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Förderung von Elektrofahrzeugen in deutschen Städten

Conradi, Christian (2013)
Förderung von Elektrofahrzeugen in deutschen Städten.
Technische Universität Darmstadt
Bachelorarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Elektrofahrzeuge und auch der übergeordnete Begriff der Elektromobilität haben sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem viel diskutierten Themenfeld entwickelt. Gründe hierfür sind vor allem der fortschreitende Klimawandel und knapper werdende Ressourcen im Bereich fossiler Energieträger. Treibhausgase und Feinstaubkonzentrationen in urbanen Räumen können mit Elektrofahrzeugen deutlich verringert werden. Da die Entwicklung der Fahrzeuge jedoch noch am Anfang steht, bedarf es einer geeigneten Förderung sowohl von Seiten der Industrie, als auch der Politik. Besonders die Städte können hier erheblichen Einfluss nehmen. Auf Grundlage einer vergleichenden Fallstudie soll sich mit dem Problem einer effektiven und nachhaltigen Förderung von Elektrofahrzeugen auf kommunaler Ebene beschäftigt werden. Die Studie soll dazu beitragen, dass bisherige Förderpolitiken angepasst und optimiert werden können. Es wird zunächst auf umweltpolitische Grundlagen eingegangen, die das Ausmaß anthropogener Einflüsse auf Klima und Natur verdeutlichen. Außerdem soll ein Basiswissen bezüglich Elektrofahrzeugen vermittelt werden. Im weiteren Verlauf werden Förderschwerpunkte untersucht, und darauf aufbauend geeignete Maßnahmen zum Vorantreiben der Verbreitung von Elektrofahrzeugen zusammengetragen. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die anschließende empirische Fallstudie, bei der die jeweiligen Förderpolitiken der deutschen Städte Stuttgart, München und Frankfurt am Main analysiert, verglichen und bewertet werden. Dieser Vergleich soll dazu beitragen, Erkenntnisse zu gewinnen, wie eine geeignete Förderpolitik aussehen kann bzw. aussehen sollte. Grundsätzlich ist Idee des elektrischen Antriebs für Fahrzeuge nicht neu, denn erste Ansätze gab es schon im 19. Jahrhundert. Allerdings konnte sich die Technik zu dieser Zeit nicht etablieren, da der Verbrennungsmotor durch eine höhere Reichweite und geringeren Kosten attraktiver war. In der jüngeren Vergangenheit traten Elektrofahrzeuge meist nur für spezielle Anwendungen und in sehr kleiner Stückzahl in Erscheinung. Noch immer sind die Anschaffungskosten für die Nutzer deutlich höher als für konventionelle Fahrzeuge. Daher gilt es, den Verbraucher durch attraktive Angebote und Berücksichtigung seiner Bedürfnisse zu einem Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu bewegen. Deutschland hat sich als Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2020 mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen. International gesehen will man bei der Entwicklung der Technologie eine Führungsrolle einnehmen und als Leitmarkt und Leitanbieter fungieren. Daher werden Finanzmittel im Milliardenbereich ausgegeben. Die Städte und Gemeinden tragen dabei eine große Verantwortung, da sie dafür zuständig sind, die überörtlichen Vorgaben aus der Politik auf lokaler Ebene umzusetzen. Nachfolgend werden einige ausgewählte Maßnahmen vorgestellt, die den Kommunen zur Verfügung stehen, um die Förderung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben, deren Verbreitungsgrad zu erhöhen und die allgemeine Attraktivität der neuen Technologie zu steigern. Als erstes sei der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur genannt. Auch wenn private und gewerbliche Ladestationen den größten Anteil an Ladestationen stellen werden, ist die Errichtung öffentlicher Ladestellen wichtig, um den Nutzern die Angst vor dem Liegenbleiben zu nehmen, und damit Elektrofahrzeuge attraktiver zu gestalten. Eine weitere Maßnahme stellt der Austausch von kommunalen Fahrzeugen dar. So kann die Stadt ihre bisherige konventionell betriebene Fahrzeugflotte durch Elektrofahrzeuge ersetzen und damit eine Vorbildfunktion im Bereich der Elektromobilität einnehmen. Dies macht