Pepler, Wjatscheslaw ; Böll, Marvin Henry ; Bodrogi, Peter Zsolt ; Khanh, Tran Quoc
Hrsg.: Völker, Stephan ; Schumacher, Heike (2015)
Einfluss unterschiedlicher Beleuchtungskonzepte und Lampenspektren in der Innenraumbeleuchtung.
In: UNILED - Erfassung und Beseitigung von Innovationshemmnissen beim Solid State Lighting
Buchkapitel, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Die bisherigen Kriterien der Lichtqualität reichen nicht aus, um eine zufriedenstellende Lichtplanung zu erreichen. Je nach Anwendung entstehen spezifische Anforderungen, die teils quantitativer, aber auch teils qualitativer Natur sind. Die meisten bisherigen Studien haben sich eher mit quantitativen Gütemerkmalen der Beleuchtung beschäftigt, beispielsweise Beleuchtungsstärke, Blendungsbegrenzung, Farbwiedergabe. Die aktuellen Normen und Richtlinien greifen auf diese quantitativen Gütemerkmale zurück und geben die einzuhaltenden Werte für verschiedene Anwendungen an [1]. Es zeigt sich aber immer wieder, dass die alleinige Einhaltung der normativen Vorgaben zu keiner befriedigenden Lichtplanung führt, die von den Nutzern akzeptiert wird [2]. Die Normen erfassen nicht die Wahrnehmung bzw. das Erleben der Lichtwirkung im gesamten Raum. Es wird zwar empfohlen eine ausgewogene Leuchtdichteverteilung im Raum zu schaffen, sowie das genutzte Raumvolumen (Stichworte hier sind Modelling Index, zylindrische Beleuchtungsstärken, gerichtetes Licht) zu beleuchten [1]. Die Empfehlungen dazu sind aber eher vage. Die Wahrnehmung des beleuchteten Raumes ist subjektiv und stark kontextabhängig. Im Rahmen einer größeren, langfristigen Studie soll die Raumwahrnehmung für verschiedene Beleuchtungssituationen erfasst werden. Vorerst wird nur die Bürobeleuchtung betrachtet, in späteren Studien können auch andere Kontexte untersucht werden. In diesem Artikel werden die ersten Befragungsergebnisse vorgestellt, die kürzlich nach der Fertigstellung des Multifunktionsraums am Fachgebiet Lichttechnik der Technischen Universität Darmstadt entstanden sind. Es wird untersucht, wie die im Multifunktionsraum eingesetzten Lichtquellen bezüglich ihrer Helligkeit, Farbwahrnehmung und der Akzeptanz als Bürobeleuchtung von Probanden eingeschätzt werden.
Typ des Eintrags: | Buchkapitel |
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Erschienen: | 2015 |
Herausgeber: | Völker, Stephan ; Schumacher, Heike |
Autor(en): | Pepler, Wjatscheslaw ; Böll, Marvin Henry ; Bodrogi, Peter Zsolt ; Khanh, Tran Quoc |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Einfluss unterschiedlicher Beleuchtungskonzepte und Lampenspektren in der Innenraumbeleuchtung |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2015 |
Ort: | Berlin |
Verlag: | Universitätsverlag der TU Berlin |
Buchtitel: | UNILED - Erfassung und Beseitigung von Innovationshemmnissen beim Solid State Lighting |
Reihe: | Schriftenreihe des Fachgebietes Lichttechnik |
Band einer Reihe: | 4 |
Kollation: | 272 S., Illustrationen, 21 cm |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Die bisherigen Kriterien der Lichtqualität reichen nicht aus, um eine zufriedenstellende Lichtplanung zu erreichen. Je nach Anwendung entstehen spezifische Anforderungen, die teils quantitativer, aber auch teils qualitativer Natur sind. Die meisten bisherigen Studien haben sich eher mit quantitativen Gütemerkmalen der Beleuchtung beschäftigt, beispielsweise Beleuchtungsstärke, Blendungsbegrenzung, Farbwiedergabe. Die aktuellen Normen und Richtlinien greifen auf diese quantitativen Gütemerkmale zurück und geben die einzuhaltenden Werte für verschiedene Anwendungen an [1]. Es zeigt sich aber immer wieder, dass die alleinige Einhaltung der normativen Vorgaben zu keiner befriedigenden Lichtplanung führt, die von den Nutzern akzeptiert wird [2]. Die Normen erfassen nicht die Wahrnehmung bzw. das Erleben der Lichtwirkung im gesamten Raum. Es wird zwar empfohlen eine ausgewogene Leuchtdichteverteilung im Raum zu schaffen, sowie das genutzte Raumvolumen (Stichworte hier sind Modelling Index, zylindrische Beleuchtungsstärken, gerichtetes Licht) zu beleuchten [1]. Die Empfehlungen dazu sind aber eher vage. Die Wahrnehmung des beleuchteten Raumes ist subjektiv und stark kontextabhängig. Im Rahmen einer größeren, langfristigen Studie soll die Raumwahrnehmung für verschiedene Beleuchtungssituationen erfasst werden. Vorerst wird nur die Bürobeleuchtung betrachtet, in späteren Studien können auch andere Kontexte untersucht werden. In diesem Artikel werden die ersten Befragungsergebnisse vorgestellt, die kürzlich nach der Fertigstellung des Multifunktionsraums am Fachgebiet Lichttechnik der Technischen Universität Darmstadt entstanden sind. Es wird untersucht, wie die im Multifunktionsraum eingesetzten Lichtquellen bezüglich ihrer Helligkeit, Farbwahrnehmung und der Akzeptanz als Bürobeleuchtung von Probanden eingeschätzt werden. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Institut für Elektromechanische Konstruktionen (aufgelöst 18.12.2018) 18 Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik > Lichttechnik (ab Okt. 2021 umbenannt in "Adaptive Lichttechnische Systeme und Visuelle Verarbeitung") |
Hinterlegungsdatum: | 03 Mai 2016 16:35 |
Letzte Änderung: | 14 Sep 2022 14:15 |
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