Entorf, Horst (2009)
Evaluation des Maßregelvollzugs: Grundzüge einer Kosten-Nutzen-Analyse.
Report, Erstveröffentlichung
Kurzbeschreibung (Abstract)
Kriminal-, Sozial- und Gesundheitspolitik haben die undankbare Aufgabe, bei ihren Entscheidungen zwischen zwei großen Kostenblöcken abwägen zu müssen, die einerseits in den gesellschaftlichen Kosten des Kriminalitätsrisikos durch psychisch kranke Tätergruppen, und auf der anderen Seite in den Kosten der sichernden Neutralisierung und/oder Behandlung dieser Personengruppen bestehen. Eine zentrale Rolle spielt in dem komplexen System der Bestrafung, (Re-) Sozialisierung und Prävention der Maßregelvollzug für psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter. Messbare Erfassung von Kosten, Erfolg oder Misserfolg sind Voraussetzungen für die Vorbereitung möglicher Reformen, aber auch hinsichtlich der Abwägung alternativer Unterbringung im Regelvollzug, in Sozialtherapeutischen Anstalten oder gar in Anstalten der Allgemeinen Psychiatrie. Die in dieser Studie vorgestellten Überlegungen zur Evaluation des Maßregelvollzugs gehen letztendlich der Frage nach, ob der gesellschaftliche Nutzen der Behandlungsmaßnahmen (z.B. vermiedenes Kriminalitätsrisiko) die Kosten der Maßnahmen überschreitet oder nicht. Mithilfe von Daten des Maßregelvollzugs des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden in einer Fallstudie Möglichkeiten und Grenzen der Kosten-Nutzen-Analyse illustriert.
Typ des Eintrags: | Report |
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Erschienen: | 2009 |
Autor(en): | Entorf, Horst |
Art des Eintrags: | Erstveröffentlichung |
Titel: | Evaluation des Maßregelvollzugs: Grundzüge einer Kosten-Nutzen-Analyse |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 2009 |
Ort: | Darmstadt |
Reihe: | Darmstadt Discussion Papers in Economics |
Band einer Reihe: | 183 |
URL / URN: | http://tuprints.ulb.tu-darmstadt.de/4738 |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Kriminal-, Sozial- und Gesundheitspolitik haben die undankbare Aufgabe, bei ihren Entscheidungen zwischen zwei großen Kostenblöcken abwägen zu müssen, die einerseits in den gesellschaftlichen Kosten des Kriminalitätsrisikos durch psychisch kranke Tätergruppen, und auf der anderen Seite in den Kosten der sichernden Neutralisierung und/oder Behandlung dieser Personengruppen bestehen. Eine zentrale Rolle spielt in dem komplexen System der Bestrafung, (Re-) Sozialisierung und Prävention der Maßregelvollzug für psychisch kranke oder suchtkranke Straftäter. Messbare Erfassung von Kosten, Erfolg oder Misserfolg sind Voraussetzungen für die Vorbereitung möglicher Reformen, aber auch hinsichtlich der Abwägung alternativer Unterbringung im Regelvollzug, in Sozialtherapeutischen Anstalten oder gar in Anstalten der Allgemeinen Psychiatrie. Die in dieser Studie vorgestellten Überlegungen zur Evaluation des Maßregelvollzugs gehen letztendlich der Frage nach, ob der gesellschaftliche Nutzen der Behandlungsmaßnahmen (z.B. vermiedenes Kriminalitätsrisiko) die Kosten der Maßnahmen überschreitet oder nicht. Mithilfe von Daten des Maßregelvollzugs des Landes Mecklenburg-Vorpommern werden in einer Fallstudie Möglichkeiten und Grenzen der Kosten-Nutzen-Analyse illustriert. |
URN: | urn:nbn:de:tuda-tuprints-47383 |
Zusätzliche Informationen: | Erstellt September 2007 |
Sachgruppe der Dewey Dezimalklassifikatin (DDC): | 300 Sozialwissenschaften > 330 Wirtschaft |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften 01 Fachbereich Rechts- und Wirtschaftswissenschaften > Volkswirtschaftliche Fachgebiete |
Hinterlegungsdatum: | 31 Jan 2016 20:57 |
Letzte Änderung: | 25 Okt 2023 09:41 |
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