Husen, Michael van (2005)
Belastungen der unteren Extremität im Handball und Volleyball.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
In den Sportspielen Handball und Volleyball besitzen Sprunghandlungen eine enorme Bedeutung. Entsprechend häufig werden Sprünge sowohl im Wettkampf als auch im Training ausgeführt. Der Körper erfährt bei den darauffolgenden Landungen eine starke Belastung, die ein erhebliches Verletzungsrisiko insbesondere für die untere Extremität beinhaltet. Ein Ziel der Arbeit besteht darin, die Gelenkbelastung bei sportartspezifischen Landungen im Handball und Volleyball zu bestimmen. Zudem soll der Einfluss der Landetechnik auf die Größe der Belastung untersucht werden, um daraus Hinweise für die Trainingspraxis für weniger belastende Landungen zu erhalten. Für die Berechnungen der Gelenkkräfte und Gelenkmomente im Sprung-, Knie- und Hüftgelenk wurde ein 3-dim. 4-Segment-Modell entwickelt. An der Untersuchung nahmen 32 aktive Hand- bzw. Volleyballspieler teil, deren Landung nach einem Sprungwurf bzw. Schmetterschlag mit einer Frequenz von 625 Hz aufgenommen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass insgesamt hohe Belastungen in den Gelenken auftreten. Der Vergleich von handball- und volleyballspezifischen Landungen zeigt eine unterschiedliche Belastung, die mit einer unterschiedlichen Landetechnik zusammenhängt. Aus der Vielzahl der Landetechnikparameter erwiesen sich die Landehärte und insbesondere der Zeitpunkt des Fersenaufsatzes als diejenigen Parameter, die den größten Einfluss auf die Belastung ausüben. Insgesamt zeigt sich, dass die Belastung durch eine entsprechende Landetechnik deutlich reduziert werden kann.
Typ des Eintrags: |
Dissertation
|
Erschienen: |
2005 |
Autor(en): |
Husen, Michael van |
Art des Eintrags: |
Erstveröffentlichung |
Titel: |
Belastungen der unteren Extremität im Handball und Volleyball |
Sprache: |
Deutsch |
Referenten: |
Wiemeyer, Prof. Dr. Josef ; Nicol, Prof. Dr. Klaus |
Berater: |
Wiemeyer, Prof.Dr. Josef |
Publikationsjahr: |
7 September 2005 |
Ort: |
Darmstadt |
Verlag: |
Technische Universität |
Datum der mündlichen Prüfung: |
23 Juni 2005 |
URL / URN: |
urn:nbn:de:tuda-tuprints-6012 |
Kurzbeschreibung (Abstract): |
In den Sportspielen Handball und Volleyball besitzen Sprunghandlungen eine enorme Bedeutung. Entsprechend häufig werden Sprünge sowohl im Wettkampf als auch im Training ausgeführt. Der Körper erfährt bei den darauffolgenden Landungen eine starke Belastung, die ein erhebliches Verletzungsrisiko insbesondere für die untere Extremität beinhaltet. Ein Ziel der Arbeit besteht darin, die Gelenkbelastung bei sportartspezifischen Landungen im Handball und Volleyball zu bestimmen. Zudem soll der Einfluss der Landetechnik auf die Größe der Belastung untersucht werden, um daraus Hinweise für die Trainingspraxis für weniger belastende Landungen zu erhalten. Für die Berechnungen der Gelenkkräfte und Gelenkmomente im Sprung-, Knie- und Hüftgelenk wurde ein 3-dim. 4-Segment-Modell entwickelt. An der Untersuchung nahmen 32 aktive Hand- bzw. Volleyballspieler teil, deren Landung nach einem Sprungwurf bzw. Schmetterschlag mit einer Frequenz von 625 Hz aufgenommen wurde. Die Ergebnisse zeigen, dass insgesamt hohe Belastungen in den Gelenken auftreten. Der Vergleich von handball- und volleyballspezifischen Landungen zeigt eine unterschiedliche Belastung, die mit einer unterschiedlichen Landetechnik zusammenhängt. Aus der Vielzahl der Landetechnikparameter erwiesen sich die Landehärte und insbesondere der Zeitpunkt des Fersenaufsatzes als diejenigen Parameter, die den größten Einfluss auf die Belastung ausüben. Insgesamt zeigt sich, dass die Belastung durch eine entsprechende Landetechnik deutlich reduziert werden kann. |
Alternatives oder übersetztes Abstract: |
Alternatives Abstract | Sprache |
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In the games handball and volleyball jump skills are very significant. According to this, jumps are frequently made in competition as well as in training. With the landing after such jumps the body is exposed to high load. This can couse an enormous danger of injury, especially for the lower extremities. Therefore it is the aim of this study are to compare landings in handball and volleyball and to determine the peak joint forces after sport specific landings. Another aim ot the study is to find out how much influence the landing technique has on the intensity of the laod, to get informations for less loaded landings. 32 handball and volleyball players took part in the study. Landings were investigated after a jump shot or a spike jump, respectively. Kinematic and dynamic data were recorded synchronously with a frequency of 625 Hz and stored digitally. A 3-dim. and 4-segm. model of foot, shank, thigh and rest of the body was used for inverse dynamic calculations of net joint forces and moments of the ankle, knee and hip, respectively. On the whole the results show high internal joint loads during the landing. The comparison of sport specific landings show a different load, which is dependent on a different landing technique. From the multitude of the landing technique parameters it becomes obvious that the landing stiffness and especially the position of the foot at the beginning of the landing are the parameters with the greatest influence on the load. All in all it can be said that the internal load can be clearly reduced by an appropiate landing technique. | Englisch |
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Freie Schlagworte: |
Gelenkbelastung, Landetechnik |
Schlagworte: |
Einzelne Schlagworte | Sprache |
---|
Joint forces, landing technique | Englisch |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): |
03 Fachbereich Humanwissenschaften |
Hinterlegungsdatum: |
17 Okt 2008 09:22 |
Letzte Änderung: |
23 Jul 2021 12:57 |
PPN: |
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Referenten: |
Wiemeyer, Prof. Dr. Josef ; Nicol, Prof. Dr. Klaus |
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: |
23 Juni 2005 |
Schlagworte: |
Einzelne Schlagworte | Sprache |
---|
Joint forces, landing technique | Englisch |
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Export: |
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