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Mythos Sport. Band II: Rastlose Körper und entzweite Natur

Bockrath, Franz (2024)
Mythos Sport. Band II: Rastlose Körper und entzweite Natur.
doi: 10.26083/tuprints-00026718
Buch, Zweitveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Mythische Anschauungen, die überwunden schienen, kehren im modernen Sport wieder. Hier lebt das Bedürfnis fort, der chaotisch erscheinenden Welt einen einheitsstiftenden Sinn abzuringen. Diesem Phänomen gehen die zwei Bände von Mythos Sport im Zusammenhang mit Subjektivierungsprozessen nach, die sich mittels sportlich-körperzentrierter Rituale, Praktiken und Übungen vollziehen. Im Anschluss an Adorno und Horkheimer wird deutlich, wie sehr die gesellschaftlichen »Körperverhältnisse« als verhinderte Aufklärung und daher verstrickt in Herrschaft zu begreifen sind.

Der vorliegende Band II stellt die massenkulturelle Verwertung des Körpers in den Fokus. Er zeigt, wie das Bild des Körpers als »menschlicher Motor« sich durchsetzt, geht auf die gesellschaftliche Relevanz der ebenso rast- wie ziellosen Überbietungslogik des modernen Sports ein und führt am Beispiel der Olympischen Spiele aus, wie der Sport heute aus dem profanen Alltagsbetrieb herausgehoben und in einen quasi-sakralen Raum überführt wird. Die Studie zeigt abschließend auf, wie mythische Heldenmotive im Sport derzeit eine Renaissance erfahren und in Gestalt reiner Tauschobjekte den Charakter blinder Naturmächte annehmen.

Typ des Eintrags: Buch
Erschienen: 2024
Autor(en): Bockrath, Franz
Art des Eintrags: Zweitveröffentlichung
Titel: Mythos Sport. Band II: Rastlose Körper und entzweite Natur
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 28 Februar 2024
Ort: Darmstadt
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: 2023
Ort der Erstveröffentlichung: Weilerswist
Verlag: Velbrück Wissenschaft
Kollation: 486 Seiten
DOI: 10.26083/tuprints-00026718
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/26718
Herkunft: Zweitveröffentlichung aus gefördertem Golden Open Access
Kurzbeschreibung (Abstract):

Mythische Anschauungen, die überwunden schienen, kehren im modernen Sport wieder. Hier lebt das Bedürfnis fort, der chaotisch erscheinenden Welt einen einheitsstiftenden Sinn abzuringen. Diesem Phänomen gehen die zwei Bände von Mythos Sport im Zusammenhang mit Subjektivierungsprozessen nach, die sich mittels sportlich-körperzentrierter Rituale, Praktiken und Übungen vollziehen. Im Anschluss an Adorno und Horkheimer wird deutlich, wie sehr die gesellschaftlichen »Körperverhältnisse« als verhinderte Aufklärung und daher verstrickt in Herrschaft zu begreifen sind.

Der vorliegende Band II stellt die massenkulturelle Verwertung des Körpers in den Fokus. Er zeigt, wie das Bild des Körpers als »menschlicher Motor« sich durchsetzt, geht auf die gesellschaftliche Relevanz der ebenso rast- wie ziellosen Überbietungslogik des modernen Sports ein und führt am Beispiel der Olympischen Spiele aus, wie der Sport heute aus dem profanen Alltagsbetrieb herausgehoben und in einen quasi-sakralen Raum überführt wird. Die Studie zeigt abschließend auf, wie mythische Heldenmotive im Sport derzeit eine Renaissance erfahren und in Gestalt reiner Tauschobjekte den Charakter blinder Naturmächte annehmen.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-267182
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 700 Künste und Unterhaltung > 796 Sport
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 03 Fachbereich Humanwissenschaften
03 Fachbereich Humanwissenschaften > Institut für Sportwissenschaft
Hinterlegungsdatum: 28 Feb 2024 13:13
Letzte Änderung: 06 Mär 2024 16:53
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