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Verkehrssicherheit im Radverkehr

Becker, Josef (1998)
Verkehrssicherheit im Radverkehr.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Es ist in nennenswertem Umfang möglich, Verkehrsanteile vom motorisierten Individualverkehr auf das Fahrrad und damit auf den Umweltverbund zu verlagern. Dazu müssen Voraussetzungen geschaffen werden. Eine wesentliche Grundlage ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit im Radverkehr. Damit können Schwellen zur Fahrradnutzung abgebaut werden.

Die Unfälle im Radverkehr finden überwiegend in geschlossenen Ortschaften und dort besonders in großen Städten statt. Die meisten Unfälle werden nicht durch die Radfahrer selbst, sondern durch die anderen Verkehrsteilnehmer verursacht.

Auf Straßen ohne Radverkehrsanlagen kommt es häufig zu relativ schweren Unfällen. Des weiteren kommt es auch zu schlimmen Unfällen mit Radbeteiligung, wenn Lkws oder Fußgänger involviert sind.

Bei den Unfalleinflußfaktoren sind die menschlichen Faktoren hervorzuheben. Unfälle geschehen durch das Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer und seltener auf Grund technischer Probleme.

Zur Steigerung der Verkehrssicherheit ist es notwendig, ein gutes Radwegenetz zu haben. Wichtig ist, dass dieses zusammenhängend und möglichst vollständig ist, direkte Verbindungen zulässt und eine hohe Attraktivität besitzt. Für eine hohe Sicherheit ist es notwendig, genug Raum für Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung zu stellen, eine klare Verkehrsführung zu haben, eine gute Übersichtlichkeit und Antizipationszeit zu gewährleisten. Die Radverkehrsanlagen müssen in einem guten Zustand gehalten werden.

Verkehrssichere Fahrräder müssen beispielsweise eine gute Beleuchtung, genügende Rückstrahler und wirkungsvolle Bremsen aufweisen. Bei vielen Fahrrädern gibt es hier große Defizite.

Im Verkehrsablauf werden Fahrräder normalerweise wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch behandelt. Es gibt aber einige zusätzliche Freiheiten und Schutzvorrichtungen. Oft halten sich die Radfahrer nicht an die gesetzlichen Vorgaben und gefährden dadurch sich und andere. Es gibt viele Verbände und Institutionen, die mit beschränkten Erfolg versuchen, dem entgegenzuwirken, in dem sie über Risiken aufklären und für ein rücksichtsvolles miteinander werben.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 1998
Autor(en): Becker, Josef
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Verkehrssicherheit im Radverkehr
Sprache: Deutsch
Referenten: Boltze, Prof. Dr. Manfred
Publikationsjahr: 1998
URL / URN: https://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/beruf...
Kurzbeschreibung (Abstract):

Es ist in nennenswertem Umfang möglich, Verkehrsanteile vom motorisierten Individualverkehr auf das Fahrrad und damit auf den Umweltverbund zu verlagern. Dazu müssen Voraussetzungen geschaffen werden. Eine wesentliche Grundlage ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit im Radverkehr. Damit können Schwellen zur Fahrradnutzung abgebaut werden.

Die Unfälle im Radverkehr finden überwiegend in geschlossenen Ortschaften und dort besonders in großen Städten statt. Die meisten Unfälle werden nicht durch die Radfahrer selbst, sondern durch die anderen Verkehrsteilnehmer verursacht.

Auf Straßen ohne Radverkehrsanlagen kommt es häufig zu relativ schweren Unfällen. Des weiteren kommt es auch zu schlimmen Unfällen mit Radbeteiligung, wenn Lkws oder Fußgänger involviert sind.

Bei den Unfalleinflußfaktoren sind die menschlichen Faktoren hervorzuheben. Unfälle geschehen durch das Fehlverhalten der Verkehrsteilnehmer und seltener auf Grund technischer Probleme.

Zur Steigerung der Verkehrssicherheit ist es notwendig, ein gutes Radwegenetz zu haben. Wichtig ist, dass dieses zusammenhängend und möglichst vollständig ist, direkte Verbindungen zulässt und eine hohe Attraktivität besitzt. Für eine hohe Sicherheit ist es notwendig, genug Raum für Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmern zur Verfügung zu stellen, eine klare Verkehrsführung zu haben, eine gute Übersichtlichkeit und Antizipationszeit zu gewährleisten. Die Radverkehrsanlagen müssen in einem guten Zustand gehalten werden.

Verkehrssichere Fahrräder müssen beispielsweise eine gute Beleuchtung, genügende Rückstrahler und wirkungsvolle Bremsen aufweisen. Bei vielen Fahrrädern gibt es hier große Defizite.

Im Verkehrsablauf werden Fahrräder normalerweise wie alle anderen Verkehrsteilnehmer auch behandelt. Es gibt aber einige zusätzliche Freiheiten und Schutzvorrichtungen. Oft halten sich die Radfahrer nicht an die gesetzlichen Vorgaben und gefährden dadurch sich und andere. Es gibt viele Verbände und Institutionen, die mit beschränkten Erfolg versuchen, dem entgegenzuwirken, in dem sie über Risiken aufklären und für ein rücksichtsvolles miteinander werben.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Hinterlegungsdatum: 06 Okt 2016 12:32
Letzte Änderung: 21 Jun 2018 15:39
PPN:
Referenten: Boltze, Prof. Dr. Manfred
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