Wendt, Hartmut ; Götz, Michael (1997)
Brennstoffzellentechnik.
In: Chemie in unserer Zeit, 31 (6)
doi: 10.1002/ciuz.19970310606
Artikel, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Vor mehr als 150 Jahren erfand Sir Groe die Brennstoffzelle. Materialprobleme verhinderten lange Zeit die Marktreife dieser Art von gasversorgten Batterien. In den letzten 30 Jahren wurde ein Durchbruch erzielt, so dass wir heute zwei Niedertemperatur-Brennstoffzellentechnologien (Phosphorsäure- und Membranzellen) von zwei Hochtemperaturtechnologien (Schmelzkarbonat- und Oxidkeramikzellen) mit einer Arbeitstemperatur von 650 bzw. 80 bis 900°C unterscheiden können. Heute werden jedoch nur phosphorsaure Brennstoffzellen als containerisierte 200-kW-Blockheizkraftwerke kommerziell angeboten. Membranzellen eignen sich am besten für den Elektroantrieb von Automobilen, da sie ein bemerkenswert geringes Gewicht pro Leistungseinheit aufweisen und emissionsfrei arbeiten. Ein besonderes Problem stellt jedoch der Kraftstoff dar, da Wasserstoff nicht einfach zu speichern und zu teuer ist. Das ultimative Ziel ist es, das Auto mit Methanol zu versorgen und das Methanol direkt in der Brennstoffzelle zu kombinieren. Dieses Ziel könnte jedoch erst nach mehreren Jahren intensiver Forschung und Entwicklung erreicht werden.
Typ des Eintrags: | Artikel | ||||
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Erschienen: | 1997 | ||||
Autor(en): | Wendt, Hartmut ; Götz, Michael | ||||
Art des Eintrags: | Bibliographie | ||||
Titel: | Brennstoffzellentechnik | ||||
Sprache: | Deutsch | ||||
Publikationsjahr: | 1 Dezember 1997 | ||||
Verlag: | John Wiley & Sons Ltd. | ||||
Titel der Zeitschrift, Zeitung oder Schriftenreihe: | Chemie in unserer Zeit | ||||
Jahrgang/Volume einer Zeitschrift: | 31 | ||||
(Heft-)Nummer: | 6 | ||||
DOI: | 10.1002/ciuz.19970310606 | ||||
Kurzbeschreibung (Abstract): | Vor mehr als 150 Jahren erfand Sir Groe die Brennstoffzelle. Materialprobleme verhinderten lange Zeit die Marktreife dieser Art von gasversorgten Batterien. In den letzten 30 Jahren wurde ein Durchbruch erzielt, so dass wir heute zwei Niedertemperatur-Brennstoffzellentechnologien (Phosphorsäure- und Membranzellen) von zwei Hochtemperaturtechnologien (Schmelzkarbonat- und Oxidkeramikzellen) mit einer Arbeitstemperatur von 650 bzw. 80 bis 900°C unterscheiden können. Heute werden jedoch nur phosphorsaure Brennstoffzellen als containerisierte 200-kW-Blockheizkraftwerke kommerziell angeboten. Membranzellen eignen sich am besten für den Elektroantrieb von Automobilen, da sie ein bemerkenswert geringes Gewicht pro Leistungseinheit aufweisen und emissionsfrei arbeiten. Ein besonderes Problem stellt jedoch der Kraftstoff dar, da Wasserstoff nicht einfach zu speichern und zu teuer ist. Das ultimative Ziel ist es, das Auto mit Methanol zu versorgen und das Methanol direkt in der Brennstoffzelle zu kombinieren. Dieses Ziel könnte jedoch erst nach mehreren Jahren intensiver Forschung und Entwicklung erreicht werden. |
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Alternatives oder übersetztes Abstract: |
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Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 07 Fachbereich Chemie 07 Fachbereich Chemie > Ernst-Berl-Institut > Fachgebiet Technische Chemie |
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Hinterlegungsdatum: | 19 Nov 2008 16:03 | ||||
Letzte Änderung: | 15 Dez 2022 07:49 | ||||
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