Roeper, Felix (2017)
Konzeption einer dezentralen Vernetzung im Schienenverkehr zur intermodalen Reisendenstromlenkung.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Aufgrund von Störfällen und Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommt es im Schienenverkehr oft zu Verspätungen. Um in diesen Situationen die Zufriedenheit der betroffenen Reisenden nicht zu gefährden, ist es nötig eine optimale Lenkung dieser zu gewährleisten. Grundvoraussetzung optimaler Lenkung ist die möglichst optimale Vernetzung aller an der Reisendenstromlenkung im Schienenverkehr beteiligten Akteure incl. der die Vernetzung der Reisendenstromlenkung unterstützenden Systeme. Zur Herstellung möglichst optimaler Lenkungsbedingungen gehört auch die umfassende Weitergabe von störfallrelevanten Informationen an die betroffenen Reisenden unter Einbeziehung aller dazu vorhandenen Medien - sei es während eines Störfalls mit dem Angebot alternativer Transportmöglichkeiten oder bereits vor Reiseantritt auf einer durch Störfälle beeinträchtigten Route. Es gibt Störfälle, die einen Transport von Reisenden innerhalb des Verkehrssystems Bahn unmöglich machen. Eine intermodale Reisendenstromlenkung - also die Lenkung der Reisendenströme über mehrere Verkehrsträger hinweg - soll es den betroffenen Reisenden in diesen Fällen ermöglichen, trotz des Störfalls ihr gewünschtes Reiseziel zu erreichen. Dies bedingt nicht nur eine gute Vernetzung der Akteure innerhalb des Verkehrssystem Bahn, sondern gleichermaßen eine ebensolche mit Verkehrsunternehmen über unterschiedliche Verkehrsträger hinweg. Um eine derartige Vernetzung konzipieren und herstellen zu können, muss in einem ersten Schritt untersucht werden, welche Akteure innerhalb des Verkehrssystems Bahn auftreten, wie diese vernetzt sind und schließlich die Reisendenstromlenkung im Bereich des Schienenverkehrs funktioniert. Als die wichtigsten Akteure sind dabei die Eisenbahnverkehrsunternehmen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen anzusehen - aber auch Mobilitäts- oder Vertriebsdienstleister spielen in Bezug auf die Bereitstellung von Informationsmedien bzw. des bahnhofsinternen Service eine wichtige Rolle. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen stellen durch ihr Verkehrsmittel den Reisenden eine Verkehrsdienstleistung zur Verfügung. Im Falle von Störungen im Regelbetrieb informieren sie die davon betroffenen Reisenden - im Bereich der DB AG über das sog. „Reisendeninformationssystem“- und disponieren ihre Züge in einem beschränkten Rahmen. Mit diesem System können Reisende gezielt im Zug, am Bahnhof oder Internet über aktuelle Störfälle oder Verspätungen informiert werden - gleichzeitig bietet es dem Disponenten des Eisenbahnverkehrsunternehmens ein Werkzeug an, das für ihn gezielt Strategien zur Bewältigung des Störfalls aussucht. Sollte dabei der Störfall oder die gewählte Strategie Auswirkungen auf andere Züge haben, muss sich der Disponent des Eisenbahnverkehrsunternehmens mit den entsprechenden dafür zuständigen anderen Disponenten abstimmen, bevor die Strategie eingesetzt wird. Als Strategie wird hierbei ein Bündel von Maßnahmen verstanden, das a) dazu dient, schnellst möglich den oder die betroffenen Züge zum Regelbetrieb zurückzuführen und b) die betroffenen Reisenden über den Störfall und dessen mögliche Auswirkungen zu informieren. Eisenbahninfrastrukturunternehmen als weiterer zentraler Bestandteil der Vernetzung bieten als Verkehrsdienstleistung den Betrieb der Schieneninfrastruktur an und sind darüber hinaus für deren Wartung zuständig. Als Betrieb wird in diesem Zusammenhang die Steuerung der Anlagen innerhalb der Schieneninfrastruktur verstanden - das Einstellen