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Mediation als kooperatives Konfliktmanagement im Bereich der Flughafenplanung

Meinhardt, Andreas (2000)
Mediation als kooperatives Konfliktmanagement im Bereich der Flughafenplanung.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie

Kurzbeschreibung (Abstract)

Die vorliegende Seminararbeit mit dem Titel " Mediation als kooperatives Konflikt- management im Bereich der Flughafenplanung" unterteilt sich in zwei Teile.

Im ersten Teil wird Mediation als ein Mittel zur Beilegung von Konflikten im Umweltbereich allgemein beschrieben. Einführend wird erläutert welche Rolle Mediation im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung bei der Genehmigung und Umsetzung von Bauvorhaben spielt. In einem zweiten Schritt wird dann eine genaue begriffliche Definition von Mediation, sowie ein kurzer Überblick über die Herkunft und Entwicklung von Mediation gegeben. Daran anschließend werden anhand der in den USA und Deutschland gemachten Erfahrungen mögliche Anwendungsbereiche von Mediation aufgezeigt.

Ein wichtiger und entscheidender Faktor in einem Mediationsverfahren ist die Person des Mediators. Dementsprechend werden gewisse Qualifikationsanforderungen und Aufgaben an den Mediator gestellt, die erfüllt sein müssen, um ein Mediationsverfahren erfolgreich leiten zu können.

Ein weiterer entscheidender Schritt bei der Durchführung eines Mediationsverfahrens besteht in der Identifikation von Voraussetzungen, Problemen und Grenzen von Mediation. Dieser Punkt spielt im Hinblick auf die Vorbereitung eines Mediations- verfahrens eine bedeutende Rolle.

In einem weiteren Abschnitt werden dann die verschiedenen theoretischen Ansätze, nach denen Mediationsverfahren aufgebaut werden können, kurz erläutert. Das von Fisher und Ury entwickelte Harvard-Konzept stellt hierbei mit seinen vier Grundregeln für das sachbezogene Verhandeln den heute gängigsten Ansatz dar.

In einem den ersten Teil abschließenden Abschnitt wird versucht die mit Mediation bei der Lösung von Umweltkonflikten gemachten Erfahrungen zu bewerten.

In dem zweiten Teil der Seminararbeit wird anhand des Beispieles "Bürgerdialog Flughafen Berlin Brandenburg International" die Bedeutung von Mediation im Bereich der Flughafenplanung dargestellt.

Ausgehend von der Situation des Luftverkehrs in Berlin, sowie einer kurzen Beschreibung der sich daraus ergebenden Probleme, wird der Aufbau und die Struktur, sowie der Verlauf des Verfahrens näher beschrieben.

In einem weiteren Abschnitt werden die, von den am Verfahren beteiligten Gruppen formulierten Erwartungen an das Verfahren aufgeführt.

Die für einen solchen Konflikt charakteristische Gegensätzlichkeit der von den unterschiedlichen am Verfahren beteiligten Gruppen geäußerten Interessenlagen, ist einer tabellarischen Auflistung zu entnehmen. In Bezug auf die Flughafenproblematik lassen sich hierbei einige deutlich erkennbare Konfliktlinien zwischen den einzelnen Gruppen und Institutionen identifizieren.

Bei der Beschreibung des Verfahrensablaufes werden die wichtigsten Themen sowie deren kontroverse Diskussion in den einzelnen Gremien komprimiert dargelegt.

In einem weiteren Abschnitt werden die in dem Verfahren erzielten projektbezogenen und verfahrensbezogenen Ergebnisse, sowie das Verfahrensdesign und die damit verbundene Frage nach der Legitimität des Verfahrens ausgewertet und beurteilt.

Abschließend wird versucht anhand der durch die in Deutschland gemachten Erfahrungen, Perspektiven für die zukünftige Anwendung von Mediation im Bereich von Flughafenplanungen aufzuzeigen.

