im universitären Kontext. (deposited 28 Sep 2023 10:47) [Gegenwärtig angezeigt]
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