der Fahrstraßen, Schalten von Signalen und die Disposition der Züge im Störfall. Für die Disposition von Zügen ist es wichtig, sowohl die aktuelle Lage der Züge als auch den Verkehrsfluss innerhalb eines Bereichs zu kennen, denn nur dann kann eine geeignete Strategie eingesetzt werden, die die Störfallauswirkung auf den Betrieb abmildert und den Regelbetrieb schnellstmöglich wiederherstellt. Um dies zu gewährleisten, gibt es zum Beispiel im Bereich der DB Netz AG verschiedene Leitsysteme, die den Disponenten die aktuelle Betriebslage auf einem Bildschirm darstellen, Strategien vorschlagen und bei Einsatz einer Strategie dem Disponenten einen Dispositionsfahrplan erstellen. Bei Störfällen, die das Steuern der Schieneninfrastruktur notwendig machen, muss also die einzusetzende Strategie zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen und dem Eisenbahninfrastrukturunternehmen abgestimmt werden – zu diesem Zweck sind die Leitstellen der beteiligten Unternehmen polyzentrisch miteinander vernetzt. Dies gilt auch für die Leitstellen von einzelnen Eisenbahnverkehrsunternehmen untereinander, denn, wenn z.B. ein Abbringerzug auf verspätete Reisenden in einem Zubringerzug warten muss, ist die Abstimmung der jeweils verantwortlichen Disponenten untereinander unabdingbar. Der in diesem Kontext gebrauchte Begriff der „polyzentrischen Vernetzung“ bedeutet die Vernetzung von zwei oder mehreren Strategie-und Steuerzentralen miteinander, um so im Störfall den Einsatz einer geeigneten Strategie abzustimmen, wenn diese Auswirkungen auf zwei oder mehrere Bereiche hat. Neben der polyzentrischen Vernetzung können noch „monozentrische“ und „lokale“ Vernetzungen zum Einsatz kommen, sowie aus den drei bislang erwähnten Grundformen der Vernetzung gebildete Mischformen. Um also im Störfall gezielt Strategien einzusetzen, sind die Verkehrsunternehmen im Verkehrssystem Bahn untereinander polyzentrisch vernetzt. Die Steuerungsabstimmung erfolgt hierbei auf Grundlage von annährend gleichen Daten durch eine eigenständige Steuerung mit Abgleich. Die dann nötige Information der betroffenen Reisenden erfolgt über und während des Störfalls bzw. des Einsatzes einer Strategie durch das Reisendeninformationssystem. Um im nächsten Schritt eine polyzentrische Vernetzung zur intermodalen Reisendenstromlenkung zu konzipieren, werden die wichtigsten Akteure für eine solche Beteiligung analysiert. Nach deren Abschluss wird zwischen den Leitstellen der Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Leitstellen der einzelnen anderen Verkehrsunternehmen eine polyzentrische Vernetzung konzipiert. Für die so konzipierte Vernetzung wird im Anschluss daran eine geeignete Form der Steuerungsabstimmung diskutiert und in die Grundform integriert. Nachdem die Grundform der Vernetzung festgelegt und eine Steuerungsabstimmung integriert ist, ist der Großteil der organisatorisch-institutionelle Anforderungen an eine Vernetzung erfüllt. Zur noch präziseren Ausgestaltung der Vernetzung werden im Anschluss zusätzlich weitere organisatorisch-institutionelle Anforderungen an die polyzentrische Vernetzung definiert und beschrieben. So werden a) Anforderungen für die Zusammenarbeit der einzelnen Verkehrsunternehmen zur Einrichtung einer polyzentrischen Vernetzung definiert und b) Anforderungen für die Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen beschrieben, die sich auf die Entwicklung von Strategien und die Reihenfolge der Einrichtung von Arbeitsgruppen zur Strategieentwicklung beziehen. Weiter werden noch konzeptionell-funktionale und technisch-physische Anforderungen definiert, wobei erstere vor allem für die konzeptionell-funktionalen Abläufe gelten. Diese Definition