Runte, Karina (2005)
Rechnereinsatz im dynamischen Verkehrsmanagement.
Technische Universität Darmstadt
Studienarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Kurzfassung Das stetig wachsende Verkehrsaufkommen stellt zunehmend Anforderungen an die Maßnahmen des Verkehrsmanagements. Ein Neu- und Ausbau der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur kann nicht als alleiniges Mittel zur Bewältigung des Verkehrsaufkommens dienen.
Der Einsatz von Verkehrstelematik, in Form neuer Informations-, Kommunikations- und Leittechniken, kann eine dynamische Anpassung an die aktuelle Verkehrssituation ermöglichen. Somit leistet sie einen Beitrag zur effizienteren Nutzung der Verkehrsinfrastruktur. Besonders auf Bundesautobahnen ist der Einsatz von Verkehrsbeeinflussungsanlagen relativ weit verbreitet; aber auch im innerstädtischen Bereich sind durch verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen bereits Systeme zur dynamischen Steuerung vorhanden. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Überblick über die gängigsten, zur Zeit eingesetzten Systeme vermittelt und deren grundsätzliche Steuerungsverfahren erläutert.
Auf Grund der Komplexität der einzelnen Steuerungsverfahren ist der Einsatz von Rechnern in diesem Bereich unverzichtbar. Besonders in der Koordinierung oder Überwachung mehrerer Anlagen in Verkehrsrechnerzentralen ist der Einsatz von entsprechenden Softwarelösungen notwendig.
Dynamisches Verkehrsmanagement in Ballungsräumen stellt besondere Anforderungen an die Arbeit von Verkehrsingenieuren. In diesen Bereichen ist zunehmend die Zusammenfassung der unabhängig voneinander betriebenen Anlagen zur Verkehrssteuerung und -beeinflussung zu einem übergeordneten regionalen Verkehrsmanagement gefragt. Dies erfordert eine verkehrsträger und zuständigkeitsübergreifende Zusammenarbeit. Nach dem Auftreten eines Problems im Verkehrsablauf bleibt meist keine Zeit zur Abstimmung zwischen den beteiligten Institutionen. Deshalb sind die Maßnahmen und Handlungskonzepte bereits im Vorfeld in sogenannten Strategien festzulegen. Das Strategienmanagement legt für alle möglichen Probleme im Verkehrsablauf der Region ein Handlungskonzept fest. Unter Zuhilfenahme von Strategienmanagern können im Bedarfsfall diese Strategien aktiviert werden.
Typ des Eintrags: | Studienarbeit |
---|---|
Erschienen: | 2005 |
Autor(en): | Runte, Karina |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Rechnereinsatz im dynamischen Verkehrsmanagement |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Boltze, Prof. Dr. Manfred |
Publikationsjahr: | 2005 |
URL / URN: | https://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/beruf... |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Kurzfassung Das stetig wachsende Verkehrsaufkommen stellt zunehmend Anforderungen an die Maßnahmen des Verkehrsmanagements. Ein Neu- und Ausbau der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur kann nicht als alleiniges Mittel zur Bewältigung des Verkehrsaufkommens dienen. Der Einsatz von Verkehrstelematik, in Form neuer Informations-, Kommunikations- und Leittechniken, kann eine dynamische Anpassung an die aktuelle Verkehrssituation ermöglichen. Somit leistet sie einen Beitrag zur effizienteren Nutzung der Verkehrsinfrastruktur. Besonders auf Bundesautobahnen ist der Einsatz von Verkehrsbeeinflussungsanlagen relativ weit verbreitet; aber auch im innerstädtischen Bereich sind durch verkehrsabhängig gesteuerte Lichtsignalanlagen bereits Systeme zur dynamischen Steuerung vorhanden. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein Überblick über die gängigsten, zur Zeit eingesetzten Systeme vermittelt und deren grundsätzliche Steuerungsverfahren erläutert. Auf Grund der Komplexität der einzelnen Steuerungsverfahren ist der Einsatz von Rechnern in diesem Bereich unverzichtbar. Besonders in der Koordinierung oder Überwachung mehrerer Anlagen in Verkehrsrechnerzentralen ist der Einsatz von entsprechenden Softwarelösungen notwendig. Dynamisches Verkehrsmanagement in Ballungsräumen stellt besondere Anforderungen an die Arbeit von Verkehrsingenieuren. In diesen Bereichen ist zunehmend die Zusammenfassung der unabhängig voneinander betriebenen Anlagen zur Verkehrssteuerung und -beeinflussung zu einem übergeordneten regionalen Verkehrsmanagement gefragt. Dies erfordert eine verkehrsträger und zuständigkeitsübergreifende Zusammenarbeit. Nach dem Auftreten eines Problems im Verkehrsablauf bleibt meist keine Zeit zur Abstimmung zwischen den beteiligten Institutionen. Deshalb sind die Maßnahmen und Handlungskonzepte bereits im Vorfeld in sogenannten Strategien festzulegen. Das Strategienmanagement legt für alle möglichen Probleme im Verkehrsablauf der Region ein Handlungskonzept fest. Unter Zuhilfenahme von Strategienmanagern können im Bedarfsfall diese Strategien aktiviert werden. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik |
Hinterlegungsdatum: | 06 Okt 2016 07:32 |
Letzte Änderung: | 21 Jun 2018 14:20 |
PPN: | |
Referenten: | Boltze, Prof. Dr. Manfred |
Export: | |
Suche nach Titel in: | TUfind oder in Google |
Frage zum Eintrag |
Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen |