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Optimierung von Umlaufzeiten in der Lichtsignalsteuerung für Straßennetze

Boltze, Manfred (1988)
Optimierung von Umlaufzeiten in der Lichtsignalsteuerung für Straßennetze.
Technische Hochschule Darmstadt
Dissertation, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Es wird die Entwicklung des neuen Verfahrens OPUS zur Optimierung von Umlaufzeiten in Strassennetzen beschrieben. Das rechnergestuetzte Verfahren beruecksichtigt erstmals alle Verkehrsteilnehmergruppen und alle relevanten Zielgroessen. Es erlaubt neben der Anwendung einer einheitlichen Umlaufzeit auch unterschiedliche Umlaufzeiten im Strassennetz. Dazu werden optimale Teilgebietsgrenzen ermittelt, und es werden insbesondere auch die Verkehrsvorgaenge an den Grenzen zwischen den Teilgebieten beruecksichtigt. Optimierung von Umlaufzeiten (Tu) findet bisher am signalisierten Einzelknoten statt. Im Optimierungsprozess wird bisher lediglich der motorisierte Kraftfahrzeugverkehr beruecksichtigt. In der Arbeit werden zuerst die qualitativen Auswirkungen der Umlaufzeit auf verschiedene Kenngroessen des Verkehrsablaufes beschrieben. Anhand einer modifizierten TRANSYT-8 Version wird festgestellt, dass eine geschickte Wahl der Umlaufzeit abhaengig ist von den Auslastungsgraden, den Knotenpunktabstaenden, dem Verkehrsaufkommen von Fussgaengern, Radfahrern und dem OEPNV sowie der Verkehrsbelastung auf den Verbindungsstrecken, an denen Umlaufzeitspruenge vorgesehen sind. Bestaetigt wird die Erkenntnis, dass eine Koordinierung nur bis maximal 1 km Knotenpunktsabstaenden sinnvoll ist. Die sonst grosse Bedeutung des Teilpunktabstandes fuer "Gruene Wellen" kann nicht nachgewiesen werden. Es wird ein heuristisches Optimierungsverfahren vorgeschlagen, das aufgrund der guenstigsten Umlaufzeit am Einzelknoten diese mit den Nachbarknoten abstimmt. Mit Hilfe eines Bewertungsverfahrens, das alle Verkehrsteilnehmer beruecksichtigt, wird die beste Variante ausgewaehlt. Dabei sind unterschiedliche Umlaufzeiten in Teilnetzen durchaus moeglich, wie anhand eines Fallbeispiels vorgefuehrt wird.

Typ des Eintrags: Dissertation
Erschienen: 1988
Autor(en): Boltze, Manfred
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Optimierung von Umlaufzeiten in der Lichtsignalsteuerung für Straßennetze
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 1988
Buchtitel: Materialien zur 20. Internationalen Verkehrswissenschaftlichen Beratung
Veranstaltungsort: Budapest
Veranstaltungsdatum: 25. bis 27. April 1989
URL / URN: http://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/prof_b...
Kurzbeschreibung (Abstract):

Es wird die Entwicklung des neuen Verfahrens OPUS zur Optimierung von Umlaufzeiten in Strassennetzen beschrieben. Das rechnergestuetzte Verfahren beruecksichtigt erstmals alle Verkehrsteilnehmergruppen und alle relevanten Zielgroessen. Es erlaubt neben der Anwendung einer einheitlichen Umlaufzeit auch unterschiedliche Umlaufzeiten im Strassennetz. Dazu werden optimale Teilgebietsgrenzen ermittelt, und es werden insbesondere auch die Verkehrsvorgaenge an den Grenzen zwischen den Teilgebieten beruecksichtigt. Optimierung von Umlaufzeiten (Tu) findet bisher am signalisierten Einzelknoten statt. Im Optimierungsprozess wird bisher lediglich der motorisierte Kraftfahrzeugverkehr beruecksichtigt. In der Arbeit werden zuerst die qualitativen Auswirkungen der Umlaufzeit auf verschiedene Kenngroessen des Verkehrsablaufes beschrieben. Anhand einer modifizierten TRANSYT-8 Version wird festgestellt, dass eine geschickte Wahl der Umlaufzeit abhaengig ist von den Auslastungsgraden, den Knotenpunktabstaenden, dem Verkehrsaufkommen von Fussgaengern, Radfahrern und dem OEPNV sowie der Verkehrsbelastung auf den Verbindungsstrecken, an denen Umlaufzeitspruenge vorgesehen sind. Bestaetigt wird die Erkenntnis, dass eine Koordinierung nur bis maximal 1 km Knotenpunktsabstaenden sinnvoll ist. Die sonst grosse Bedeutung des Teilpunktabstandes fuer "Gruene Wellen" kann nicht nachgewiesen werden. Es wird ein heuristisches Optimierungsverfahren vorgeschlagen, das aufgrund der guenstigsten Umlaufzeit am Einzelknoten diese mit den Nachbarknoten abstimmt. Mit Hilfe eines Bewertungsverfahrens, das alle Verkehrsteilnehmer beruecksichtigt, wird die beste Variante ausgewaehlt. Dabei sind unterschiedliche Umlaufzeiten in Teilnetzen durchaus moeglich, wie anhand eines Fallbeispiels vorgefuehrt wird.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Hinterlegungsdatum: 29 Apr 2017 14:55
Letzte Änderung: 01 Feb 2019 10:36
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