Sass, I. ; Heldmann, C.-D. ; Schäffer, R. (2016)
Erkundung und Beweissicherung für eine geothermale Erschließung eines Alpinen Karstaquifers im Tuxertal, Österreich.
In: Grundwasser, 21 (2)
doi: 10.1007/s00767-015-0312-x
Artikel, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Karstaquifere können sich durch ihre erhöhten Permeabilitäten vorteilhaft auf die Leistung geothermischer Systeme auswirken. Andererseits bedingen ihre hohen Grundwasserabstandsgeschwindigkeiten auch verringerte Nutzungsmöglichkeiten als Wärmespeicher. In Finkenberg im Tuxertal (Zillertal, Tirol, Österreich) wurde erstmalig der Marmorkarstaquifer der Hochstegen-Formation wissenschaftlich-technisch als mitteltiefes Erdwärmesondenfeld mit Speicherfunktion erkundet und ausgebaut.
Flächendeckende physikochemische und hydrochemische Untersuchungen zur Quellbeweissicherung führten dazu, dass charakteristische hydrochemische Signaturen den tektonischen Einheiten in Abhängigkeit ihrer Lithologie zugeordnet wurden. Weiterhin wurde festgestellt, dass das unterirdische Einzugsgebiet des Karstaquifers der Hochstegen-Formation südwestlich Finkenbergs bis auf etwa 2650 m ü. A. reicht. Im Verlauf der Geothermiebohrungen wurde die Verkarstung bis 400 m unter Geländeoberkante nachgewiesen (Sass et al., 2016). Die einjährige Beweissicherung an sieben Quellen, die sich im Abstrom der Erdwärmesondenbohrungen befinden, konnte keine anhaltende nachteilige Beeinflussung nachweisen.
Typ des Eintrags: | Artikel | ||||||||||||
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Erschienen: | 2016 | ||||||||||||
Autor(en): | Sass, I. ; Heldmann, C.-D. ; Schäffer, R. | ||||||||||||
Art des Eintrags: | Bibliographie | ||||||||||||
Titel: | Erkundung und Beweissicherung für eine geothermale Erschließung eines Alpinen Karstaquifers im Tuxertal, Österreich | ||||||||||||
Sprache: | Deutsch | ||||||||||||
Publikationsjahr: | 2016 | ||||||||||||
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Grundwasser | ||||||||||||
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 21 | ||||||||||||
(Heft-)Nummer: | 2 | ||||||||||||
DOI: | 10.1007/s00767-015-0312-x | ||||||||||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Karstaquifere können sich durch ihre erhöhten Permeabilitäten vorteilhaft auf die Leistung geothermischer Systeme auswirken. Andererseits bedingen ihre hohen Grundwasserabstandsgeschwindigkeiten auch verringerte Nutzungsmöglichkeiten als Wärmespeicher. In Finkenberg im Tuxertal (Zillertal, Tirol, Österreich) wurde erstmalig der Marmorkarstaquifer der Hochstegen-Formation wissenschaftlich-technisch als mitteltiefes Erdwärmesondenfeld mit Speicherfunktion erkundet und ausgebaut. Flächendeckende physikochemische und hydrochemische Untersuchungen zur Quellbeweissicherung führten dazu, dass charakteristische hydrochemische Signaturen den tektonischen Einheiten in Abhängigkeit ihrer Lithologie zugeordnet wurden. Weiterhin wurde festgestellt, dass das unterirdische Einzugsgebiet des Karstaquifers der Hochstegen-Formation südwestlich Finkenbergs bis auf etwa 2650 m ü. A. reicht. Im Verlauf der Geothermiebohrungen wurde die Verkarstung bis 400 m unter Geländeoberkante nachgewiesen (Sass et al., 2016). Die einjährige Beweissicherung an sieben Quellen, die sich im Abstrom der Erdwärmesondenbohrungen befinden, konnte keine anhaltende nachteilige Beeinflussung nachweisen. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Schlagworte: |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften > Fachgebiet Angewandte Geothermie 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften > Geowissenschaften 11 Fachbereich Material- und Geowissenschaften |
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Hinterlegungsdatum: | 09 Aug 2016 07:40 | ||||||||||||
Letzte Änderung: | 16 Nov 2016 12:44 | ||||||||||||
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