Ripp, Florian (2012)
Entwicklung und Optimierung eines robusten statischen Magnetkreises für bistabile Mikrorelais.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Am Institut für Elektromechanische Konstruktionen der TU Darmstadt wird eine bistabile Mikrorelaismatrix entwickelt. Diese soll die derzeit noch manuell gesteckten Kabelverzweiger in der Telekommunikationsbranche automatisieren und von der Ferne aus steuerbar machen. In der vorliegenden Arbeit wird der bereits entwickelte Magnetkreis der Relais zu einer kostengünstigeren und platzsparenderen Anordnung optimiert. Bei dem bestehenden Relais verursacht eine statischer Magnetkreis eine Kontaktkraft von 12 mN. Das dafür nötige Magnetvolumen aus Seltenen-Erden (NeFeB) und die hohen Anforderung an die Positioniergenauigkeit der Permanentmagneten, machen die Fertigung des bestehenden Relais, im Vergleich zu den gängigen Mikrorelais, kostenintensiv. Zusätzlich müssen die Durchkontaktierungen durch das Substrat elektrisch leitfähig sein, was wiederum den Fertigungsaufwand erhöht. In der Literaturrecherche werden bereits existierenden magnetische Relais, sowie die Maxwell`schen Gleichungen der Magnetostatik als auch Fertigungsverfahren der Mikrosystemtechnik untersucht. Aus den Maxwell�schen Gleichungen der Magnetostatik wird der Maxwell'sche Spannungstensor abgeleitet, welcher die Ursache der Kraft auf den Kontakt beschreibt. Es werden alle sinnvollen Magnetkreisanordnungen aufgestellt und der geeignetste Magnetkreis optimiert. Aus den analytischen Aussagen wie dem Maxwell´schen Spannungstensors wird mit der Feldsimulationsoftware "CST Studio" die Geometrie der Magnetkreiskomponenten so angepasst, dass eine möglichst große Flussdichtedifferenz zwischen linker und rechter Seite des Kontakts entsteht. Optimierungen, wie die Magnetkreislänge und die nötige Magnetstärke werden analytisch durch das Durch�utungsgesetz hergeleitet. Die optimalen Werte für bspw. die Magnetposition, Magnetisierungsrichtung, Kontaktlänge und Anschrägung des Kontakts werden nummerisch hergeleitet. Da für diese Arbeit nicht allein die Kontaktkraft ein wichtiges Kriterium ist, weist die optimierte Anordnung zwar eine geringere Kontaktkraft auf, hat aber ihre Vorteile in der einfacheren Herstellung, dem gröÿerem Minimierungspotential und höherer Robustheit gegen Fertigungstoleranzen.
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
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Erschienen: | 2012 |
Autor(en): | Ripp, Florian |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Entwicklung und Optimierung eines robusten statischen Magnetkreises für bistabile Mikrorelais |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Schlaak, Prof. Dr. Helmut F. |
Publikationsjahr: | 5 März 2012 |
Ort: | Darmstadt |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Am Institut für Elektromechanische Konstruktionen der TU Darmstadt wird eine bistabile Mikrorelaismatrix entwickelt. Diese soll die derzeit noch manuell gesteckten Kabelverzweiger in der Telekommunikationsbranche automatisieren und von der Ferne aus steuerbar machen. In der vorliegenden Arbeit wird der bereits entwickelte Magnetkreis der Relais zu einer kostengünstigeren und platzsparenderen Anordnung optimiert. Bei dem bestehenden Relais verursacht eine statischer Magnetkreis eine Kontaktkraft von 12 mN. Das dafür nötige Magnetvolumen aus Seltenen-Erden (NeFeB) und die hohen Anforderung an die Positioniergenauigkeit der Permanentmagneten, machen die Fertigung des bestehenden Relais, im Vergleich zu den gängigen Mikrorelais, kostenintensiv. Zusätzlich müssen die Durchkontaktierungen durch das Substrat elektrisch leitfähig sein, was wiederum den Fertigungsaufwand erhöht. In der Literaturrecherche werden bereits existierenden magnetische Relais, sowie die Maxwell`schen Gleichungen der Magnetostatik als auch Fertigungsverfahren der Mikrosystemtechnik untersucht. Aus den Maxwell�schen Gleichungen der Magnetostatik wird der Maxwell'sche Spannungstensor abgeleitet, welcher die Ursache der Kraft auf den Kontakt beschreibt. Es werden alle sinnvollen Magnetkreisanordnungen aufgestellt und der geeignetste Magnetkreis optimiert. Aus den analytischen Aussagen wie dem Maxwell´schen Spannungstensors wird mit der Feldsimulationsoftware "CST Studio" die Geometrie der Magnetkreiskomponenten so angepasst, dass eine möglichst große Flussdichtedifferenz zwischen linker und rechter Seite des Kontakts entsteht. Optimierungen, wie die Magnetkreislänge und die nötige Magnetstärke werden analytisch durch das Durch�utungsgesetz hergeleitet. Die optimalen Werte für bspw. die Magnetposition, Magnetisierungsrichtung, Kontaktlänge und Anschrägung des Kontakts werden nummerisch hergeleitet. Da für diese Arbeit nicht allein die Kontaktkraft ein wichtiges Kriterium ist, weist die optimierte Anordnung zwar eine geringere Kontaktkraft auf, hat aber ihre Vorteile in der einfacheren Herstellung, dem gröÿerem Minimierungspotential und höherer Robustheit gegen Fertigungstoleranzen. |
Freie Schlagworte: | Mikro- und Feinwerktechnik Elektromechanische Konstruktionen |
ID-Nummer: | 17/24 EMKS1782 |
Zusätzliche Informationen: | Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate Bibliotheks-Siegel: 17/24 EMKS1982 Art der Arbeit: Studienarbeit Beginn Datum: 19-09-2011 Ende Datum: 05-03-2012 |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mikrotechnik und Elektromechanische Systeme |
Hinterlegungsdatum: | 13 Jul 2012 07:22 |
Letzte Änderung: | 12 Sep 2013 11:46 |
PPN: | |
Referenten: | Schlaak, Prof. Dr. Helmut F. |
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