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Petrothermale Potenziale in Hessen: Geothermische Kennwerte des kristallinen Odenwald

Weinert, S. ; Hintze, M. ; Bär, K. ; Sass, I. (2016)
Petrothermale Potenziale in Hessen: Geothermische Kennwerte des kristallinen Odenwald.
Der Geothermiekongress 2016. Essen (29.11.2016-01.12.2016)
Konferenzveröffentlichung, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Im Rahmen des Anfang 2016 begonnenen Verbundvorhabens Projektes „Hessen 3D 2.0: 3D-Modell der geothermischen Tiefenpotenziale von Hessen“ soll unter anderem das petrothermale Potenzial des hessischen Grundgebirges durch geologisch-geothermische Untergrundmodelle ausgewiesen werden.

Als Basis solcher parametrisierter, geologischer 3D-Strukturmodelle wird eine statistisch abgesicherte Datengrundlage petrophysikalischer, thermophysikalischer und felsmechanischer Gesteinseigenschaften der Grundgebirgseinheiten benötigterarbeitet. Zum Aufbau dieser Datenbank werden in einer ersten Studie Archivdaten der Technischen Universität Darmstadt und des Hessischen Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (HLNUG) gesichtet und neu bewertet. Bereiche mit geringer Datendichte werden durch neu generierte erhobene Datensätze durch Messungen aus Archivproben n Kernproben aus den Bohrkernlagern des HLNUG, des Institutes für Steinkonservierung Mainz (IfS) sowie neuen Aufschlussanalogproben aus aktiven und aufgelassenen Steinbrüchen verbessert. Das Die im westlichen Odenwald aufschließende aufgeschlossenen Kristallin Granitoide und metamorphen Einheiten stellt der Mitteldeutschen Kristallinzone (MDKZ) stellen hierfür einen hervorragenden hervorragendes Analog zum kristallinen Grundgebirges Hessens dar und ist daher Ziel dieses ersten Arbeitsschrittes, das im nördlichen Oberrheingraben in Tiefen anzutreffen ist, wo für die petrothermale Stromerzeugung ausreichend hohe Temperaturen vorliegen. Die aus an Bohrkern- und Aufschlussproben generierten ermittelten Gesteinskennwerte sind anschließendwerden mithilfe von an Kernproben ermittelten Tiefenreferenzdaten Kennwerten, die unter insitu Druck- und Temperaturbedingungen gewonnen wurden und einer statistisch belegten P/T-Verlaufskurve der Gesteinseigenschaften auf Reservoirtiefe extrapoliert worden. Abschließend wird durch zusätzlich ermittelte hydraulische Parameter, sowie der Auswertung geophysikalischer Bohrlochdaten das petrothermale Potenzial berechnet und in einer dreidimensionalen Darstellung präsentiert.

Typ des Eintrags: Konferenzveröffentlichung
Erschienen: 2016
Autor(en): Weinert, S. ; Hintze, M. ; Bär, K. ; Sass, I.
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Petrothermale Potenziale in Hessen: Geothermische Kennwerte des kristallinen Odenwald
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 28 Oktober 2016
Veranstaltungstitel: Der Geothermiekongress 2016
Veranstaltungsort: Essen
Veranstaltungsdatum: 29.11.2016-01.12.2016
Kurzbeschreibung (Abstract):

Im Rahmen des Anfang 2016 begonnenen Verbundvorhabens Projektes „Hessen 3D 2.0: 3D-Modell der geothermischen Tiefenpotenziale von Hessen“ soll unter anderem das petrothermale Potenzial des hessischen Grundgebirges durch geologisch-geothermische Untergrundmodelle ausgewiesen werden.

Als Basis solcher parametrisierter, geologischer 3D-Strukturmodelle wird eine statistisch abgesicherte Datengrundlage petrophysikalischer, thermophysikalischer und felsmechanischer Gesteinseigenschaften der Grundgebirgseinheiten benötigterarbeitet. Zum Aufbau dieser Datenbank werden in einer ersten Studie Archivdaten der Technischen Universität Darmstadt und des Hessischen Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie (HLNUG) gesichtet und neu bewertet. Bereiche mit geringer Datendichte werden durch neu generierte erhobene Datensätze durch Messungen aus Archivproben n Kernproben aus den Bohrkernlagern des HLNUG, des Institutes für Steinkonservierung Mainz (IfS) sowie neuen Aufschlussanalogproben aus aktiven und aufgelassenen Steinbrüchen verbessert. Das Die im westlichen Odenwald aufschließende aufgeschlossenen Kristallin Granitoide und metamorphen Einheiten stellt der Mitteldeutschen Kristallinzone (MDKZ) stellen hierfür einen hervorragenden hervorragendes Analog zum kristallinen Grundgebirges Hessens dar und ist daher Ziel dieses ersten Arbeitsschrittes, das im nördlichen Oberrheingraben in Tiefen anzutreffen ist, wo für die petrothermale Stromerzeugung ausreichend hohe Temperaturen vorliegen. Die aus an Bohrkern- und Aufschlussproben generierten ermittelten Gesteinskennwerte sind anschließendwerden mithilfe von an Kernproben ermittelten Tiefenreferenzdaten Kennwerten, die unter insitu Druck- und Temperaturbedingungen gewonnen wurden und einer statistisch belegten P/T-Verlaufskurve der Gesteinseigenschaften auf Reservoirtiefe extrapoliert worden. Abschließend wird durch zusätzlich ermittelte hydraulische Parameter, sowie der Auswertung geophysikalischer Bohrlochdaten das petrothermale Potenzial berechnet und in einer dreidimensionalen Darstellung präsentiert.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften > Fachgebiet Angewandte Geothermie
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften
11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften
Hinterlegungsdatum: 31 Okt 2016 06:51
Letzte Änderung: 31 Okt 2016 06:51
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