nicht nur im Betrieb der Fahrzeuge wirtschaftlich langfristig Sinn, sondern könnte auch potenzielle Nutzer von einem Umstieg auf Elektrofahrzeuge überzeugen. Straßenverkehrsrechtliche Bevorzugungen bieten sich ebenso an, da sie relativ leicht umsetzbar sind. So können z.B. Sonderparkplätze, vorzugsweise in Gebieten mit hohem ruhendem Verkehrsaufkommen, errichtet werden. Der Fahrzeugführer des elektrisch betriebenen Fahrzeuges erfährt dadurch einen signifikanten Vorteil bei der Suche nach einem geeigneten Parkplatz. Eine abgeschwächte Variante der Sonderparkplätze ist das Aufheben von Parkgebühren für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum. Bedenkt man die höheren Anschaffungskosten von Autos mit Elektrobetrieb, würde sich dies besonders für Berufspendler eignen, die täglich auf öffentliche Parkplätze angewiesen sind, und die dadurch einen Teil der Mehrkosten durch die Einsparung der Parkgebühren zurückerhalten könnten. Elektromobilität ist für viele Menschen noch ein unbekanntes Themenfeld. Daher empfiehlt es sich als Kommune ebenfalls im Bereich der Information und Beratung tätig zu werden. Die Einrichtung einer öffentlichen Beratungsstelle, zu der die Bürger kommen können, wenn sie Fragen zum Thema Elektromobilität haben, die Veranstaltung von Aktionstagen, bei denen beispielsweise Probefahrten durchgeführt oder Informationsstände besucht werden können, um den Bürgern die Elektrofahrzeuge näher zu bringen, aber auch das Abhalten von Diskussionsrunden, bei denen Interessierte ihre Meinungen und Ideen einbringen können, wären denkbare Maßnahmen. Alle gesammelten Maßnahmen werden in ein geeignetes Katalogsystem überführt, um eine anschauliche Zusammenfassung der Ergebnisse zu gewährleisten. Dieses bietet die Grundlage für die durchzuführende empirische Fallstudie, durch die Förderstrategien und –Maßnahmen der drei Großstädte in Hinblick auf Elektrofahrzeuge analysiert, bewertet und anschließend miteinander verglichen werden soll. Zu Beginn der Analyse wird eine kurze Beschreibung der jeweiligen Kommune durchgeführt, um einen Einblick in die örtlichen Gegebenheiten zu gewährleisten. Im Anschluss wird anhand von empirischen Quellen wie öffentlicher Dokumente der Städte und ihrer Partner sowie Berichterstattungen lokaler Medien die Förderpolitik der Kommune herausgearbeitet. Es soll dabei auf die Ziele und geplanten Maßnahmen der jeweiligen Stadt eingegangen, und danach der aktuelle Stand der Umsetzung bezüglich der erdachten Strategie betrachtet werden. Mittels des Maßnahmenkataloges und zusätzlicher geeigneter Kriterien wird daraufhin die Gesamtpolitik bewertet. Abschließend soll versucht werden, die womöglich verschiedenen Ansätze der Städte gegenüberzustellen, zu vergleichen und Schlüsse daraus zu ziehen, welche Förderpolitik in welchem Maß effektiv und nachhaltig erscheint, und welche Strategien sich sinnvoller auswirken als vergleichbare. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die Städte eine klare Linie für die Förderpolitik mittels geeigneter Umwelt- und Verkehrskonzepte vorgeben sollten. Maßnahmen stehen der Kommune viele zur Verfügung. Diese müssen bei richtiger Planung und Kooperation mit anderen interessierten Unternehmen auch nicht unbedingt kostenintensiv sein. Es sollte jedoch versucht werden, eine Vielzahl an Maßnahmen umzusetzen, um die Allgegenwärtigkeit des Themas zu verdeutlichen. Die Maßnahmen sollten in einen systematischen Ansatz integriert werden, und wenn möglich sowohl die Bereiche Infrastruktur, Verkehrsraum, Information und Kooperation abdecken. Bei der Umsetzung der Maßnahmen sollte insgesamt angebotsorientiert vorgegangen werden, um die erhoffte Marktdurchdringung erst einmal in Schwung zu bringen. Daher muss zunächst ein breites Angebot an elektromobilen Optionen zur Verfügung stehen. Zukünftig können die stadteigenen Maßnahmen dann zurückgefahren werden, wenn sich der Markt der Elektrofahrzeuge bis dahin verselbstständigt hat. Wichtig ist es, strategische Partner z.B. aus den Bereichen Energieversorgung und Fahrzeugsharing für sich zu gewinnen, da sie über das nötige Know-how verfügen und wie bereits erwähnt auch die Kosten für die Stadt reduzieren können. Auch die Unternehmen profitieren durch die Partnerschaft, da sie neue Märkte erschließen und damit ihre Wettbewerbsposition verbessern können. Christian Conradi April 2014

