Lückel, Kris (2007)
Prüfstand zur Messung von Motorinduktivitäten für Linearmotoren.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Im Rahmen dieser Arbeit ist die Motorinduktivität eines elektrischen Direktantriebs in Abhängigkeit verschiedener Einflussgrößen zu untersuchen. Dieser Antrieb erzeugt in einem elektrischen Trockenrasierapparat über eine sensorlose Regelung eine gleich bleibende Bewegung. Die sensorlose Regelung berechnet die Geschwindigkeit über eine Differenzialgleichung, die vom Motorstrom und der Motorspannung abhängig ist. Das Problem ist, dass kleinere Bewegungsamplituden bei größerer Belastung des Motors nicht mehr ausgeregelt werden können. Ziel ist es, diese Effekte zu untersuchen, die durch eine stromabhängige Induktivität entstehen. Des Weiteren wird eine Möglichkeit gesucht, diese messtechnisch zu erfassen.
Die Induktivität ergibt sich durch eine Spule und einen Permanentmagnet, die über einen Eisenkreis magnetisch verkoppelt sind.
Nach ausführlicher analytischer Betrachtung des Motors werden folgende Einflussfaktoren der Induktivität ermittelt:
Strom, Motorposition und die zeitliche Stromänderung. Bei der Recherche zu Messgeräten, welche die Induktivitäten in Abhängigkeit dieser drei Größen im erforderlichen Messbereich messen können, kann kein passendes Gerät gefunden werden. Aus diesem Grund wird ein Induktivitätsmessgerät für den Messstand entwickelt, das an die speziellen Anforderungen des Stroms und des Stromanstiegs angepasst ist. Das Messgerät erzeugt einen einstellbaren Spannungssprung an den Motorklemmen. Anhand des Stromverlaufs und der Motorspannung wird die Induktivität in Abhängigkeit vom Strom berechnet. Zur Einstellung der Motorposition wird eine mechanische Lösung aufgebaut. Für den gesamten Messstand wird eine Messunsicherheit von 3,8 % ermittelt.
Die Messergebnisse zeigen bei dem zu untersuchenden Motor eine starke Abhängigkeit der Induktivität vom Strom und der Position des Motors. Der Einfluss der Stromänderung ist für verschiedene Positionen unterschiedlich stark.
Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgeführt, in welcher Form eine nichtlineare Induktivität in die Berechnung der Motorgeschwindigkeit implementiert werden kann. Hierbei wird besonders auf eine ressourcensparende Umsetzung geachtet, da die Regelung von einem möglichst kostengünstigen Mikrocontroller ausgeführt wird.
Typ des Eintrags: | Diplom- oder Magisterarbeit |
---|---|
Erschienen: | 2007 |
Autor(en): | Lückel, Kris |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Prüfstand zur Messung von Motorinduktivitäten für Linearmotoren |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Lotz, Dipl.-Ing. Peter ; Schlaak, Prof. Dr.- Helmut Friedrich |
Publikationsjahr: | 8 August 2007 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Im Rahmen dieser Arbeit ist die Motorinduktivität eines elektrischen Direktantriebs in Abhängigkeit verschiedener Einflussgrößen zu untersuchen. Dieser Antrieb erzeugt in einem elektrischen Trockenrasierapparat über eine sensorlose Regelung eine gleich bleibende Bewegung. Die sensorlose Regelung berechnet die Geschwindigkeit über eine Differenzialgleichung, die vom Motorstrom und der Motorspannung abhängig ist. Das Problem ist, dass kleinere Bewegungsamplituden bei größerer Belastung des Motors nicht mehr ausgeregelt werden können. Ziel ist es, diese Effekte zu untersuchen, die durch eine stromabhängige Induktivität entstehen. Des Weiteren wird eine Möglichkeit gesucht, diese messtechnisch zu erfassen. Die Induktivität ergibt sich durch eine Spule und einen Permanentmagnet, die über einen Eisenkreis magnetisch verkoppelt sind. Nach ausführlicher analytischer Betrachtung des Motors werden folgende Einflussfaktoren der Induktivität ermittelt: Strom, Motorposition und die zeitliche Stromänderung. Bei der Recherche zu Messgeräten, welche die Induktivitäten in Abhängigkeit dieser drei Größen im erforderlichen Messbereich messen können, kann kein passendes Gerät gefunden werden. Aus diesem Grund wird ein Induktivitätsmessgerät für den Messstand entwickelt, das an die speziellen Anforderungen des Stroms und des Stromanstiegs angepasst ist. Das Messgerät erzeugt einen einstellbaren Spannungssprung an den Motorklemmen. Anhand des Stromverlaufs und der Motorspannung wird die Induktivität in Abhängigkeit vom Strom berechnet. Zur Einstellung der Motorposition wird eine mechanische Lösung aufgebaut. Für den gesamten Messstand wird eine Messunsicherheit von 3,8 % ermittelt. Die Messergebnisse zeigen bei dem zu untersuchenden Motor eine starke Abhängigkeit der Induktivität vom Strom und der Position des Motors. Der Einfluss der Stromänderung ist für verschiedene Positionen unterschiedlich stark. Es werden verschiedene Möglichkeiten aufgeführt, in welcher Form eine nichtlineare Induktivität in die Berechnung der Motorgeschwindigkeit implementiert werden kann. Hierbei wird besonders auf eine ressourcensparende Umsetzung geachtet, da die Regelung von einem möglichst kostengünstigen Mikrocontroller ausgeführt wird. |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Direktantrieb oszillierend, Fehleranalyse, Induktivität nichtlinear, Induktivitätsmessung |
ID-Nummer: | 17/24 EMKD 1645 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKD 1645 Art der Arbeit: Diplomarbeit Beginn Datum: 01-02-2007 Ende Datum: 08-08-2007 Querverweis: 17/24 EMKD 1631 Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT) Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT) Abschluss: Diplom (MFT) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mikrotechnik und Elektromechanische Systeme |
Hinterlegungsdatum: | 31 Aug 2011 10:21 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Lotz, Dipl.-Ing. Peter ; Schlaak, Prof. Dr.- Helmut Friedrich |
Export: | |
Suche nach Titel in: | TUfind oder in Google |
Frage zum Eintrag |
Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen |