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Frauen, Männer und die Hausarbeit Hintergründe der Zeitverwendung in Theorie und Empirie

Lauk, Martina ; Meyer, Susanne (2009)
Frauen, Männer und die Hausarbeit Hintergründe der Zeitverwendung in Theorie und Empirie.
Report, Erstveröffentlichung

Kurzbeschreibung (Abstract)

Das Geschlechterverhältnis, welches in hohem Maße durch geschlechterspezifische Arbeitsteilung von Erwerbsarbeit und Hausarbeit geprägt ist, befindet sich im Wandel. Dennoch gilt Hausarbeit in Deutschland immer noch als typisch weibliche Aufgabe. Die vorliegende Arbeit überprüft die empirische Relevanz dreier theoretischer Modelle zur geschlechterspezifischen Zeitverwendung für Hausarbeit aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die verschiedenen Ansätze werden anhand des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2000 untersucht. Die Schätzergebnisse implizieren, dass keine der Theorien einer anderen vorgezogen werden kann. Gängige Ansätze zur Erklärung familialer Arbeitsteilung sind somit in gleicher Weise geeignet bzw. ungeeignet die Problematik empirisch zu erfassen. Die individuelle Hausarbeitszeit wird sowohl durch ökonomische, wie auch ideologische Merkmale einer Person bestimmt. Im Anschluss daran wird ein Ansatz unter simultaner Berücksichtigung der individuellen Erwerbsarbeitszeit geschätzt. Diese integrative Schätzung zeigt, dass das ökonomische Rationalprinzip im Bereich von privaten Haushalten nur unzureichend anwendbar ist und verweist damit auf eine notwendige interdisziplinäre Behandlung des Themas.

Typ des Eintrags: Report
Erschienen: 2009
Autor(en): Lauk, Martina ; Meyer, Susanne
Art des Eintrags: Erstveröffentlichung
Titel: Frauen, Männer und die Hausarbeit Hintergründe der Zeitverwendung in Theorie und Empirie
Sprache: Deutsch
Publikationsjahr: 2009
Ort: Darmstadt
Reihe: Darmstadt Discussion Papers in Economics
Band einer Reihe: 125
URL / URN: http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/4800
Kurzbeschreibung (Abstract):

Das Geschlechterverhältnis, welches in hohem Maße durch geschlechterspezifische Arbeitsteilung von Erwerbsarbeit und Hausarbeit geprägt ist, befindet sich im Wandel. Dennoch gilt Hausarbeit in Deutschland immer noch als typisch weibliche Aufgabe. Die vorliegende Arbeit überprüft die empirische Relevanz dreier theoretischer Modelle zur geschlechterspezifischen Zeitverwendung für Hausarbeit aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Die verschiedenen Ansätze werden anhand des Sozioökonomischen Panels (SOEP) für das Jahr 2000 untersucht. Die Schätzergebnisse implizieren, dass keine der Theorien einer anderen vorgezogen werden kann. Gängige Ansätze zur Erklärung familialer Arbeitsteilung sind somit in gleicher Weise geeignet bzw. ungeeignet die Problematik empirisch zu erfassen. Die individuelle Hausarbeitszeit wird sowohl durch ökonomische, wie auch ideologische Merkmale einer Person bestimmt. Im Anschluss daran wird ein Ansatz unter simultaner Berücksichtigung der individuellen Erwerbsarbeitszeit geschätzt. Diese integrative Schätzung zeigt, dass das ökonomische Rationalprinzip im Bereich von privaten Haushalten nur unzureichend anwendbar ist und verweist damit auf eine notwendige interdisziplinäre Behandlung des Themas.

Freie Schlagworte: Zeitallokation, Familiale Arbeitsteilung, SOEP-Daten
URN: urn:nbn:de:tuda-tuprints-48009
Zusätzliche Informationen:

JEL-Classification: J22, J16; Erstellt Dezember 2003

Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft
Fachbereich(e)/-gebiet(e): 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Volkswirtschaftliche Fachgebiete
Hinterlegungsdatum: 31 Jan 2016 20:58
Letzte Änderung: 25 Okt 2023 08:01
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