Typ des Eintrags: Bachelorarbeit
Erschienen: 2013
Autor(en): Conradi, Christian
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Förderung von Elektrofahrzeugen in deutschen Städten
Sprache: Deutsch
Referenten: Boltze, Prof. Dr. Manfred ; Groer, M. Sc. Stefan
Publikationsjahr: 2013
URL / URN: https://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/beruf...
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Kurzbeschreibung (Abstract):

Elektrofahrzeuge und auch der übergeordnete Begriff der Elektromobilität haben sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem viel diskutierten Themenfeld entwickelt. Gründe hierfür sind vor allem der fortschreitende Klimawandel und knapper werdende Ressourcen im Bereich fossiler Energieträger. Treibhausgase und Feinstaubkonzentrationen in urbanen Räumen können mit Elektrofahrzeugen deutlich verringert werden. Da die Entwicklung der Fahrzeuge jedoch noch am Anfang steht, bedarf es einer geeigneten Förderung sowohl von Seiten der Industrie, als auch der Politik. Besonders die Städte können hier erheblichen Einfluss nehmen. Auf Grundlage einer vergleichenden Fallstudie soll sich mit dem Problem einer effektiven und nachhaltigen Förderung von Elektrofahrzeugen auf kommunaler Ebene beschäftigt werden. Die Studie soll dazu beitragen, dass bisherige Förderpolitiken angepasst und optimiert werden können. Es wird zunächst auf umweltpolitische Grundlagen eingegangen, die das Ausmaß anthropogener Einflüsse auf Klima und Natur verdeutlichen. Außerdem soll ein Basiswissen bezüglich Elektrofahrzeugen vermittelt werden. Im weiteren Verlauf werden Förderschwerpunkte untersucht, und darauf aufbauend geeignete Maßnahmen zum Vorantreiben der Verbreitung von Elektrofahrzeugen zusammengetragen. Diese Maßnahmen sind Voraussetzung für die anschließende empirische Fallstudie, bei der die jeweiligen Förderpolitiken der deutschen Städte Stuttgart, München und Frankfurt am Main analysiert, verglichen und bewertet werden. Dieser Vergleich soll dazu beitragen, Erkenntnisse zu gewinnen, wie eine geeignete Förderpolitik aussehen kann bzw. aussehen sollte. Grundsätzlich ist Idee des elektrischen Antriebs für Fahrzeuge nicht neu, denn erste Ansätze gab es schon im 19. Jahrhundert. Allerdings konnte sich die Technik zu dieser Zeit nicht etablieren, da der Verbrennungsmotor durch eine höhere Reichweite und geringeren Kosten attraktiver war. In der jüngeren Vergangenheit traten Elektrofahrzeuge meist nur für spezielle Anwendungen und in sehr kleiner Stückzahl in Erscheinung. Noch immer sind die Anschaffungskosten für die Nutzer deutlich höher als für konventionelle Fahrzeuge. Daher gilt es, den Verbraucher durch attraktive Angebote und Berücksichtigung seiner Bedürfnisse zu einem Umstieg auf Elektrofahrzeuge zu bewegen. Deutschland hat sich als Ziel gesetzt, bis zum Jahre 2020 mindestens eine Million Elektrofahrzeuge auf deutsche Straßen zu bringen. International gesehen will man bei der Entwicklung der Technologie eine Führungsrolle einnehmen und als Leitmarkt und Leitanbieter fungieren. Daher werden Finanzmittel im Milliardenbereich ausgegeben. Die Städte und Gemeinden tragen dabei eine große Verantwortung, da sie dafür zuständig sind, die überörtlichen Vorgaben aus der Politik auf lokaler Ebene umzusetzen. Nachfolgend werden einige ausgewählte Maßnahmen vorgestellt, die den Kommunen zur Verfügung stehen, um die Förderung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben, deren Verbreitungsgrad zu erhöhen und die allgemeine Attraktivität der neuen Technologie zu steigern. Als erstes sei der Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur genannt. Auch wenn private und gewerbliche Ladestationen den größten Anteil an Ladestationen stellen