Gündogan, Fatih (2005)
Verkehrsmanagement bei Großschadensereignissen.
Technische Universität Darmstadt
Masterarbeit, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Unabhängig vom Faktor Mensch entstehen, durch die Zunahme der Technik und der Industrie, fast täglich an verschiedenen Orten der Erde unterschiedliche Arten von Großschadensereignissen. Die Großschadensereignisse werden nach ihren Ursachen kategorisiert und hauptsächlich in drei Punkten zusammengefasst: naturbedingte und technogene Großschadensereignisse sowie menschliche Fehlhandlungen.
Das Ausmaß einer Katastrophe wird durch die Stärke des Naturereignisses und durch die Verletzlichkeit der betroffenen Menschen und ihrer Habe bestimmt. Jedes Ereignis hat unterschiedliche Auswirkungen und Einwirkungsgebiete. Die Auswirkungen sind abhängig von dem Ausmaß des Großschadensereignisses und von der Besiedlung der jeweiligen Gebiete. Ein starkes Erdbeben verursacht in einem unbesiedelten Gebiet keine gravierenden Schäden. Während ein schwaches Erdbeben, in einem Stadtgebiet mit nicht erdbebensicher gebauten Gebäuden größere Zerstörungen verursachen kann.
Für die Bewältigung katastrophaler Ereignisse wird in administrativen und rechtlichen Bereichen der Begriff "Katastrophenschutz" verwendet. Das Katastrophenmanagement ist ein neuer Begriff dafür und beinhaltet die vorsorglichen und nachsorglichen Maßnahmen. In dieser Arbeit wird der Begriff "Katastrophenmanagement" verwendet.
In rechtlichen Sinn existiert ein Unterschied zwischen dem Großschadenereignis und der Katastrophe, obwohl die Übergänge fließend sind. Der Aufgabenträger bei Großschadensereignissen ist der Rettungsdienst, bei Katastrophen ist es die Katastrophenbehörde.
Es existieren eine Vielzahl von Akteuren im Katastrophenmanagement, die unter einer Leitung mitwirken müssen. Diese Akteuren, deren Beteiligung auch bei einem Großschadensfall möglich ist, können in drei Gruppen eingeteilt werden: administrative, operative und unterstützende Akteure. Das Katastrophenmanagement wird in drei Phasen betrachtet:
1. Pre-Disaster Phase
2. During-Disaster Phase
3. Post-Disaster Phase
Die vorsorglichen und die nachsorglichen Maßnahmen werden in den oben genannten drei Phasen betrachtet. Diese drei Phasen bzw. die Aufgaben im Katastrophenmanagement lassen sich wiederkehren, d. h. nach der Post-Disaster Phase kommt die Pre-Disaster Phase.
Durch die Zunahme der Bevölkerung und die Verstädterung spielt heute das Verkehrsmanagement eine überwiegende Rolle. Die Städte, die vor langen Jahren geplant worden sind, haben beschränkte Kapazitäten, um auf die Steigerung der Verkehrsnachfrage ausreichend zu reagieren, z.B. Neubau von Straßen.
Das Verkehrsmanagement ist die Beeinflussung des Verkehrsgeschehens durch Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, die nicht vermeidbaren Verkehr zu verlagern und nicht verlagerbaren Verkehre zu lenken.
Typ des Eintrags: | Masterarbeit |
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Erschienen: | 2005 |
Autor(en): | Gündogan, Fatih |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Verkehrsmanagement bei Großschadensereignissen |
Sprache: | Deutsch |
Referenten: | Boltze, Prof. Dr. Manfred ; Bohlinger, Dipl.-Ing. Matthias |
Publikationsjahr: | 2005 |
URL / URN: | https://www.verkehr.tu-darmstadt.de/media/verkehr/fgvv/beruf... |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Unabhängig vom Faktor Mensch entstehen, durch die Zunahme der Technik und der Industrie, fast täglich an verschiedenen Orten der Erde unterschiedliche Arten von Großschadensereignissen. Die Großschadensereignisse werden nach ihren Ursachen kategorisiert und hauptsächlich in drei Punkten zusammengefasst: naturbedingte und technogene Großschadensereignisse sowie menschliche Fehlhandlungen. Das Ausmaß einer Katastrophe wird durch die Stärke des Naturereignisses und durch die Verletzlichkeit der betroffenen Menschen und ihrer Habe bestimmt. Jedes Ereignis hat unterschiedliche Auswirkungen und Einwirkungsgebiete. Die Auswirkungen sind abhängig von dem Ausmaß des Großschadensereignisses und von der Besiedlung der jeweiligen Gebiete. Ein starkes Erdbeben verursacht in einem unbesiedelten Gebiet keine gravierenden Schäden. Während ein schwaches Erdbeben, in einem Stadtgebiet mit nicht erdbebensicher gebauten Gebäuden größere Zerstörungen verursachen kann. Für die Bewältigung katastrophaler Ereignisse wird in administrativen und rechtlichen Bereichen der Begriff "Katastrophenschutz" verwendet. Das Katastrophenmanagement ist ein neuer Begriff dafür und beinhaltet die vorsorglichen und nachsorglichen Maßnahmen. In dieser Arbeit wird der Begriff "Katastrophenmanagement" verwendet. In rechtlichen Sinn existiert ein Unterschied zwischen dem Großschadenereignis und der Katastrophe, obwohl die Übergänge fließend sind. Der Aufgabenträger bei Großschadensereignissen ist der Rettungsdienst, bei Katastrophen ist es die Katastrophenbehörde. Es existieren eine Vielzahl von Akteuren im Katastrophenmanagement, die unter einer Leitung mitwirken müssen. Diese Akteuren, deren Beteiligung auch bei einem Großschadensfall möglich ist, können in drei Gruppen eingeteilt werden: administrative, operative und unterstützende Akteure. Das Katastrophenmanagement wird in drei Phasen betrachtet: 1. Pre-Disaster Phase 2. During-Disaster Phase 3. Post-Disaster Phase Die vorsorglichen und die nachsorglichen Maßnahmen werden in den oben genannten drei Phasen betrachtet. Diese drei Phasen bzw. die Aufgaben im Katastrophenmanagement lassen sich wiederkehren, d. h. nach der Post-Disaster Phase kommt die Pre-Disaster Phase. Durch die Zunahme der Bevölkerung und die Verstädterung spielt heute das Verkehrsmanagement eine überwiegende Rolle. Die Städte, die vor langen Jahren geplant worden sind, haben beschränkte Kapazitäten, um auf die Steigerung der Verkehrsnachfrage ausreichend zu reagieren, z.B. Neubau von Straßen. Das Verkehrsmanagement ist die Beeinflussung des Verkehrsgeschehens durch Maßnahmen zur Verkehrsvermeidung, die nicht vermeidbaren Verkehr zu verlagern und nicht verlagerbaren Verkehre zu lenken. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr 13 Fachbereich Bau- und Umweltingenieurwissenschaften > Verbund Institute für Verkehr > Institut für Verkehrsplanung und Verkehrstechnik |
Hinterlegungsdatum: | 08 Apr 2016 07:31 |
Letzte Änderung: | 22 Jun 2018 17:04 |
PPN: | |
Referenten: | Boltze, Prof. Dr. Manfred ; Bohlinger, Dipl.-Ing. Matthias |
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