Korzeniewicz, Philipp (2004)
Konzeption und Implementierung einer Kontextkomponente für Geo-Informationssysteme mit textuellen und graphischen Anfragen.
Technische Universität Darmstadt
Masterarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Herkömmliche Anwendungen nehmen in der Regel keine Rücksicht auf den Kontext, in dem die sie ausgeführt werden. Im Alltag ärgern wir uns häufig über Anwendungen, die keinen Bezug zu ihrer Umgebung haben. Als Beispiel seien hier im Kino klingelnde Mobiltelefone erwähnt. Im Zusammenhang mit Geo-Informationssystemen (GIS) spielt der Kontext eine besondere Rolle. Da viele GIS-Anwendungen ortsbasiert sind (Location Based Services), ist die Position des Benutzers und damit der örtliche Kontext naturgemäß von großer Bedeutung. Solche Anwendungen werden häufig auf mobilen Endgeräten ausgeführt, deren Ressourcen (Bandbreite, Rechenleistung, Bildschirmgröße) im Vergleich zu Desktop-PCs begrenzt sind. Daher ist es wichtig, diese gerätespezifischen Parameter ebenfalls zu berücksichtigen. Bestimmte Dienste (z.B. Fahrplanauskünfte) müssen zudem den zeitlichen Kontext beachten. Wie bei allen anderen Anwendungen ist auch im GIS-Umfeld die Berücksichtigung von Benutzerkontextdaten sinnvoll. In der vorliegenden Arbeit wurde für ein GIS erstmalig ein umfassendes und universell verwendbares Kontextmodell konzipiert und implementiert. Entgegen früheren Ansätzen wurden hier eigens entwickelte adaptive Ansätze und Verfahren angewandt. Die bisher notwendige explizite Eingabe von Kontextdaten entfällt. Die Allgemeinheit der Konzepte eröffnet nahezu beliebige Anwendungsmöglichkeiten. Die Konzeption wurde prototypisch in der plattformunabhängigen Programmiersprache Java umgesetzt und ist leicht erweiterbar.
Typ des Eintrags: | Masterarbeit |
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Erschienen: | 2004 |
Autor(en): | Korzeniewicz, Philipp |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Konzeption und Implementierung einer Kontextkomponente für Geo-Informationssysteme mit textuellen und graphischen Anfragen |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2004 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Herkömmliche Anwendungen nehmen in der Regel keine Rücksicht auf den Kontext, in dem die sie ausgeführt werden. Im Alltag ärgern wir uns häufig über Anwendungen, die keinen Bezug zu ihrer Umgebung haben. Als Beispiel seien hier im Kino klingelnde Mobiltelefone erwähnt. Im Zusammenhang mit Geo-Informationssystemen (GIS) spielt der Kontext eine besondere Rolle. Da viele GIS-Anwendungen ortsbasiert sind (Location Based Services), ist die Position des Benutzers und damit der örtliche Kontext naturgemäß von großer Bedeutung. Solche Anwendungen werden häufig auf mobilen Endgeräten ausgeführt, deren Ressourcen (Bandbreite, Rechenleistung, Bildschirmgröße) im Vergleich zu Desktop-PCs begrenzt sind. Daher ist es wichtig, diese gerätespezifischen Parameter ebenfalls zu berücksichtigen. Bestimmte Dienste (z.B. Fahrplanauskünfte) müssen zudem den zeitlichen Kontext beachten. Wie bei allen anderen Anwendungen ist auch im GIS-Umfeld die Berücksichtigung von Benutzerkontextdaten sinnvoll. In der vorliegenden Arbeit wurde für ein GIS erstmalig ein umfassendes und universell verwendbares Kontextmodell konzipiert und implementiert. Entgegen früheren Ansätzen wurden hier eigens entwickelte adaptive Ansätze und Verfahren angewandt. Die bisher notwendige explizite Eingabe von Kontextdaten entfällt. Die Allgemeinheit der Konzepte eröffnet nahezu beliebige Anwendungsmöglichkeiten. Die Konzeption wurde prototypisch in der plattformunabhängigen Programmiersprache Java umgesetzt und ist leicht erweiterbar. |
Freie Schlagworte: | Geographic information systems (GIS), Context aware computing, Sketch based queries |
Zusätzliche Informationen: | 92 S. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | nicht bekannt 20 Fachbereich Informatik 20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme |
Hinterlegungsdatum: | 16 Apr 2018 09:04 |
Letzte Änderung: | 16 Apr 2018 09:04 |
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