Typ des Eintrags: Studienarbeit
Erschienen: 2000
Autor(en): Meinhardt, Andreas
Art des Eintrags: Bibliographie
Titel: Mediation als kooperatives Konfliktmanagement im Bereich der Flughafenplanung
Sprache: Deutsch
Referenten: Boltze, Prof. Dr. Manfred
Publikationsjahr: 2000
URL / URN: https://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/beruf...
Kurzbeschreibung (Abstract):

Die vorliegende Seminararbeit mit dem Titel " Mediation als kooperatives Konflikt- management im Bereich der Flughafenplanung" unterteilt sich in zwei Teile.

Im ersten Teil wird Mediation als ein Mittel zur Beilegung von Konflikten im Umweltbereich allgemein beschrieben. Einführend wird erläutert welche Rolle Mediation im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Bürgerbeteiligung bei der Genehmigung und Umsetzung von Bauvorhaben spielt. In einem zweiten Schritt wird dann eine genaue begriffliche Definition von Mediation, sowie ein kurzer Überblick über die Herkunft und Entwicklung von Mediation gegeben. Daran anschließend werden anhand der in den USA und Deutschland gemachten Erfahrungen mögliche Anwendungsbereiche von Mediation aufgezeigt.

Ein wichtiger und entscheidender Faktor in einem Mediationsverfahren ist die Person des Mediators. Dementsprechend werden gewisse Qualifikationsanforderungen und Aufgaben an den Mediator gestellt, die erfüllt sein müssen, um ein Mediationsverfahren erfolgreich leiten zu können.

Ein weiterer entscheidender Schritt bei der Durchführung eines Mediationsverfahrens besteht in der Identifikation von Voraussetzungen, Problemen und Grenzen von Mediation. Dieser Punkt spielt im Hinblick auf die Vorbereitung eines Mediations- verfahrens eine bedeutende Rolle.

In einem weiteren Abschnitt werden dann die verschiedenen theoretischen Ansätze, nach denen Mediationsverfahren aufgebaut werden können, kurz erläutert. Das von Fisher und Ury entwickelte Harvard-Konzept stellt hierbei mit seinen vier Grundregeln für das sachbezogene Verhandeln den heute gängigsten Ansatz dar.

In einem den ersten Teil abschließenden Abschnitt wird versucht die mit Mediation bei der Lösung von Umweltkonflikten gemachten Erfahrungen zu bewerten.

In dem zweiten Teil der Seminararbeit wird anhand des Beispieles "Bürgerdialog Flughafen Berlin Brandenburg International" die Bedeutung von Mediation im Bereich der Flughafenplanung dargestellt.

Ausgehend von der Situation des Luftverkehrs in Berlin, sowie einer kurzen Beschreibung der sich daraus ergebenden Probleme, wird der Aufbau und die Struktur, sowie der Verlauf des Verfahrens näher beschrieben.

In einem weiteren Abschnitt werden die, von den am Verfahren beteiligten Gruppen formulierten Erwartungen an das Verfahren aufgeführt.

Die für einen solchen Konflikt charakteristische Gegensätzlichkeit der von den unterschiedlichen am Verfahren beteiligten Gruppen geäußerten Interessenlagen, ist einer tabellarischen Auflistung zu entnehmen. In Bezug auf die Flughafenproblematik lassen sich hierbei einige deutlich erkennbare Konfliktlinien zwischen den einzelnen Gruppen und Institutionen identifizieren.

Bei der Beschreibung des Verfahrensablaufes werden die wichtigsten Themen sowie deren kontroverse Diskussion in den einzelnen Gremien komprimiert dargelegt.

In einem weiteren Abschnitt werden die in dem Verfahren erzielten projektbezogenen und verfahrensbezogenen Ergebnisse, sowie das Verfahrensdesign und die damit verbundene Frage nach der Legitimität des Verfahrens ausgewertet und beurteilt.

Abschließend wird versucht anhand der durch die in Deutschland gemachten Erfahrungen, Perspektiven für die zukünftige Anwendung von Mediation im Bereich von Flughafenplanungen aufzuzeigen.

Fachbereich(e)/-gebiet(e): 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr
13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik
Hinterlegungsdatum: 06 Okt 2016 12:23
Letzte Änderung: 21 Jun 2018 15:28
PPN:
Referenten: Boltze, Prof. Dr. Manfred
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