umfasst Anforderungen und Kriterien für Teilprozesse innerhalb der konzeptionell-funktionalen Abläufe, die den erfolgreichen und schnellen Einsatz einer Strategie im Rahmen eines konzeptionell-funktionalen Ablaufs messbar machen sollen. Auf technisch-physischen Ebene werden vor allem Anforderungen für die Datenverarbeitung, -aufbereitung und -verteilung definiert. Die Anforderungen resultieren hierbei direkt aus den konzeptionell-funktionalen Anforderungen und den Anforderungen, die die Reisenden an eine intermodale Reisendenstromlenkung stellen. Zum Schluss wird die konzipierte Vernetzung anhand ausgewählter Störfälle getestet und dabei untersucht, inwieweit die für die Reisenden im Vorhinein definierten Anforderungen an eine intermodale Reisendenstromlenkung und eine Reisendenstromlenkung innerhalb des Verkehrssystem Bahn erfüllt werden können. Generell betrachtet ist die polyzentrische Vernetzung von Verkehrsunternehmen zur intermodalen Reisendenstromlenkung eine Verbesserung des Service für die Reisenden und kann es Verkehrsunternehmen wie z.B. der Deutschen Bahn ermöglichen, in Störfall- bzw. Streiksituationen die Reisenden mittels alternativer Verkehrsmittel ihr gewünschtes Reiseziel erreichen zu lassen. Die dazu erforderliche Ausgestaltung der benötigten Vernetzung lässt sich dabei je nach Erfolg intensivieren oder zurückschrauben. Letztendlich ist der Kostenfaktor die entscheidende Größe.
Typ des Eintrags: | Bachelorarbeit | ||||
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Erschienen: | 2017 | ||||
Autor(en): | Roeper, Felix | ||||
Art des Eintrags: | Bibliographie | ||||
Titel: | Konzeption einer dezentralen Vernetzung im Schienenverkehr zur intermodalen Reisendenstromlenkung | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Referenten: | Boltze, Prof. Dr. Manfred ; Gillich, M. Sc. Kim ; Wauri, M. Sc. Danny | ||||
Publikationsjahr: | 2017 | ||||
Datum der mündlichen Prüfung: | 2017 | ||||
URL / URN: | https://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/beruf... | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Aufgrund von Störfällen und Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommt es im Schienenverkehr oft zu Verspätungen. Um in diesen Situationen die Zufriedenheit der betroffenen Reisenden nicht zu gefährden, ist es nötig eine optimale Lenkung dieser zu gewährleisten. Grundvoraussetzung optimaler Lenkung ist die möglichst optimale Vernetzung aller an der Reisendenstromlenkung im Schienenverkehr beteiligten Akteure incl. der die Vernetzung der Reisendenstromlenkung unterstützenden Systeme. Zur Herstellung möglichst optimaler Lenkungsbedingungen gehört auch die umfassende Weitergabe von störfallrelevanten Informationen an die betroffenen Reisenden unter Einbeziehung aller dazu vorhandenen Medien - sei es während eines Störfalls mit dem Angebot alternativer Transportmöglichkeiten oder bereits vor Reiseantritt auf einer durch Störfälle beeinträchtigten Route. Es gibt Störfälle, die einen Transport von Reisenden innerhalb des Verkehrssystems Bahn unmöglich machen. Eine intermodale Reisendenstromlenkung - also die Lenkung der Reisendenströme über mehrere Verkehrsträger hinweg - soll es den betroffenen Reisenden in diesen Fällen ermöglichen, trotz des Störfalls ihr gewünschtes Reiseziel zu erreichen. Dies bedingt nicht nur eine gute Vernetzung der Akteure innerhalb des Verkehrssystem Bahn, sondern gleichermaßen eine ebensolche mit Verkehrsunternehmen über unterschiedliche Verkehrsträger hinweg. Um eine derartige Vernetzung konzipieren und herstellen zu können, muss in einem ersten Schritt untersucht werden, welche Akteure innerhalb des Verkehrssystems Bahn auftreten, wie diese vernetzt