Jakob, Johannes (2002)
Entwicklung eines Verfahrens zur galvanischen Abscheidung beweglicher Strukturen.
Technische Universität Darmstadt
Diplom- oder Magisterarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Zusammenfassung:
Bei der Herstellung von miniaturisierten Antriebssystemen und Mechaniken zur Mikropositionierung bietet die galvanische Abscheidung eine interessante Alternative zu herkömmlichen spangebenden Verfahren. Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Konstruktion einer Prozessumgebung, die es erlaubt, mechanische Strukturen über eine Maskierung galvanisch abzuscheiden und anschließend von einem Trägermaterial abzulösen. Weiterhin wird eine Versuchsplanung erarbeitet, mit der man die Prozessparameter des Nickelsulfamat Elektrolyts optimal einstellen kann. Die Prozessumgebung umfasst einen Elektrolytvorratsbehälter, in dem der Elektrolyt erwärmt wird und eine Erfassung der Temperatur und des pH-Werts ermöglicht. Über eine Pumpe und eine Filtrationseinheit wird der Elektrolyt durch eine Strömungszelle befördert, in welcher der galvanische Prozess stattfindet. Die Strömungszelle besteht aus zwei Halbschalen. In der einen Hälfte befindet sich ein Anodenkasten aus Titan, gefüllt mit losem Nickelstückgut. In der anderen Hälfte ist eine Kathodenhalterung installiert, mit der man das Trägermaterial befestigen und kontaktieren kann, um darauf die gewünschte Struktur abzuscheiden. Durch eine ausführliche Literaturrecherche ist eine Versuchsplanung entstanden, mit der es möglich ist, den galvanischen Abscheidprozess optimal einzustellen. In dieser Versuchsplanung werden Elemente aus verschiedenen Bereichen ausgewählt, um diese in anschließenden Versuchen zu testen und dadurch eine Endauswahl zu ermöglichen. Die einzelnen Bereiche gliedern sich in die Auswahl von Chemikalien zur Optimierung des Elektrolyts, Trägermaterialien, sowie deren Passivierung und Maskierungsmöglichkeiten. Im Zuge der Literaturrecherche zur Versuchsplanung ist zusätzlich ein umfassendes Kompendium zum Thema Galvanoformung mit Nickel entstanden.
Typ des Eintrags: | Diplom- oder Magisterarbeit |
---|---|
Erschienen: | 2002 |
Autor(en): | Jakob, Johannes |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Entwicklung eines Verfahrens zur galvanischen Abscheidung beweglicher Strukturen |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Jungnickel, Dipl.-Ing. Uwe ; Schlaak, Prof. Dr.- Helmut Friedrich |
Publikationsjahr: | 5 August 2002 |
Zugehörige Links: | |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Zusammenfassung: Bei der Herstellung von miniaturisierten Antriebssystemen und Mechaniken zur Mikropositionierung bietet die galvanische Abscheidung eine interessante Alternative zu herkömmlichen spangebenden Verfahren. Die vorliegende Diplomarbeit beschreibt die Konstruktion einer Prozessumgebung, die es erlaubt, mechanische Strukturen über eine Maskierung galvanisch abzuscheiden und anschließend von einem Trägermaterial abzulösen. Weiterhin wird eine Versuchsplanung erarbeitet, mit der man die Prozessparameter des Nickelsulfamat Elektrolyts optimal einstellen kann. Die Prozessumgebung umfasst einen Elektrolytvorratsbehälter, in dem der Elektrolyt erwärmt wird und eine Erfassung der Temperatur und des pH-Werts ermöglicht. Über eine Pumpe und eine Filtrationseinheit wird der Elektrolyt durch eine Strömungszelle befördert, in welcher der galvanische Prozess stattfindet. Die Strömungszelle besteht aus zwei Halbschalen. In der einen Hälfte befindet sich ein Anodenkasten aus Titan, gefüllt mit losem Nickelstückgut. In der anderen Hälfte ist eine Kathodenhalterung installiert, mit der man das Trägermaterial befestigen und kontaktieren kann, um darauf die gewünschte Struktur abzuscheiden. Durch eine ausführliche Literaturrecherche ist eine Versuchsplanung entstanden, mit der es möglich ist, den galvanischen Abscheidprozess optimal einzustellen. In dieser Versuchsplanung werden Elemente aus verschiedenen Bereichen ausgewählt, um diese in anschließenden Versuchen zu testen und dadurch eine Endauswahl zu ermöglichen. Die einzelnen Bereiche gliedern sich in die Auswahl von Chemikalien zur Optimierung des Elektrolyts, Trägermaterialien, sowie deren Passivierung und Maskierungsmöglichkeiten. Im Zuge der Literaturrecherche zur Versuchsplanung ist zusätzlich ein umfassendes Kompendium zum Thema Galvanoformung mit Nickel entstanden. |
Freie Schlagworte: | Elektromechanische Konstruktionen, Mikro- und Feinwerktechnik, Elektrolytzusätze, Galvanikanlage Aufbau, Galvanoformen, Nickelabscheidung elektrolythisch |
ID-Nummer: | 17/24 EMKD 1509 |
Zusätzliche Informationen: | EMK-spezifische Daten: Lagerort Dokument: Archiv EMK, Kontakt über Sekretariate, Bibliotheks-Sigel: 17/24 EMKD 1509 Art der Arbeit: Diplomarbeit Beginn Datum: 29-04-2002 Ende Datum: 05-08-2002 Querverweis: keiner Studiengang: Elektrotechnik und Informationstechnik (ETiT) Vertiefungsrichtung: Mikro- und Feinwerktechnik (MFT) Abschluss: Diplom (MFT) |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Mikrotechnik und Elektromechanische Systeme |
Hinterlegungsdatum: | 31 Aug 2011 10:05 |
Letzte Änderung: | 05 Mär 2013 09:53 |
PPN: | |
Referenten: | Jungnickel, Dipl.-Ing. Uwe ; Schlaak, Prof. Dr.- Helmut Friedrich |
Export: | |
Suche nach Titel in: | TUfind oder in Google |
Frage zum Eintrag |
Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen |