Anderl, Reiner ; Picard, André ; Wang, Yübo ; Fleischer, Jürgen ; Dosch, Steffen ; Klee, Benedikt ; Bauer, Jörg
Hrsg.: VDMA und Partner (2015)
Leitfaden Industrie 4.0 - Orientierungshilfe zur Einführung in den Mittelstand.
Buch, Bibliographie
Kurzbeschreibung (Abstract)
Viele Unternehmen sehen Industrie 4.0 eher als Herausforderung denn als Chance oder Befähiger für neue Geschäftsmodelle. Konkrete Lösungsansätze liegen häufig ebenso im Dunkeln wie die Frage, wofür Industrie 4.0 eigentlich steht. Die Vielfalt in der Unternehmenslandschaft des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus bedingt jedoch letztlich, dass sich jedes Unternehmen eine eigene Sichtweise auf Industrie 4.0 erarbeiten und eigene Ideen für die Nutzung der neuen Potentiale entwickeln muss.
Zielsetzung des Leitfadens Industrie 4.0 ist es daher, mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauern ein Werkzeug zur Entwicklung eigener Industrie-4.0-Geschäftsmodelle zur Verfügung zu stellen und damit eigene Industrie-4.0-Umsetzungen zu unterstützen. Damit stellt der Leitfaden keine vorgefertigte Strategie zur Umsetzung von Industrie 4.0 im eigenen Unter-nehmen dar, sondern zeigt vielmehr Werkzeuge und Vorgehensweisen für die individuelle Weiterentwicklung der eigenen Stärken und Kompetenzen auf.
Der Leitfaden ist unterteilt in fünf Abschnitte von der Vorbereitung über die Analyse- und Kreativitätsphase bis hin zur Bewertung und Einführung erarbeiteter Geschäftsmodelle. Den Kern bildet die Durchführung eines unternehmensinternen Workshops, dessen Vorgehensweise und Methoden im Leitfaden ausführlich dargestellt werden. Die Praxistauglichkeit des Leitfadens ist in vier Workshops bei den Pilotunternehmen ARBURG GmbH & Co KG, HAWE Hydraulik SE, SCHUNK GmbH & Co. KG und SMS group getestet worden. Die dabei gesammelten Erfahrungen sind wiederum in den Leitfaden eingeflossen.
Ziel des Workshopkonzepts ist es, mithilfe von Kreativitätstechniken eigene Ansätze für Geschäftsmodelle im Umfeld von Industrie 4.0 zu entwickeln. Grundlage hierfür bildet die vorangehende Analysephase der eigenen Ausgangslage in Bezug auf Industrie 4.0 sowie der sogenannte „Werkzeugkasten Industrie 4.0“. Im Werkzeugkasten werden anschaulich verschiedene Anwendungsebenen von Industrie-4.0-Ansätzen dargestellt und in einzelne, realisierbare Entwicklungsstufen zerlegt. Zur Unterstützung der Ideengenerierung beim Unternehmen gliedert sich der Werkzeugkasten in die Teilbereiche "Produkte" und "Produktion". Das Workshop-Konzept sieht die Nutzung des Werkzeugkastens in Verbindung mit etablierten Kreativitätstechniken zur Generierung von Ideen und Geschäftsmodellen vor. Dabei entwickeln interdisziplinäre Teams aus dem jeweiligen Unternehmen jeweils in Einzel- und Gruppenarbeit eigene Ideen im Umfeld von Industrie 4.0, bewerten diese und entwickeln sie zu unternehmensspezifischen Konzepten für Geschäftsmodelle weiter. Den Abschluss bildet die Überführung dieser Konzepte in Projekte, welche im Rahmen einer individuellen Industrie-4.0-Strategie bearbeitet werden können.
Die bei den vier Pilotunternehmen durchgeführten Workshops förderten innovative Ideen für Geschäftsmodelle zutage. Es konnte gezeigt werden, dass das Vorgehensmodell erfolgreich zur Erarbeitung von Ideen für Geschäftsmodelle im Umfeld von Industrie 4.0 eingesetzt werden kann. Der Leitfaden bietet damit eine geeignete Grundlage zur Entwicklung eigener Konzepte im Umfeld von Industrie 4.0.
Typ des Eintrags: | Buch |
---|---|
Erschienen: | 2015 |
Autor(en): | Anderl, Reiner ; Picard, André ; Wang, Yübo ; Fleischer, Jürgen ; Dosch, Steffen ; Klee, Benedikt ; Bauer, Jörg |
Art des Eintrags: | Bibliographie |
Titel: | Leitfaden Industrie 4.0 - Orientierungshilfe zur Einführung in den Mittelstand |
Sprache: | Deutsch |
Publikationsjahr: | 19 Juni 2015 |
Ort: | Frankfurt |
Verlag: | VDMA Forum Industrie 4.0 |
URL / URN: | http://industrie40.vdma.org |
Kurzbeschreibung (Abstract): | Viele Unternehmen sehen Industrie 4.0 eher als Herausforderung denn als Chance oder Befähiger für neue Geschäftsmodelle. Konkrete Lösungsansätze liegen häufig ebenso im Dunkeln wie die Frage, wofür Industrie 4.0 eigentlich steht. Die Vielfalt in der Unternehmenslandschaft des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus bedingt jedoch letztlich, dass sich jedes Unternehmen eine eigene Sichtweise auf Industrie 4.0 erarbeiten und eigene Ideen für die Nutzung der neuen Potentiale entwickeln muss. Zielsetzung des Leitfadens Industrie 4.0 ist es daher, mittelständischen Maschinen- und Anlagenbauern ein Werkzeug zur Entwicklung eigener Industrie-4.0-Geschäftsmodelle zur Verfügung zu stellen und damit eigene Industrie-4.0-Umsetzungen zu unterstützen. Damit stellt der Leitfaden keine vorgefertigte Strategie zur Umsetzung von Industrie 4.0 im eigenen Unter-nehmen dar, sondern zeigt vielmehr Werkzeuge und Vorgehensweisen für die individuelle Weiterentwicklung der eigenen Stärken und Kompetenzen auf. Der Leitfaden ist unterteilt in fünf Abschnitte von der Vorbereitung über die Analyse- und Kreativitätsphase bis hin zur Bewertung und Einführung erarbeiteter Geschäftsmodelle. Den Kern bildet die Durchführung eines unternehmensinternen Workshops, dessen Vorgehensweise und Methoden im Leitfaden ausführlich dargestellt werden. Die Praxistauglichkeit des Leitfadens ist in vier Workshops bei den Pilotunternehmen ARBURG GmbH & Co KG, HAWE Hydraulik SE, SCHUNK GmbH & Co. KG und SMS group getestet worden. Die dabei gesammelten Erfahrungen sind wiederum in den Leitfaden eingeflossen. Ziel des Workshopkonzepts ist es, mithilfe von Kreativitätstechniken eigene Ansätze für Geschäftsmodelle im Umfeld von Industrie 4.0 zu entwickeln. Grundlage hierfür bildet die vorangehende Analysephase der eigenen Ausgangslage in Bezug auf Industrie 4.0 sowie der sogenannte „Werkzeugkasten Industrie 4.0“. Im Werkzeugkasten werden anschaulich verschiedene Anwendungsebenen von Industrie-4.0-Ansätzen dargestellt und in einzelne, realisierbare Entwicklungsstufen zerlegt. Zur Unterstützung der Ideengenerierung beim Unternehmen gliedert sich der Werkzeugkasten in die Teilbereiche "Produkte" und "Produktion". Das Workshop-Konzept sieht die Nutzung des Werkzeugkastens in Verbindung mit etablierten Kreativitätstechniken zur Generierung von Ideen und Geschäftsmodellen vor. Dabei entwickeln interdisziplinäre Teams aus dem jeweiligen Unternehmen jeweils in Einzel- und Gruppenarbeit eigene Ideen im Umfeld von Industrie 4.0, bewerten diese und entwickeln sie zu unternehmensspezifischen Konzepten für Geschäftsmodelle weiter. Den Abschluss bildet die Überführung dieser Konzepte in Projekte, welche im Rahmen einer individuellen Industrie-4.0-Strategie bearbeitet werden können. Die bei den vier Pilotunternehmen durchgeführten Workshops förderten innovative Ideen für Geschäftsmodelle zutage. Es konnte gezeigt werden, dass das Vorgehensmodell erfolgreich zur Erarbeitung von Ideen für Geschäftsmodelle im Umfeld von Industrie 4.0 eingesetzt werden kann. Der Leitfaden bietet damit eine geeignete Grundlage zur Entwicklung eigener Konzepte im Umfeld von Industrie 4.0. |
Fachbereich(e)/-gebiet(e): | 16 Fachbereich Maschinenbau 16 Fachbereich Maschinenbau > Fachgebiet Datenverarbeitung in der Konstruktion (DiK) (ab 01.09.2022 umbenannt in "Product Life Cycle Management") |
Hinterlegungsdatum: | 14 Jul 2015 14:32 |
Letzte Änderung: | 14 Jul 2015 14:32 |
PPN: | |
Export: | |
Suche nach Titel in: | TUfind oder in Google |
Frage zum Eintrag |
Optionen (nur für Redakteure)
Redaktionelle Details anzeigen |