werden, ist die Errichtung öffentlicher Ladestellen wichtig, um den Nutzern die Angst vor dem Liegenbleiben zu nehmen, und damit Elektrofahrzeuge attraktiver zu gestalten. Eine weitere Maßnahme stellt der Austausch von kommunalen Fahrzeugen dar. So kann die Stadt ihre bisherige konventionell betriebene Fahrzeugflotte durch Elektrofahrzeuge ersetzen und damit eine Vorbildfunktion im Bereich der Elektromobilität einnehmen. Dies macht nicht nur im Betrieb der Fahrzeuge wirtschaftlich langfristig Sinn, sondern könnte auch potenzielle Nutzer von einem Umstieg auf Elektrofahrzeuge überzeugen. Straßenverkehrsrechtliche Bevorzugungen bieten sich ebenso an, da sie relativ leicht umsetzbar sind. So können z.B. Sonderparkplätze, vorzugsweise in Gebieten mit hohem ruhendem Verkehrsaufkommen, errichtet werden. Der Fahrzeugführer des elektrisch betriebenen Fahrzeuges erfährt dadurch einen signifikanten Vorteil bei der Suche nach einem geeigneten Parkplatz. Eine abgeschwächte Variante der Sonderparkplätze ist das Aufheben von Parkgebühren für Elektrofahrzeuge im öffentlichen Raum. Bedenkt man die höheren Anschaffungskosten von Autos mit Elektrobetrieb, würde sich dies besonders für Berufspendler eignen, die täglich auf öffentliche Parkplätze angewiesen sind, und die dadurch einen Teil der Mehrkosten durch die Einsparung der Parkgebühren zurückerhalten könnten. Elektromobilität ist für viele Menschen noch ein unbekanntes Themenfeld. Daher empfiehlt es sich als Kommune ebenfalls im Bereich der Information und Beratung tätig zu werden. Die Einrichtung einer öffentlichen Beratungsstelle, zu der die Bürger kommen können, wenn sie Fragen zum Thema Elektromobilität haben, die Veranstaltung von Aktionstagen, bei denen beispielsweise Probefahrten durchgeführt oder Informationsstände besucht werden können, um den Bürgern die Elektrofahrzeuge näher zu bringen, aber auch das Abhalten von Diskussionsrunden, bei denen Interessierte ihre Meinungen und Ideen einbringen können, wären denkbare Maßnahmen. Alle gesammelten Maßnahmen werden in ein geeignetes Katalogsystem überführt, um eine anschauliche Zusammenfassung der Ergebnisse zu gewährleisten. Dieses bietet die Grundlage für die durchzuführende empirische Fallstudie, durch die Förderstrategien und –Maßnahmen der drei Großstädte in Hinblick auf Elektrofahrzeuge analysiert, bewertet und anschließend miteinander verglichen werden soll. Zu Beginn der Analyse wird eine kurze Beschreibung der jeweiligen Kommune durchgeführt, um einen Einblick in die örtlichen Gegebenheiten zu gewährleisten. Im Anschluss wird anhand von empirischen Quellen wie öffentlicher Dokumente der Städte und ihrer Partner sowie Berichterstattungen lokaler Medien die Förderpolitik der Kommune herausgearbeitet. Es soll dabei auf die Ziele und geplanten Maßnahmen der jeweiligen Stadt eingegangen, und danach der aktuelle Stand der Umsetzung bezüglich der erdachten Strategie betrachtet werden. Mittels des Maßnahmenkataloges und zusätzlicher geeigneter Kriterien wird daraufhin die Gesamtpolitik bewertet. Abschließend soll versucht werden, die womöglich verschiedenen Ansätze der Städte gegenüberzustellen, zu vergleichen und Schlüsse daraus zu ziehen, welche Förderpolitik in welchem Maß effektiv und nachhaltig erscheint, und welche Strategien sich sinnvoller auswirken als vergleichbare. Als Ergebnis ist festzuhalten, dass die Städte eine klare Linie für die Förderpolitik mittels geeigneter Umwelt- und Verkehrskonzepte vorgeben sollten. Maßnahmen stehen der Kommune viele zur Verfügung. Diese müssen bei richtiger Planung und Kooperation mit anderen interessierten Unternehmen auch nicht unbedingt kostenintensiv sein. Es sollte jedoch versucht werden, eine Vielzahl an Maßnahmen umzusetzen, um die Allgegenwärtigkeit des Themas zu verdeutlichen. Die Maßnahmen sollten in einen systematischen Ansatz integriert werden, und wenn möglich sowohl die Bereiche Infrastruktur, Verkehrsraum, Information und Kooperation abdecken. Bei der Umsetzung der Maßnahmen sollte insgesamt angebotsorientiert vorgegangen werden, um