Fischer, Sebastian Kurt (2018)
Untersuchung des Einflusses von Bremsbelageigenschaften auf Heißrubbeln.
Technische Universität Darmstadt
Dissertation, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Ziel der vorliegenden Arbeit ist, eine Untersuchungsmethodik zu entwickeln und umzusetzen, die es ermöglicht, die Einflussgrößen des Bremsbelags auf das beim Bremsen auftretende komfortbeeinträchtigende Phänomen Heißrubbeln zu identifizieren und zu quantifizieren.
Aufbauend auf einem bestehenden Erklärungsmodell von Heißrubbeln wird ein Simulationsmodell der entstehenden Bremsdruck- und Bremsmomentschwankungen formuliert, das zur Identifikation und Definition der zu untersuchenden Bremsbelageigenschaften dient. Zur experimentellen Untersuchung der Eigenschaften wird die Regressionsanalyse als Werkzeug aus der Statistik gewählt. Zur Durchführung der Regressionsanalyse wird ein Versuchsdesign am Schwungmassenprüfstand entwickelt, mittels dessen Bremsbelagprototypen unter möglichst konstanten Randbedingungen hinsichtlich Heißrubbeln vermessen werden. Aus den Versuchsdaten am Schwungmassenprüfstand werden die Zielgrößen der Regressionsanalyse abgeleitet und die Zusammenhänge in Form von Regressionsmodellen empirisch ermittelt. Durch eine Ordnungsanalyse lässt sich Heißrubbeln innerhalb hoher Ordnungen (≥ 5.) in die beiden Phänomene des ordnungsgetreuen und des frequenzgetreuen Verhaltens unterteilen.
Es konnte nachgewiesen werden, dass der verwendete Bremsbelag sowohl die initiale Deformation der Bremsscheibe als auch die resultierenden Bremsmomentschwankungen beeinflusst. Für die Ergebnisse der Regressionsanalyse lässt sich festhalten, dass hohe Werte der Einflussgrößen von Heißrubbeln jeweils mit einer Abnahme von Kompressibilität, Dämpfung und Wärmeeindringkoeffizienten korrelieren. Die Parameterkombinationen bei geringen Werten der Kenngrößen sind jedoch nicht isoliert zu benennen und werden durch Wechselwirkungsterme bestimmt.
Typ des Eintrags: | Dissertation | ||||
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Erschienen: | 2018 | ||||
Autor(en): | Fischer, Sebastian Kurt | ||||
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung | ||||
Titel: | Untersuchung des Einflusses von Bremsbelageigenschaften auf Heißrubbeln | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Winner, Prof. Dr. Hermann ; Beidl, Prof. Dr. Christian | ||||
Publikationsjahr: | Juni 2018 | ||||
Ort: | Darmstadt | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 18 April 2017 | ||||
URL / URN: | http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/7512 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Ziel der vorliegenden Arbeit ist, eine Untersuchungsmethodik zu entwickeln und umzusetzen, die es ermöglicht, die Einflussgrößen des Bremsbelags auf das beim Bremsen auftretende komfortbeeinträchtigende Phänomen Heißrubbeln zu identifizieren und zu quantifizieren. Aufbauend auf einem bestehenden Erklärungsmodell von Heißrubbeln wird ein Simulationsmodell der entstehenden Bremsdruck- und Bremsmomentschwankungen formuliert, das zur Identifikation und Definition der zu untersuchenden Bremsbelageigenschaften dient. Zur experimentellen Untersuchung der Eigenschaften wird die Regressionsanalyse als Werkzeug aus der Statistik gewählt. Zur Durchführung der Regressionsanalyse wird ein Versuchsdesign am Schwungmassenprüfstand entwickelt, mittels dessen Bremsbelagprototypen unter möglichst konstanten Randbedingungen hinsichtlich Heißrubbeln vermessen werden. Aus den Versuchsdaten am Schwungmassenprüfstand werden die Zielgrößen der Regressionsanalyse abgeleitet und die Zusammenhänge in Form von Regressionsmodellen empirisch ermittelt. Durch eine Ordnungsanalyse lässt sich Heißrubbeln innerhalb hoher Ordnungen (≥ 5.) in die beiden Phänomene des ordnungsgetreuen und des frequenzgetreuen Verhaltens unterteilen. Es konnte nachgewiesen werden, dass der verwendete Bremsbelag sowohl die initiale Deformation der Bremsscheibe als auch die resultierenden Bremsmomentschwankungen beeinflusst. Für die Ergebnisse der Regressionsanalyse lässt sich festhalten, dass hohe Werte der Einflussgrößen von Heißrubbeln jeweils mit einer Abnahme von Kompressibilität, Dämpfung und Wärmeeindringkoeffizienten korrelieren. Die Parameterkombinationen bei geringen Werten der Kenngrößen sind jedoch nicht isoliert zu benennen und werden durch Wechselwirkungsterme bestimmt. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-75122 | ||||
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 600 Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften > 620 Ingenieurwissenschaften und Maschinenbau | ||||
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 16 Fachbereich Maschinenbau 16 Fachbereich Maschinenbau > Fachgebiet Fahrzeugtechnik (FZD) 16 Fachbereich Maschinenbau > Fachgebiet Fahrzeugtechnik (FZD) > Bremse |
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Hinterlegungsdatum: | 01 Jul 2018 19:55 | ||||
Letzte Änderung: | 01 Jul 2018 19:55 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Winner, Prof. Dr. Hermann ; Beidl, Prof. Dr. Christian | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 18 April 2017 | ||||
Export: | |||||
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