sind und schließlich die Reisendenstromlenkung im Bereich des Schienenverkehrs funktioniert. Als die wichtigsten Akteure sind dabei die Eisenbahnverkehrsunternehmen und Eisenbahninfrastrukturunternehmen anzusehen - aber auch Mobilitäts- oder Vertriebsdienstleister spielen in Bezug auf die Bereitstellung von Informationsmedien bzw. des bahnhofsinternen Service eine wichtige Rolle. Die Eisenbahnverkehrsunternehmen stellen durch ihr Verkehrsmittel den Reisenden eine Verkehrsdienstleistung zur Verfügung. Im Falle von Störungen im Regelbetrieb informieren sie die davon betroffenen Reisenden - im Bereich der DB AG über das sog. „Reisendeninformationssystem“- und disponieren ihre Züge in einem beschränkten Rahmen. Mit diesem System können Reisende gezielt im Zug, am Bahnhof oder Internet über aktuelle Störfälle oder Verspätungen informiert werden - gleichzeitig bietet es dem Disponenten des Eisenbahnverkehrsunternehmens ein Werkzeug an, das für ihn gezielt Strategien zur Bewältigung des Störfalls aussucht. Sollte dabei der Störfall oder die gewählte Strategie Auswirkungen auf andere Züge haben, muss sich der Disponent des Eisenbahnverkehrsunternehmens mit den entsprechenden dafür zuständigen anderen Disponenten abstimmen, bevor die Strategie eingesetzt wird. Als Strategie wird hierbei ein Bündel von Maßnahmen verstanden, das a) dazu dient, schnellst möglich den oder die betroffenen Züge zum Regelbetrieb zurückzuführen und b) die betroffenen Reisenden über den Störfall und dessen mögliche Auswirkungen zu informieren. Eisenbahninfrastrukturunternehmen als weiterer zentraler Bestandteil der Vernetzung bieten als Verkehrsdienstleistung den Betrieb der Schieneninfrastruktur an und sind darüber hinaus für deren Wartung zuständig. Als Betrieb wird in diesem Zusammenhang die Steuerung der Anlagen innerhalb der Schieneninfrastruktur verstanden - das Einstellen der Fahrstraßen, Schalten von Signalen und die Disposition der Züge im Störfall. Für die Disposition von Zügen ist es wichtig, sowohl die aktuelle Lage der Züge als auch den Verkehrsfluss innerhalb eines Bereichs zu kennen, denn nur dann kann eine geeignete Strategie eingesetzt werden, die die Störfallauswirkung auf den Betrieb abmildert und den Regelbetrieb schnellstmöglich wiederherstellt. Um dies zu gewährleisten, gibt es zum Beispiel im Bereich der DB Netz AG verschiedene Leitsysteme, die den Disponenten die aktuelle Betriebslage auf einem Bildschirm darstellen, Strategien vorschlagen und bei Einsatz einer Strategie dem Disponenten einen Dispositionsfahrplan erstellen. Bei Störfällen, die das Steuern der Schieneninfrastruktur notwendig machen, muss also die einzusetzende Strategie zwischen den Eisenbahnverkehrsunternehmen und dem Eisenbahninfrastrukturunternehmen abgestimmt werden – zu diesem Zweck sind die Leitstellen der beteiligten Unternehmen polyzentrisch miteinander vernetzt. Dies gilt auch für die Leitstellen von einzelnen Eisenbahnverkehrsunternehmen untereinander, denn, wenn z.B. ein Abbringerzug auf verspätete Reisenden in einem Zubringerzug warten muss, ist die Abstimmung der jeweils verantwortlichen Disponenten untereinander unabdingbar. Der in diesem Kontext gebrauchte Begriff der „polyzentrischen Vernetzung“ bedeutet die Vernetzung von zwei oder mehreren Strategie-und Steuerzentralen miteinander, um so im Störfall den Einsatz einer geeigneten Strategie abzustimmen, wenn diese Auswirkungen auf zwei oder mehrere Bereiche hat. Neben der polyzentrischen Vernetzung können noch „monozentrische“ und „lokale“ Vernetzungen zum Einsatz kommen, sowie aus den drei bislang erwähnten Grundformen der Vernetzung gebildete Mischformen. Um also im Störfall gezielt Strategien einzusetzen, sind