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Kollaboratives Annotieren als digitale Methode in der linguistischen Fachdidaktik

Bender, Michael (2020)
Kollaboratives Annotieren als digitale Methode in der linguistischen Fachdidaktik.
In: Digitale Fachdidaktiken in den Kulturwissenschaften
doi: 10.25534/tuprints-00017200
Buchkapitel, Erstveröffentlichung, Verlagsversion

Kurzbeschreibung (Abstract)

Digitale Annotation hat großes didaktisches Potential und ist bislang in dieser Hinsicht kaum erforscht. Insbesondere als kollaborativ-diskursive Methode der iterativen, abwechselnd deduktiven und induktiven Kategorienbildung und der hermeneutischen Analyse im Team bietet Annotation viele innovative Möglichkeiten für didaktische Szenarien. Im kollaborativen, forschungsnahen Prozess ausgehandelt werden trennscharfe Differenzierungen nicht nur auf der Ebene der Kategoriensysteme, sondern auch bei der Formulierung von Guidelines und bei der Festlegung von zu annotierenden Segmenten. Didaktische Effekte sind vor allem im Zuge der diskursiv-intersubjektiven, intensiven und präzisen Auseinandersetzung mit den Untersuchungsgegenständen sowie der Operationalisierung und Explizierung von Analyse- und Interpretationsschritten zu erzielen. Wissenschaftliches, digitales Annotieren knüpft zudem an die Alltagspraktik des Taggens an und bietet die Möglichkeit, davon ausgehend an systematisches wissenschaftliches Arbeiten heranzuführen. Darüber hinaus stellt Annotation auch eine Schnittstelle zwischen manuell-hermeneutischer Analyse und automatisierten Verfahren dar. In diesem Spektrum beschreibt der Beitrag verschiedene Formen des Annotierens mit Blick auf didaktische Anschlussmöglichkeiten und zeigt das didaktische Potenzial dieser Methode an Beispiel-Szenarien aus der Hochschullehre.

Typ des Eintrags: Buchkapitel
Erschienen: 2020
Autor(en): Bender, Michael
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Kollaboratives Annotieren als digitale Methode in der linguistischen Fachdidaktik
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2020
Ort: Darmstadt
Buchtitel: Digitale Fachdidaktiken in den Kulturwissenschaften
DOI: 10.25534/tuprints-00017200
URL / URN: https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/17200
Kurzbeschreibung (Abstract):

Digitale Annotation hat großes didaktisches Potential und ist bislang in dieser Hinsicht kaum erforscht. Insbesondere als kollaborativ-diskursive Methode der iterativen, abwechselnd deduktiven und induktiven Kategorienbildung und der hermeneutischen Analyse im Team bietet Annotation viele innovative Möglichkeiten für didaktische Szenarien. Im kollaborativen, forschungsnahen Prozess ausgehandelt werden trennscharfe Differenzierungen nicht nur auf der Ebene der Kategoriensysteme, sondern auch bei der Formulierung von Guidelines und bei der Festlegung von zu annotierenden Segmenten. Didaktische Effekte sind vor allem im Zuge der diskursiv-intersubjektiven, intensiven und präzisen Auseinandersetzung mit den Untersuchungsgegenständen sowie der Operationalisierung und Explizierung von Analyse- und Interpretationsschritten zu erzielen. Wissenschaftliches, digitales Annotieren knüpft zudem an die Alltagspraktik des Taggens an und bietet die Möglichkeit, davon ausgehend an systematisches wissenschaftliches Arbeiten heranzuführen. Darüber hinaus stellt Annotation auch eine Schnittstelle zwischen manuell-hermeneutischer Analyse und automatisierten Verfahren dar. In diesem Spektrum beschreibt der Beitrag verschiedene Formen des Annotierens mit Blick auf didaktische Anschlussmöglichkeiten und zeigt das didaktische Potenzial dieser Methode an Beispiel-Szenarien aus der Hochschullehre.

Status: Verlagsversion
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-172005
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 370 Erziehung, Schul- und Bildungswesen
400 Sprache > 400 Sprache, Linguistik
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften
02 Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften > Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft
Hinterlegungsdatum: 14 Dez 2020 06:51
Letzte Änderung: 07 Jan 2021 18:14
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