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Erstellen von Methoden und Konzepten zur Extraktion, Bewertung und Visualisierung von Landmarken in 3D-Geographischen Informationssystemen

Kraus, Alexander (2006)
Erstellen von Methoden und Konzepten zur Extraktion, Bewertung und Visualisierung von Landmarken in 3D-Geographischen Informationssystemen.
Technische Universität Darmstadt
Masterarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Entwicklung eines Konzepts zur automatischen Extraktion von Landmarken aus Geodatenbeständen, ihre Bewertung und anschließende Visualisierung in einem 3D-Geographischen Informationssystem. Die Erkennung von Landmarken läuft in drei Schritten ab. Im ersten Schritt werden durch spezialisierte Algorithmen Landmarkenwerte für jedes Objekt berechnet. Dabei bedienen sich die Algorithmen der Objekteigenschaften, die aus Geometrie- oder Fachdaten des Geodatenbestandes herausgezogen werden. Die berechneten Werte werden einer Kategorie zugeordnet, die direkt mit der Objekteigenschaft und dem zugehörigen Algorithmus verknüpft ist. In der Bewertung, die im zweiten Schritt durchgeführt wird, ermöglicht diese Kategorisierung eine angepasste Bewertung von Objekten durch den Benutzer. Über sein Profil kann der Benutzer spezifizieren für welche Kategorie er sich interessiert und welcher Landmarkenwert in einer Kategorie erreicht werden muss, damit das Objekt zu einer Landmarke werden kann. Zusätzlich kann eine Gewichtung bezüglich räumlicher Referenzen durchgeführt werden. Dadurch wird eine Adaption an den Benutzerkontext und die Situation des Benutzers erreicht. Im Visualisierungsschritt wird die Form der Darstellung eines Objekts, innerhalb des GIS-Viewers, festgelegt. Im Profil kann der Anwender für jede Kategorie, aus verschiedenen Visualisierungsoptionen, eine angepasste Darstellung zusammenstellen. Da es keine kartographischen Standards für die Darstellung von Objekten in einer kartenähnlichen 3D-Darstellung gibt, wird der Nutzen möglicher Darstellungsoptionen diskutiert. In einer Implementierung in einem 3D-Geographischen Informationssystem wurde das Konzept umgesetzt. Dem Benutzer wird über eine graphische Benutzeroberfläche die Möglichkeit gegeben sein Profil einzustellen und mit der Landmarkenberechnung zu interagieren. Dabei wurde bei der Implementierung auf Modularität und einfache Erweiterbarkeit geachtet, so dass neue Algorithmen unkompliziert über die Verwendung einer Schnittstelle, ohne Kenntnis des Quellcodes, eingebaut werden können.

Typ des Eintrags: Masterarbeit
Erschienen: 2006
Autor(en): Kraus, Alexander
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Erstellen von Methoden und Konzepten zur Extraktion, Bewertung und Visualisierung von Landmarken in 3D-Geographischen Informationssystemen
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2006
Kurzbeschreibung (Abstract):

Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit ist die Entwicklung eines Konzepts zur automatischen Extraktion von Landmarken aus Geodatenbeständen, ihre Bewertung und anschließende Visualisierung in einem 3D-Geographischen Informationssystem. Die Erkennung von Landmarken läuft in drei Schritten ab. Im ersten Schritt werden durch spezialisierte Algorithmen Landmarkenwerte für jedes Objekt berechnet. Dabei bedienen sich die Algorithmen der Objekteigenschaften, die aus Geometrie- oder Fachdaten des Geodatenbestandes herausgezogen werden. Die berechneten Werte werden einer Kategorie zugeordnet, die direkt mit der Objekteigenschaft und dem zugehörigen Algorithmus verknüpft ist. In der Bewertung, die im zweiten Schritt durchgeführt wird, ermöglicht diese Kategorisierung eine angepasste Bewertung von Objekten durch den Benutzer. Über sein Profil kann der Benutzer spezifizieren für welche Kategorie er sich interessiert und welcher Landmarkenwert in einer Kategorie erreicht werden muss, damit das Objekt zu einer Landmarke werden kann. Zusätzlich kann eine Gewichtung bezüglich räumlicher Referenzen durchgeführt werden. Dadurch wird eine Adaption an den Benutzerkontext und die Situation des Benutzers erreicht. Im Visualisierungsschritt wird die Form der Darstellung eines Objekts, innerhalb des GIS-Viewers, festgelegt. Im Profil kann der Anwender für jede Kategorie, aus verschiedenen Visualisierungsoptionen, eine angepasste Darstellung zusammenstellen. Da es keine kartographischen Standards für die Darstellung von Objekten in einer kartenähnlichen 3D-Darstellung gibt, wird der Nutzen möglicher Darstellungsoptionen diskutiert. In einer Implementierung in einem 3D-Geographischen Informationssystem wurde das Konzept umgesetzt. Dem Benutzer wird über eine graphische Benutzeroberfläche die Möglichkeit gegeben sein Profil einzustellen und mit der Landmarkenberechnung zu interagieren. Dabei wurde bei der Implementierung auf Modularität und einfache Erweiterbarkeit geachtet, so dass neue Algorithmen unkompliziert über die Verwendung einer Schnittstelle, ohne Kenntnis des Quellcodes, eingebaut werden können.

Freie Schlagworte: 3D Geographic information systems (GIS), Geodata visualization, Landmarks, Adaptive user interfaces
Zusätzliche Informationen:

99 S.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): nicht bekannt
20 Fachbereich Informatik
20 Fachbereich Informatik > Graphisch-Interaktive Systeme
Hinterlegungsdatum: 16 Apr 2018 09:03
Letzte Änderung: 16 Apr 2018 09:03
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