Schneider, Markus ; Winter, Christian ; Yannikos, York (2010):
Untersuchung von Spam-Eigenschaften kostenfreier Email-Dienste.
[Report]
Abstract
Spam ist eine sehr unangenehme Nebenerscheinung der EmailKommunikation. Auch wenn man die Belästigung durch unerwünschte Werbemitteilungen schon sehr viel länger als Emails kennt, wie etwa durch Werbung und kostenlose Zeitungen im Briefkasten, so ist die Belästigung durch EmailSpam mittlerweile deutlich größer geworden, da Spammer ihre Mitteilungen praktisch zum NullTarif und schneller zum Adressaten bekommen. Vorliegenden Schätzungen zufolge beansprucht Spamming bereits 85%–95% des heutigen gesamten EmailAufkommens. Von durchschnittlich 100 versendeten Emails werden 80 direkt als Spam herausgefiltert, bevor sie in irgendeiner Inbox oder Spambox erscheinen. Von den restlichen 20 zugestellten Emails besteht der überwiegende Teil dann wiederum aus SpamNachrichten. Spam, zwar oft nur als lästig empfunden, verursacht erhebliche Kosten für Benutzer und Unternehmen, die Emails als Kommunikationsmittel einsetzen, und für Anbieter von Kommunikationsdiensten und ITInfrastrukturen.
Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung von SpamEigenschaften bestimmter kostenfreier EmailDienste, welche fast ausschließlich von Endkunden für private Zwecke verwendet werden. Ziel dieser Untersuchung war es, festzustellen, wie stark Kunden bei verschiedenen Anbietern kostenfreier EmailDienste von empfangenen SpamNachrichten betroffen sind. Bei der Untersuchung wurden die Dienstanbieter GMX, Google Mail, Hotmail, WEB.DE und Yahoo! berücksichtigt. Als Spam wurden hierbei nicht nur Emails von extern betrachtet, sondern auch Werbemitteilungen, die man als Kunde von dem eigenen Dienstanbieter erhält, sofern man dem Erhalt dieser Mitteilungen nicht ausdrücklich zugestimmt hat.
Item Type: | Report |
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Erschienen: | 2010 |
Creators: | Schneider, Markus ; Winter, Christian ; Yannikos, York |
Title: | Untersuchung von Spam-Eigenschaften kostenfreier Email-Dienste |
Language: | German |
Abstract: | Spam ist eine sehr unangenehme Nebenerscheinung der EmailKommunikation. Auch wenn man die Belästigung durch unerwünschte Werbemitteilungen schon sehr viel länger als Emails kennt, wie etwa durch Werbung und kostenlose Zeitungen im Briefkasten, so ist die Belästigung durch EmailSpam mittlerweile deutlich größer geworden, da Spammer ihre Mitteilungen praktisch zum NullTarif und schneller zum Adressaten bekommen. Vorliegenden Schätzungen zufolge beansprucht Spamming bereits 85%–95% des heutigen gesamten EmailAufkommens. Von durchschnittlich 100 versendeten Emails werden 80 direkt als Spam herausgefiltert, bevor sie in irgendeiner Inbox oder Spambox erscheinen. Von den restlichen 20 zugestellten Emails besteht der überwiegende Teil dann wiederum aus SpamNachrichten. Spam, zwar oft nur als lästig empfunden, verursacht erhebliche Kosten für Benutzer und Unternehmen, die Emails als Kommunikationsmittel einsetzen, und für Anbieter von Kommunikationsdiensten und ITInfrastrukturen. Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Untersuchung von SpamEigenschaften bestimmter kostenfreier EmailDienste, welche fast ausschließlich von Endkunden für private Zwecke verwendet werden. Ziel dieser Untersuchung war es, festzustellen, wie stark Kunden bei verschiedenen Anbietern kostenfreier EmailDienste von empfangenen SpamNachrichten betroffen sind. Bei der Untersuchung wurden die Dienstanbieter GMX, Google Mail, Hotmail, WEB.DE und Yahoo! berücksichtigt. Als Spam wurden hierbei nicht nur Emails von extern betrachtet, sondern auch Werbemitteilungen, die man als Kunde von dem eigenen Dienstanbieter erhält, sofern man dem Erhalt dieser Mitteilungen nicht ausdrücklich zugestimmt hat. |
Uncontrolled Keywords: | Secure Data |
Divisions: | LOEWE > LOEWE-Zentren > CASED – Center for Advanced Security Research Darmstadt LOEWE > LOEWE-Zentren LOEWE |
Date Deposited: | 30 Dec 2016 20:23 |
Identification Number: | TUD-CS-2010-23853 |
PPN: | |
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