die erhoffte Marktdurchdringung erst einmal in Schwung zu bringen. Daher muss zunächst ein breites Angebot an elektromobilen Optionen zur Verfügung stehen. Zukünftig können die stadteigenen Maßnahmen dann zurückgefahren werden, wenn sich der Markt der Elektrofahrzeuge bis dahin verselbstständigt hat. Wichtig ist es, strategische Partner z.B. aus den Bereichen Energieversorgung und Fahrzeugsharing für sich zu gewinnen, da sie über das nötige Know-how verfügen und wie bereits erwähnt auch die Kosten für die Stadt reduzieren können. Auch die Unternehmen profitieren durch die Partnerschaft, da sie neue Märkte erschließen und damit ihre Wettbewerbsposition verbessern können. Christian Conradi April 2014

Alternatives oder übersetztes Abstract:
Alternatives AbstractSprache

Electric vehicles as well as the superior concept of electric mobility have become frequently discussed topics over the last few years. The main reasons for this are the progressive climate change and narrowing resources in the area of fossil energy sources. Greenhouse gases and concentrations of fine dust in urban areas can clearly be reduced by these vehicles. The development is still at the beginning; therefore it requires a suitable support from industry as well as politics. Especially the cities can have a considerable influence. It will be dealt with the issue of an effective and sustainable promotion of electric vehicles at a communal level, based on a comparative case study. The study should help to adept and optimize former facilitating policies. First, there are shown some environmental principles, which illustrate the dimension of anthropogenic influence on climate and nature. Furthermore, a basic knowledge about electric vehicles shall be given. Following, a focus will be laid on examining facilitation. Based on this, fitting procedures to promote the distribution of electric vehicles will be summarized. The measures are a requirement for the following empiric case study, in which the respective policies of the German cities Stuttgart, Munich and Frankfurt am Main will be analyzed, compared and evaluated. This comparison should help to win awareness about how a suitable policy can or should look like. Basically, the idea of electric engines for vehicles is not a new one, because first approaches were already present in the 19th century. Unfortunately, the technology could not establish itself at this time as of the combustion engine which had higher range and lower costs, making it more attractive. In the younger past most electric vehicles only appeared for special uses and in a very small number of pieces. The costs for the user are still significantly higher than for conventional vehicles. Therefore, the consumers must be convinced to switch to electric vehicles by attractive offers and consideration of individual needs. Germany has set itself a target to bring at least one million electric vehicles on German streets until 2020. Seen from an international viewpoint, they want to take a leading role in developing the technology and establish itself as the leading force on the market. Therefore billions are spent in funds. The cities and communities have a big responsibility as they are in charge of implementing the supra-local requirements of politics at the local area. Following, some selected measures, available to the cities are presented, to advance the promotion of electric vehicles, to rise spreading and to increase the general attraction of the technology. First of all, the focus lies on the improvement of a public charging infrastructure. Even if private and commercial charging stations will represent the biggest portion, the establishment of public charging points is important to take away the fear of a break down. The exchange of communal vehicles is another measure. Thus, the city can replace their present conventionally powered vehicle fleet by electric vehicles and be a guide in the field of electric mobility. This not only makes sense in long-term economic issues, but could also convince