Hummel, Nicolas ; Thiem, Mikula ; Steinhaus, Tim ; Beidl, Christian (2020)
Emissionsoptimierung am hybriden Sattelzug mittels Most Relevant Testing.
Experten-Forum Powertrain: Ladungswechsel und Emissionierung 2019. Hanau (23.10.2019-24.10.2019)
doi: 10.25534/tuprints-00014570
Konferenzveröffentlichung, Zweitveröffentlichung, Postprint
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Kurzbeschreibung (Abstract)
In Vergangenheit wurde am VKM eine Methode zur Identifikation emissionsrelevanter Betriebsphasen entwickelt, die in ihrer Anwendung bisher vornehmlich auf den Einsatz in Personenkraftwagen unter Real-Driving-Emissions (RDE) Bedingungen beschränkt war. Das parallel entwickelte Projekt evTrailer hybridisiert Nutzfahrzeuge, indem der Trailer als elektrifizierte Komponente dient und damit eine hohe Variabilität der darstellbaren Betriebszustände des konventionellen Dieselaggregates der Zugmaschine erlaubt. Dieser Freiheitsgrad wird in dem vorgestellten Beitrag genutzt, um die mithilfe der Most-Relevant-Methode identifizierten Betriebsphasen zu verschieben. Am Truck-in-the-Loop Prüfstand werden damit die entstehenden Emissionen unter Realbedingungen möglichst effizient reduziert. Mit fortschreitender Entwicklung der Abgasapplikation auf Basis von realfahrtbezogenen Emissionsgrenzwerten wird zunehmend deutlich, dass ein emissionsminimaler Betrieb von Verbrennungsmotoren unter betriebswarmen Bedingungen technisch lösbar ist. Besonders relevant für die Gesamtemission ist damit das Erreichen und das Beibehalten jener betriebswarmen Bedingungen durch ein entsprechendes Thermomanagement. Dies gilt insbesondere für hybridisierte Antriebstränge. Deren gesteigerte Flexibilität in Punkto Betriebsweise führt allerdings zu deutlichen Aufwandssteigerungen bei der Applikation. Der zusätzlich vorgestellte Co-Simulations-Workflow beschreibt eine Herangehensweise, durch deren Einsatz den neuen Herausforderungen durch Modularität, Konsistenz und Echtzeitfähigkeit effizient begegnet werden kann. Kennzeichnendes Merkmal ist dabei die flexible Austauschbarkeit von virtuellen und realen Werkzeugen.
Typ des Eintrags: | Konferenzveröffentlichung |
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Erschienen: | 2020 |
Autor(en): | Hummel, Nicolas ; Thiem, Mikula ; Steinhaus, Tim ; Beidl, Christian |
Art des Eintrags: | Zweitveröffentlichung |
Titel: | Emissionsoptimierung am hybriden Sattelzug mittels Most Relevant Testing |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2020 |
Ort: | Wiesbaden |
Publikationsdatum der Erstveröffentlichung: | 2019 |
Buchtitel: | Experten-Forum Powertrain: Ladungswechsel und Emissionierung 2019 : Moderne Antriebe – emissionsarm, elektrifiziert und variabel |
Reihe: | Proceedings |
Veranstaltungstitel: | Experten-Forum Powertrain: Ladungswechsel und Emissionierung 2019 |
Veranstaltungsort: | Hanau |
Veranstaltungsdatum: | 23.10.2019-24.10.2019 |
DOI: | 10.25534/tuprints-00014570 |
URL / URN: | https://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/14570 |
Zugehörige Links: | |
Herkunft: | Zweitveröffentlichungsservice |
Kurzbeschreibung (Abstract): | In Vergangenheit wurde am VKM eine Methode zur Identifikation emissionsrelevanter Betriebsphasen entwickelt, die in ihrer Anwendung bisher vornehmlich auf den Einsatz in Personenkraftwagen unter Real-Driving-Emissions (RDE) Bedingungen beschränkt war. Das parallel entwickelte Projekt evTrailer hybridisiert Nutzfahrzeuge, indem der Trailer als elektrifizierte Komponente dient und damit eine hohe Variabilität der darstellbaren Betriebszustände des konventionellen Dieselaggregates der Zugmaschine erlaubt. Dieser Freiheitsgrad wird in dem vorgestellten Beitrag genutzt, um die mithilfe der Most-Relevant-Methode identifizierten Betriebsphasen zu verschieben. Am Truck-in-the-Loop Prüfstand werden damit die entstehenden Emissionen unter Realbedingungen möglichst effizient reduziert. Mit fortschreitender Entwicklung der Abgasapplikation auf Basis von realfahrtbezogenen Emissionsgrenzwerten wird zunehmend deutlich, dass ein emissionsminimaler Betrieb von Verbrennungsmotoren unter betriebswarmen Bedingungen technisch lösbar ist. Besonders relevant für die Gesamtemission ist damit das Erreichen und das Beibehalten jener betriebswarmen Bedingungen durch ein entsprechendes Thermomanagement. Dies gilt insbesondere für hybridisierte Antriebstränge. Deren gesteigerte Flexibilität in Punkto Betriebsweise führt allerdings zu deutlichen Aufwandssteigerungen bei der Applikation. Der zusätzlich vorgestellte Co-Simulations-Workflow beschreibt eine Herangehensweise, durch deren Einsatz den neuen Herausforderungen durch Modularität, Konsistenz und Echtzeitfähigkeit effizient begegnet werden kann. Kennzeichnendes Merkmal ist dabei die flexible Austauschbarkeit von virtuellen und realen Werkzeugen. |
Status: | Postprint |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-145706 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 600 Technik 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 16 Fachbereich Maschinenbau 16 Fachbereich Maschinenbau > Institut für Verbrennungskraftmaschinen und Fahrzeugantriebe (VKM) |
Hinterlegungsdatum: | 30 Nov 2020 15:56 |
Letzte Änderung: | 10 Mai 2021 06:54 |
PPN: | |
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Verfügbare Versionen dieses Eintrags
- Emissionsoptimierung am hybriden Sattelzug mittels Most Relevant Testing. (deposited 30 Nov 2020 15:56) [Gegenwärtig angezeigt]
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