die Verkehrsunternehmen im Verkehrssystem Bahn untereinander polyzentrisch vernetzt. Die Steuerungsabstimmung erfolgt hierbei auf Grundlage von annährend gleichen Daten durch eine eigenständige Steuerung mit Abgleich. Die dann nötige Information der betroffenen Reisenden erfolgt über und während des Störfalls bzw. des Einsatzes einer Strategie durch das Reisendeninformationssystem. Um im nächsten Schritt eine polyzentrische Vernetzung zur intermodalen Reisendenstromlenkung zu konzipieren, werden die wichtigsten Akteure für eine solche Beteiligung analysiert. Nach deren Abschluss wird zwischen den Leitstellen der Eisenbahnverkehrsunternehmen und den Leitstellen der einzelnen anderen Verkehrsunternehmen eine polyzentrische Vernetzung konzipiert. Für die so konzipierte Vernetzung wird im Anschluss daran eine geeignete Form der Steuerungsabstimmung diskutiert und in die Grundform integriert. Nachdem die Grundform der Vernetzung festgelegt und eine Steuerungsabstimmung integriert ist, ist der Großteil der organisatorisch-institutionelle Anforderungen an eine Vernetzung erfüllt. Zur noch präziseren Ausgestaltung der Vernetzung werden im Anschluss zusätzlich weitere organisatorisch-institutionelle Anforderungen an die polyzentrische Vernetzung definiert und beschrieben. So werden a) Anforderungen für die Zusammenarbeit der einzelnen Verkehrsunternehmen zur Einrichtung einer polyzentrischen Vernetzung definiert und b) Anforderungen für die Zusammenarbeit der Verkehrsunternehmen beschrieben, die sich auf die Entwicklung von Strategien und die Reihenfolge der Einrichtung von Arbeitsgruppen zur Strategieentwicklung beziehen. Weiter werden noch konzeptionell-funktionale und technisch-physische Anforderungen definiert, wobei erstere vor allem für die konzeptionell-funktionalen Abläufe gelten. Diese Definition umfasst Anforderungen und Kriterien für Teilprozesse innerhalb der konzeptionell-funktionalen Abläufe, die den erfolgreichen und schnellen Einsatz einer Strategie im Rahmen eines konzeptionell-funktionalen Ablaufs messbar machen sollen. Auf technisch-physischen Ebene werden vor allem Anforderungen für die Datenverarbeitung, -aufbereitung und -verteilung definiert. Die Anforderungen resultieren hierbei direkt aus den konzeptionell-funktionalen Anforderungen und den Anforderungen, die die Reisenden an eine intermodale Reisendenstromlenkung stellen. Zum Schluss wird die konzipierte Vernetzung anhand ausgewählter Störfälle getestet und dabei untersucht, inwieweit die für die Reisenden im Vorhinein definierten Anforderungen an eine intermodale Reisendenstromlenkung und eine Reisendenstromlenkung innerhalb des Verkehrssystem Bahn erfüllt werden können. Generell betrachtet ist die polyzentrische Vernetzung von Verkehrsunternehmen zur intermodalen Reisendenstromlenkung eine Verbesserung des Service für die Reisenden und kann es Verkehrsunternehmen wie z.B. der Deutschen Bahn ermöglichen, in Störfall- bzw. Streiksituationen die Reisenden mittels alternativer Verkehrsmittel ihr gewünschtes Reiseziel erreichen zu lassen. Die dazu erforderliche Ausgestaltung der benötigten Vernetzung lässt sich dabei je nach Erfolg intensivieren oder zurückschrauben. Letztendlich ist der Kostenfaktor die entscheidende Größe. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik |
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Hinterlegungsdatum: | 25 Jan 2018 10:18 | ||||
Letzte Änderung: | 14 Jun 2018 14:45 | ||||
PPN: | |||||
Referenten: | Boltze, Prof. Dr. Manfred ; Gillich, M. Sc. Kim ; Wauri, M. Sc. Danny | ||||
Datum der mündlichen Prüfung / Verteidigung / mdl. Prüfung: | 2017 | ||||
Export: | |||||
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