potential users to switch to electric vehicles. Traffic law privileges are offered as they are relatively easy to convert. For example, special parking lots can be established, preferably in areas with a high magnitude of stationary traffic. Like this, the driver of the electric vehicle gets a significant advantage while searching for a suitable parking lot. An extenuated variation of this measure is the suppression of parking fees for electric vehicles in public areas. Considering the higher initial costs of cars with an electric engine, this would be particularly suited for commuters, who have to rely on public parking lots every day. They could get back part of their expenditures by saving the parking fees. Electric mobility is still an unknown topic for many people. Therefore, it is recommended to be also active in the field of information and consultation in the community. Possible measures in this context are the establishment of a public advice centre, which citizens can go to if they have questions about electric mobility, the organization of special activity days, where test runs can be carried out or information desks visited to give the citizens an understanding of electric vehicles. Also the organization of discussion groups in which enthusiasts can introduce their opinions and ideas would be an option. All collected actions are gathered in an appropriate catalog system to give a clear summary of the results. This offers the basis for the empiric case study, in which the strategies of promotion and the connected measures of the three cities in regard to electric vehicles will be analyzed, evaluated, and compared with each other. At the beginning of the analysis a short description of the respective community is given to gain an insight into the local conditions. Afterwards, the policy of the city is worked out on the basis of empirical sources including public documents of the cities and their partners and reporting of local media. A focus will be on the aims and planned measures of the respective city. Following, the current status of the implementation with regard to the thought up strategy will be considered. Based on the catalog system and additional suitable criteria, the overall policy is evaluated. Finally the probable different attempts of the cities will be compared and conclusions will be drawn concentrating on what policy appears to be effective and lasting and which strategies are more reasonable than comparable others. As a result, it may be noted that cities should have a clear line in the promotion policy through the use of suitable environmental and traffic concepts. There are many procedures available to the community. The right planning and cooperation with interested companies can help in making these methods more affordable. Nevertheless, an effort should be made on implementing a huge number of measures to illustrate the omnipresence of the subject. The measures should be integrated into a systematic approach, and if possible cover the fields of infrastructure, public traffic areas, information and cooperation. During the implementation of the measures the focus should be on a supply-oriented way to accelerate the expected market penetration. That is why a wide offer of electric-mobile options should be made available first. When the electric vehicle market has become independent in the future the documented measures can be decreased. It is important to gain strategic partners, for example from the energy supply area and the car sharing system. They have the necessary know-how and, as already mentioned, reduce the costs for the city. The companies can profit through the partnership as well, because they can open new markets and improve their competitive positions. Christian Conradi April 2014

Englisch
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Hinterlegungsdatum: 04 Apr 2016 12:19
Letzte Änderung: 22 Jun 2018 13:19
PPN:
Referenten: Boltze, Prof. Dr. Manfred ; Groer, M. Sc. Stefan
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