Bockrath, Franz (2024)
Mythos Sport.
Band I: Verklärte Körper
und blinde Herrschaft.
doi: 10.26083/tuprints-00026715
Buch, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion
Kurzbeschreibung (Abstract)
Mythische Anschauungen, die überwunden schienen, kehren im modernen Sport wieder. Hier lebt das Bedürfnis fort, der chaotisch erscheinenden Welt einen einheitsstiftenden Sinn abzuringen. Diesem Phänomen gehen die zwei Bände von Mythos Sport im Zusammenhang mit Subjektivierungsprozessen nach, die sich mittels sportlich-körperzentrierter Rituale, Praktiken und Übungen vollziehen. Im Anschluss an Adorno und Horkheimer wird deutlich, wie sehr die gesellschaftlichen »Körperverhältnisse« als verhinderte Aufklärung und daher verstrickt in Herrschaft zu begreifen sind.
Der vorliegende Band I macht am Beispiel des mythischen Götterglaubens in der griechischen Adelsgesellschaft das für die Ausführungen zentrale subjektivierungstheoretische Motiv der inneren und äußeren Naturbeherrschung einsichtig und verfolgt dessen Transformation hin zum frühneuzeitlichen Selbstermächtigungsstreben. Sodann zeigt der Autor auf, wie in der neu entstehenden bürgerlichen Gesellschaft durch die Disziplinierung des Körpers dessen politische und ökonomische Nutzbarmachung erreicht wird.
Typ des Eintrags: | Buch |
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Erschienen: | 2024 |
Autor(en): | Bockrath, Franz |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Mythos Sport. Band I: Verklärte Körper und blinde Herrschaft |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 28 Februar 2024 |
Ort: | Darmstadt |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2023 |
Ort der Erstveröffentlichung: | Weilerswist |
Verlag: | Velbrück Wissenschaft |
Buchtitel: | Mythos Sport, Band I |
Kollation: | 409 Seiten |
DOI: | 10.26083/tuprints-00026715 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/26715 |
Zugehörige Links: | |
Herkunft: | Zweitveröffentlichung aus gefördertem Golden Open Access |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Mythische Anschauungen, die überwunden schienen, kehren im modernen Sport wieder. Hier lebt das Bedürfnis fort, der chaotisch erscheinenden Welt einen einheitsstiftenden Sinn abzuringen. Diesem Phänomen gehen die zwei Bände von Mythos Sport im Zusammenhang mit Subjektivierungsprozessen nach, die sich mittels sportlich-körperzentrierter Rituale, Praktiken und Übungen vollziehen. Im Anschluss an Adorno und Horkheimer wird deutlich, wie sehr die gesellschaftlichen »Körperverhältnisse« als verhinderte Aufklärung und daher verstrickt in Herrschaft zu begreifen sind. Der vorliegende Band I macht am Beispiel des mythischen Götterglaubens in der griechischen Adelsgesellschaft das für die Ausführungen zentrale subjektivierungstheoretische Motiv der inneren und äußeren Naturbeherrschung einsichtig und verfolgt dessen Transformation hin zum frühneuzeitlichen Selbstermächtigungsstreben. Sodann zeigt der Autor auf, wie in der neu entstehenden bürgerlichen Gesellschaft durch die Disziplinierung des Körpers dessen politische und ökonomische Nutzbarmachung erreicht wird. |
Status: | Verlagsversion |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-267151 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 700 Künste und Unterhaltung > 796 Sport |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 03 Fachbereich Humanwissenschaften 03 Fachbereich Humanwissenschaften > Institut für Sportwissenschaft |
Hinterlegungsdatum: | 28 Feb 2024 13:11 |
Letzte Änderung: | 06 Mär 2024 16:49 |
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