Reinhold, Thomas
Cunningham, Douglas ; Hofstedt, Petra ; Meer, Klaus ; Schmitt, Ingo (eds.) (2015):
Möglichkeiten und Grenzen zur Bestimmung von Cyberwaffen.
pp. 587-596, Bonn, Gesellschaft für Informatik, Informatik 2015, Bonn, [Conference or Workshop Item]
Abstract
Seit der Entdeckung der Schadsoftware Stuxnet ist der Cyberspace in den Fokus der internationalen Sicherheitspolitik gerückt. Während Staaten zunehmend die neue Domäne in ihre Sicherheits- und Militärdoktrinen aufnehmen, verdeutlichen Vorkommnisse wie der Sony-Hack oder die Beschädigung eines deutschen Stahlwerks die komplexen Abhängigkeiten von ITSystemen und deren Verwundbarkeiten. Internationale Bemühungen um die Etablierung verbindlicher Regelungen für das staatliche und militärische Agieren im Cyberspace werden durch ein fehlendes gemeinschaftlich akzeptiertes Verständnis des Themas oder der Definition von Begrifflichkeiten erschwert. Insbesondere das Konzept der 'Cyberwaffe' und eine tragfähige und im Kontext international verpflichtender Konventionen belastbare Eingrenzung dieses Begriffs ist dabei für Abrüstungs- und Rüstungskontrollabkommen von zentraler Bedeutung. Eine Gegenüberstellung unterschiedlicher, sowohl generalisierender als auch situationsbezogener Definitionsansätze von Cyberwaffen verdeutlicht dabei die verschiedenen zu integrierenden Betrachtungsebenen. Die im Gegensatz zu konventionellen Waffentechnologien spezifischen Eigenschaften von Software zeigen aber auch die Schwierigkeiten und Grenzen derartiger Ansätze auf.
Item Type: | Conference or Workshop Item |
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Erschienen: | 2015 |
Editors: | Cunningham, Douglas ; Hofstedt, Petra ; Meer, Klaus ; Schmitt, Ingo |
Creators: | Reinhold, Thomas |
Title: | Möglichkeiten und Grenzen zur Bestimmung von Cyberwaffen |
Language: | German |
Abstract: | Seit der Entdeckung der Schadsoftware Stuxnet ist der Cyberspace in den Fokus der internationalen Sicherheitspolitik gerückt. Während Staaten zunehmend die neue Domäne in ihre Sicherheits- und Militärdoktrinen aufnehmen, verdeutlichen Vorkommnisse wie der Sony-Hack oder die Beschädigung eines deutschen Stahlwerks die komplexen Abhängigkeiten von ITSystemen und deren Verwundbarkeiten. Internationale Bemühungen um die Etablierung verbindlicher Regelungen für das staatliche und militärische Agieren im Cyberspace werden durch ein fehlendes gemeinschaftlich akzeptiertes Verständnis des Themas oder der Definition von Begrifflichkeiten erschwert. Insbesondere das Konzept der 'Cyberwaffe' und eine tragfähige und im Kontext international verpflichtender Konventionen belastbare Eingrenzung dieses Begriffs ist dabei für Abrüstungs- und Rüstungskontrollabkommen von zentraler Bedeutung. Eine Gegenüberstellung unterschiedlicher, sowohl generalisierender als auch situationsbezogener Definitionsansätze von Cyberwaffen verdeutlicht dabei die verschiedenen zu integrierenden Betrachtungsebenen. Die im Gegensatz zu konventionellen Waffentechnologien spezifischen Eigenschaften von Software zeigen aber auch die Schwierigkeiten und Grenzen derartiger Ansätze auf. |
Place of Publication: | Bonn |
Publisher: | Gesellschaft für Informatik |
Uncontrolled Keywords: | Frieden |
Divisions: | 20 Department of Computer Science 20 Department of Computer Science > Science and Technology for Peace and Security (PEASEC) |
Event Title: | Informatik 2015 |
Event Location: | Bonn |
Date Deposited: | 08 Jan 2019 13:30 |
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